Ist Reis aus Verpackungen ungesund?
Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Die Zeitschrift Öko-Test hat 20 handelsübliche Reissorten untersucht. Das Ergebnis: Kein Produkt bekam ein "sehr gut", in vielen fanden sich Schadstoffe.
Es klingt wenig appetitlich, kam aber erst kürzlich bei einer Öko-Test-Untersuchung heraus: Langkornreis aus dem Supermarkt kann Spuren von giftigem Arsen und Mineralöl enthalten.
Untersucht wurden 20 "Parboiled"-Sorten, also Reis, der industriell mit heißem Wasser vorbehandelt wurde. Eine durchaus beliebte Sorte in Deutschland.
Das Mineralöl findet sich dabei, wie übrigens auch bei vielen anderen Produkten, in der Pappverpackung. Durch Druckerfarben gelangen sie in den Karton und können dann auf die enthaltenen Lebensmittel übergehen. Wie gefährlich dieses Mineralöl, das beim Druck der Verpackungen als Lösungsmittel dient wirklich ist, konnte die Wissenschaft noch nicht abschließend klären. Laut Öko-Test könne man aber eine krebserregende Wirkung nicht ausschließen.
Zudem enthielten alle getesteten Reissorten in unterschiedlich großen Mengen Arsen, ein krebserregendes Halbmetall, das die Pflanzen während des Wachstums über das Grundwasser im Boden aufnehmen. Die immerhin geringste Menge enthielt der Spitzen-Langkorn-Reis von Uncle Ben's.
Einen offiziellen Grenzwert für den Gehalt von Arsen oder auch Mineralöl in Lebensmitteln gibt es bislang nicht.
Schreiben Sie einen Kommentar