Darf man eine grüne Banane essen?
Ob grün oder gelb: Bananen sind gesund und bekömmlich. Die Farbe der Bananenschale gibt lediglich Aufschluss über den Reifegrad und den Zuckergehalt der krummen Frucht.
Bananen reifen nach der Ernte kontinuierlich nach. Daher werden auch die grünen Bananen, die wir in unseren Supermärkten kaufen können, irgendwann gelb. Bei diesem Reifungsprozess ändert sich jedoch nicht nur die Farbe, sondern auch Geschmack und Zusammensetzung.
Grüne Bananen enthalten relativ viel Stärke, sind daher sättigend und sorgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel. Bei der Reifung wird die Stärke zu Einfachzuckern abgebaut. Dadurch schmecken gelbe Bananen süßer als grüne. Am Kaloriengehalt ändert sich dabei nichts.
Zuhause lässt sich der Reifegrad ganz leicht beeinflussen: Bananen, die im Kühlschrank gelagert werden, reifen deutlich langsamer. Auch wenn sich die Schale dabei braun verfärbt, sind sie trotzdem noch essbar. Besonders schnell reifen Bananen in der Obstschale neben Äpfeln oder Tomaten. Sie geben das Reifegas Ethylen ab.
Nicht zu verwechseln sind unsere Obstbananen mit Kochbananen: Diese sind grün und roh ungenießbar. Sie werden gekocht, gebraten oder frittiert und sind in vielen Ländern eine Delikatesse.
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