Das darf in die Pfanne

Welches Öl zum Braten geeignet ist

Von Katharina Borgerding und Marieke Dammann
Aktualisiert am 20. Okt. 2022
Welches Öl zum Braten

Beim Braten wird es heiß in der Pfanne – bis zu 200 Grad. Diese hohen Temperaturen hält nicht jedes Öl aus. Die Folge: Das Öl verliert seinen Geschmack und die Inhaltsstoffe zerfallen. Was aber noch viel schlimmer ist: Es können sogar gefährliche Stoffe entstehen. EAT SMARTER verrät, welches Öl zum Braten geeignet ist und warum Sie unbedingt wissen sollten, was der Rauchpunkt ist.

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Hallo, bin erst neu mit diese Materie beschäftigt, jedoch glaube ich gerade die mehrfach gesättigten fettsäuren (welche sehr gesund sind) sind ungeeignet zum anbraten. Dadurch können anscheinend Transfettsäuren entstehen, deshelab ist auch Rama sehr ungesund, wie gesagt ich bin noch am lernen.
 
Sonnenblumenöl und Distelöl ist für Rheumatiker ungeeignet, da es bekanntlich entzündungsförderlich ist. Was ist denn mit den ungehärteten Pflanzenfetten? Denken wir auch bitte an die Veganer.
 
An Werner aus Saarbrücken: Die Skalen an den Drehknöpfen entsprechen in keiner Weise irgend welchen Temperaturen. Wenn Sie z.B. die Stufe 4 einstellen dann kann dies in einer Pfanne oder einem Topf z.B. 120°C oder durchaus auch 160°C erzeugen. Es kommt ganz darauf an wieviel der zugeführten Leistung von dem Topf / Pfanne "abgenommen" (und danach an die Umgebung abgegeben) wird. Hier helfen Ihnen nur zwei Dinge: a) Ein berührungsloser Temperaturmesser oder b)ein Induktionskochfeld. Mit dem letzteren kann man die gewünschte Temperatur voreinstellen und diese wird dann recht präzise gehalten. Eine elegante Sache; die neuerdings sogar von Sterneköchen genutzt wird. Aber noch immer nicht ganz billig. Einzelne Beistell-Kochplatten gibt es schon für ca. 40 ?. Andererseits: Mit ein wenig Erfahrung bekommt man die nötigen Temperaturen gut in den Griff. Ich koche z.B. seit acht Jahren mit einem Gasherd ohne jeglichen Skalen oder Wertangaben an den fünf Kochfeldern und habe damit absolut keine Probleme.
 
Danke für die Auflistung. Arganöl ist zu wertvoll zum Braten. Ist ja schon fast eine Medizin. Frage: Ich habe einen Elektroherd mir Ceranfeldl und klassischen Drehknöpfen mit den Skalen 1 bis 9. Welcher Temperatur entsprechen diese Skalenwerte? Da ich keine Bedienungsanleitung mehr habe, wäre ich für eine Info dankbar.
 
Die beiden letzten Sätze von Melanie aus Dortmund beschreiben das eigentliche Problem in Ihrem Artikel in idealer Weise. Zum Olivenöl: Sie schreiben von "raffiniertem" Öl. Dieses ist jedoch nur eine theoretische Angabe. Niemand will raffiniertes Olivenöl verkaufen, da es zu stark nach Ölpanscherei aussieht. Die Angabe "natives" Olivenöl wird von dem Autor Wolfram Siebeck in dem "Feinschmecker"-Bookazine als neues Wort bezeichnet, welches zwischen den Machenschaften der Hersteller und dem Produkt eine Nebelwand errichten soll. Und genau so ist es auch. Das Wort "Nativ" hat keinerlei substantiierte Aussage bezüglich der Qualität des Öls. In dem gleichen genannten Buch wird eine Berechnung über den Preis von gutem Olivenöl erstellt und bewiesen, dass alles was unter ca. 8 Euro pro 0,5 Ltr. Flasche kostet gepanschtes Öl sein m u s s! Wie auch immer: Olivenöl (und auch anderes, passendes Öl) kann den Geschmack eines Gerichts um bis zu 70% verbessern und genau dafür sollte es eingesetzt werden. Wer problemlos braten will sollte Butterschmalz und Sonnenblumenöl einsetzen. Gerade das Butterschmalz (nicht "der"!) ist in idealer Weise zum Braten einzusetzen, zumal es den Geschmack von Braten und z.B. Bratkartoffeln, Puffern etc. deutlich verbessert. Zuletzt noch: Das Wort "Cholesterin" sollten Sie besser aus Ihren Artikeln weglassen. Mit der Cholesterin-Lüge (so ein Wissenschaftsautor aus Dänemark) verdienen die Pharma-Konzerne ihre Millionen. Ganz sicher werden Sie nicht an diesem Verdienst beteiligt. Also brauchen Sie auch keine kostenfreie Reklame für die Pharmaindustrie zu machen.
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