Warum nimmt man im Winter leichter zu als sonst?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
zunehmen Winter

Weil Lichtmangel dick macht! Die meisten von uns, die in geschlossenen Räumen arbeiten und auch in der Freizeit gern zu Hause hocken, bekommen im Winter viel zu wenig Sonne. So gerät die innere Uhr leicht aus dem Takt, das Gehirn fabriziert zu viel vom einschläfernden Hormon Melatonin. Empfindliche Menschen reagieren darauf mit gedrückter Stimmung.

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Sie leiden unter Heißhunger auf Süßigkeiten und haben keinen Spaß an der Bewegung. Gelangt zu wenig Licht an die Haut, schwinden auch die Vitamin-D-Bestände.

Nach aktuellen Studien sollte der Vitamin-D-Spiegel höher liegen als früher gedacht. Gemessen daran sind die Werte in der deutschen Bevölkerung generell zu niedrig, sagt das Robert-Koch-Institut in Berlin. Das sogenannte Sonnenhormon kommt in der Nahrung nur sehr beschränkt vor, unsere Haut stellt es unter UV-Einwirkung her, vorausgesetzt, wir schaffen es, die wohltuende Strahlung täglich 20 Minuten an unsere nackte Haut zu lassen. Mehr ist besser, denn das Licht-Vitamin fördert die Calciumaufnahme und aktiviert damit indirekt die Fettverbrennung.

Wer drinnen bleibt, benötigt also nicht nur weniger Kalorien als andere, er bremst auch noch seine Fettverbrennung. Um den Taktgeber der inneren Uhr täglich neu zu stellen, sollten Sie möglichst um die Mittagszeit einen kurzen Spaziergang machen. Das mildert den Heißhunger auf Süßigkeiten.

Wichtig beim schnellen winterlichen Sonnetanken: Auf Sonnenbrille und Tagescremes mit Lichtschutzfaktor verzichten, Hände, Hals und Dekolleté unbedeckt lassen.

Lesen Sie mehr zum Thema Vitamin-D-Mangel in unserem ausführlichen Artikel.

Zum Vitamin-D-Artikel ▶︎

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