Garnelen – Gourmetkost aus dem Meer
Sie haben das feine und saftige Fleisch von Krustentieren, sind aber erschwinglicher als Hummer, Langusten & Co.: Nicht ohne Grund sind Garnelen gefragt wie nie. Außerdem sind sie unkomplizierter als ihre gepanzerten Verwandten – in der Zubereitung und auch beim Verzehr.
Shrimps, Gambas, King Prawns, Gambas: Für Garnelen gibt es viele Namen. Kein Wunder, denn es gibt mehr als 350 Sorten. Man kann diese grob in zwei Gruppen einteilen: die kleinen Kaltwassergarnelen (dazu gehören Nordseekrabben und Grönlandshrimps), die sich vor allem für Cocktails und Garnelensalate eignen, und die in wärmeren Gewässern lebenden Riesengarnelen (zum Beispiel King Prawns oder Gambas). Letztere sind die Lieblinge der Mittelmeerküche. Der Grund: Sie lassen sich wunderbar braten, grillen und dämpfen.
Tipps für den Einkauf von Garnelen
Riesengarnelen machen ihrem Namen alle Ehre: Sie können bis zu 20 cm groß werden. Durchschnittlich sind es jedoch nur 8-12 cm. Für die meisten Rezepte ist die Größe der Garnelen aber nicht entscheidend. Man muss nur die Garzeit anpassen: Kleine Garnelen brauchen etwas weniger Zeit, um zu garen.
Es gibt Riesengarnelen fast ausschließlich als Tiefkühlware. Aber selbst bei diesen Produkten gibt es einige Punkte zu beachten: Ich ziehe einzeln gefrostete Exemplare den im Eisblock gefrosteten vor. Außerdem verarbeite ich lieber rohe ungeschälte Garnelen als geschälte. Das hat einen speziellen Grund: Die Schale schützt das Fleisch beim Einfrieren.
Garnelen richtig auftauen
Damit das zarte Garnelenfleisch nicht trocken wird, muss es langsam aufgetaut werden. Blockgefrostete Garnelen gibt man am besten in eine Schale und stellt einen umgedrehten Teller unter den Eisblock, damit die Garnelen nicht in der Auftauflüssigkeit liegen. Einzeln gefrostete Exemplare gibt man am besten in ein Sieb, das man über eine Schüssel hängt. Die gefrorenen Garnelen sollte man locker mit Frischhaltefolie abdecken und in den Kühlschrank stellen, so dass sie nur langsam auftauen.
Sind die Garnelen aufgetaut, geht es ans Schälen. Dafür müssen Sie als erstes mit einer Drehbewegung den Kopf vom Körper trennen. Danach die Schale mit den Fingern von der Bauchseite her bis zum Schwanzende ablösen. Wer möchte, kann den Schwanzfächer stehen lassen. Ansonsten die Garnele komplett aus der Schale ziehen. Anschließend auf der Oberseite die Garnele mit einem spitzen Messer der Länge nach leicht aufschneiden und den dunklen Darm entfernen.
Natürlich kann man Garnelen ganz einfach in etwas Olivenöl braten und mit etwas Knoblauch und Zitrone servieren. Dabei kann man die Krustentiere aber noch viel raffinierter zubereiten. Probieren Sie doch mal unsere leckeren Garnelen-Salate. Weitere tolle Rezeptideen finden Sie hier:
Guten Appetit!
Ihre Cornelia Poletto
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