Nudelpizza selber machen

Von Lisa Fischer
Aktualisiert am 19. Sep. 2022
© Unsplash/ Ivan Torres
© Unsplash/ Ivan Torres

Die beliebten Klassiker neu interpretiert: Nudelpizza vereint gleich zwei italienische Leibspeisen – Nudeln und Pizza. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel Schritt für Schritt, wie Sie Nudelpizza selber machen können.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Welche Zutaten eignen sich für eine Nudelpizza?
  2. Das perfekte Nudelpizza Rezept
  3. Zubereitungsschritte
  4. Verschiedene Variationen
  5. Darauf sollten Sie achten
  6. Wissen zum Mitnehmen

Sie würden gerne einen Abstecher nach Italien machen – zumindest kulinarisch? Mit diesem Rezept holen Sie sich nicht nur das beliebte Urlaubsziel in zweifacher Ausführung nach Hause, sondern sparen sich die „Geh-Zeiten“ des Hefeteigs im Vergleich zur Herstellung einer „richtigen“ Pizza. Nudelpizza selber machen: in unserem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.

Welche Zutaten eignen sich für eine Nudelpizza?

Bei den Nudeln sind keinerlei Grenzen gesetzt. Lange Nudeln wie Tagliatelle, Makkaroni oder Spaghetti eignen sich mit am besten, wenn Sie die Form einer klassischen Pizza beibehalten und diese aus der Form lösen möchten. So erhalten Sie beispielsweise die perfekte Makkaroni-Pizza im herkömmlichen „Pizza-Style“.

Durch die Länge der Nudeln bleibt die „Pizza“ beim Herauslösen in Form. Sollte die Form für Sie aber jedoch eher weniger eine Rolle spielen und Sie das Gericht direkt aus der Auflaufform verspeisen möchten, sind auch alle anderen Nudelarten perfekt geeignet. Hierbei ist es nur wichtig, die Teigwaren vorher zu kochen.

Für die Stabilität der „Pizza“ wird ein Eier-Sahne-Guss zubereitet. Anstatt der Sahne kann auch Schmand oder saure Sahne verwendet werden. Damit die „Pizza“ ihren typischen Charakter erhält, darf natürlich auch die klassische Tomatensoße nicht fehlen. Auch diese können Sie beliebig variieren und zubereiten. Für den Belag eignen sich, wie auch bei einer normalen Pizza fast alle Zutaten. Ihrer Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Prinzipiell können Sie die Nudelpizza nach Ihrem Geschmack beliebig variieren. Vor allem wenn ein paar Reste in der Küche verweilen – das Nudelpizza-Rezept eignet sich perfekt zur Verwertung von verschiedensten, auch schon gegarten Lebensmitteln.

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Das perfekte Nudelpizza Rezept

Wenn Sie Nudelpizza selber machen möchten, benötigen Sie nicht viele Zutaten. Der Belag kann nach Belieben und Geschmack variiert werden. Wir haben für Sie ein einfaches Grundrezept zusammengestellt:

Zutaten

Für den Teig:

  • 500 g Nudeln (nach Belieben)
  • 1 Ei
  • 200 g Sahne
  • Salz, Pfeffer

Für die Soße:

  • 200 g gestückelte Tomaten aus der Dose (1 Dose)
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Salz, Pfeffer

Für den Belag:

  • Nach Belieben wie beispielsweise geschnittene Champignons, Paprika, Oliven, Peperoni, Zwiebeln, Brokkoli, Salami, Schinken (siehe Variationen)
  • 100 g geriebenen Käse nach Geschmack

Zubereitungsschritte

  1. Für die Nudelpizza den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen und die Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest kochen und in eine runde, gefettete Auflaufform geben. Noch einfacher ist es, die Nudelpizza in einer Springform zuzubereiten, die mit Backpapier ausgelegt ist.
  2. Eier mit Sahne vermischen, über die Nudeln gießen und im vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten backen, so dass das Ei bereits beginnt zu stocken.  
  3. Nun den Nudelboden aus der Form lösen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben (in der Springform sparen Sie sich diesen Schritt). Die Tomatensoße darauf verteilen, den Belag darauf geben und nochmal für ca. 15 Minuten bei 200 °C fertig backen.
  4. Als weitere, zeitsparendere Möglichkeit können auch direkt die gekochten Nudeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gegeben werden (oder direkt in der Springform). Sahne, Ei und Tomaten werden dann miteinander vermischt, auf die Nudeln gegeben und die restlichen Zutaten darauf verteilt. Diese Art kann im Anschluss bei 180 °C für etwa 15 bis 20 Minuten gebacken werden. 

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Verschiedene Variationen

Wie bereits angedeutet, lässt sich die Nudelpizza beliebig abwandeln und variieren. Dies ist natürlich vor allem von Ihrem Geschmack abhängig. Als Belag lassen sich fast alle Zutaten verwenden: Verschiedenes klein geschnittenes Gemüse, Fisch, Schinken, Salami und so weiter. Wenn Sie es lieber vegetarisch möchten, kann ganz einfach auf Wurst und Co. verzichtet werden. Auch beim Käse können Sie ganz nach Ihrem Geschmack gehen – würzig, mild oder auch beides in Kombination.

Außerdem kann neben der klassischen Pizzaform, die Nudelpizza auch in einer Auflaufform zubereitet werden. Für dieses Nudelpizza-Rezept können Sie entweder genauso verfahren wie im Grundrezept beschrieben (auch beide Möglichkeiten) und jedoch das Gericht in der Form zubereiten – oder Sie lassen die Tomaten weg und vermengen alle Zutaten miteinander. Hierfür müssen jedoch 150 Gramm Sahne, vier Eier und der kleingeschnittene Belag, bis auf den Käse, miteinander vermischt werden. Im Anschluss kann die „Pizza“ mit dem Käse bestreut und bei 180 °C Umluft circa 25 Minuten goldgelb gebacken werden.

Darauf sollten Sie achten

Damit Sie auch den perfekten Genuss erhalten, gibt es ein paar Dinge, die Sie beachten sollten. Zunächst ist es wichtig, die Nudeln gut bissfest zu kochen, da diese im Backofen noch weiter gegart und ansonsten zu weich werden.

Bei der Auswahl Ihrer Lieblingszutaten für den Belag sollten Sie zudem die Garzeit der verschiedenen Zutaten im Blick behalten. Festes Gemüse wie beispielsweise Brokkoli sollte daher im Voraus blanchiert werden, da die anderen Zutaten weniger Zeit im Backofen benötigen. Außerdem sollte der Belag, vor allem bei der Zubereitung auf dem Backblech, nicht zu viel Flüssigkeit enthalten. Denn dadurch wird die Konsistenz der Nudelpizza zu weich und „matschig“, lässt sich nicht mehr schneiden und verliert seine Form.

Wissen zum Mitnehmen

Wenn Sie Nudelpizza selber machen möchten, benötigen Sie nur wenige Zutaten. Das Gericht vereint gleich zwei italienische Klassiker – Nudeln und Pizza. Sowohl für die Zutaten als auch für die Zubereitung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder die klassische Runde Form wie bei einer herkömmlichen Pizza auf dem Backblech oder in einer Auflaufform.

Wichtig für beide Varianten ist es, die Nudeln vorher zu kochen und Zutaten auszuwählen, die nicht zu flüssig sind. Außerdem sollte festes Gemüse vorher blanchiert beziehungsweise vorgegart werden.

Auch die Garzeit im Ofen muss an die jeweilige Zubereitungsform angepasst werden. Ansonsten sind, was die Zubereitung angeht, Ihrer Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt. 

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