Zuckerfrei essen im Restaurant: unsere Tipps!

Von Vanessa Schrader
Aktualisiert am 19. Jan. 2022

Zuckerfrei im Restaurant gleicht manchmal einem Spießrutenlauf: Das süße Pulver lauert hier fast überall. Mit unseren Insidertipps wird die Stippvisite beim Stammitaliener oder im Lieblingscafé trotzdem zum Kinderspiel.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbereitung
  2. Restaurantwahl
  3. Getränke
  4. Typische Fallen
  5. Dessert
  6. Last but not least: nachfragen!
  7. Wissen zum Mitnehmen

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1. Vorbereitung

Im Zeitalter des Internets ist es heute kein großer Aufwand, die Speisekarte eines Restaurants im Vorhinein zu begutachten und so einzuschätzen, welche zuckerfreien Gerichte zur Auswahl stehen könnten. Auch Online-Bewertungsplattformen können helfen herauszufinden, welche Erfahrungen andere Gäste gesammelt haben. Alte Schule, aber immer noch effektiv: einfach vorher anrufen und fragen.

2. Restaurantwahl

Vollwert- oder Bio-Restaurants und solche, die sich auf vegetarische oder vegane Speisen spezialisiert haben, sind immer eine gute Wahl. Zwar haben Sie auch hier keine Zuckerfrei-im-Restaurant-Garantie. Aber da mit natürlichen Lebensmitteln gekocht und auf Konserven mit dubiosen Zusatzstoffen verzichtet wird, stehen die Chancen gut.

Allgemein gilt: Frische, mediterrane Kost vom Italiener, Spanier oder Portugiesen mit reichlich Gemüse sowie Fisch oder Fleisch ist eine gute Idee. Vorsicht ist aber bei Tomatensaucen geboten, in denen sich oft Zucker versteckt. Schwierig wird es auch bei gutbürgerlichen Restaurants und Imbissen, die gesüßte Fertigprodukte à la Sauce Hollandaise und Dosengemüse verwenden. Auch die asiatische Küche birgt Tücken, da trotz reichlich frischer Zutaten auch oft Rohrzucker, gesüßte Sojasauce oder andere zuckerreiche Würzmittel verwendet werden.

3. Getränke

Finger weg von Softdrinks und Trendlimonaden! Obacht gilt auch bei Schorlen, da Sie als Restaurantbesucher nicht wissen können, welche Säfte verwendet werden. Bleiben Sie also am besten bei Wasser oder Tee. Auch alkoholische Drinks – egal ob Rotwein, Hefeweizen oder Cocktail – enthalten eine Menge Zucker. Bestellen Sie sich stattdessen eine trockene Weißweinschorle.

4. Typische Fallen

Sie schmecken zwar herrlich würzig und geben dem langweiligsten Gericht den nötigen Pepp, sind aber oft stark gesüßt: Dips, Marinaden und Vinaigrettes. Verzichten Sie also auf eingelegtes Gemüse und Fleisch und lassen Sie sich Dressings separat servieren. Oder bitten Sie einfach um Essig und Öl. Ebenfalls möglich, wenn auch nicht immer gern gesehen: die eigene Salatsauce mitbringen.

5. Dessert

Gerade beim Nachtisch fällt es uns oft schwer, Nein zu sagen. Dabei lauert das Kristall hier auf jedem Löffelchen. Aber das muss gar nicht sein! Probieren Sie es doch lieber mit einer herzhaften Käseplatte oder einem frischen Obstsalat. So müssen Sie nicht auf den krönenden Abschluss eines Menüs verzichten und genießen dennoch zuckerfrei im Restaurant.

6. Last but not least: nachfragen!

Fest steht: Nicht jeder ist dafür geschaffen, ein neugieriger Gast zu sein. Vergessen Sie aber nicht, dass der Wunsch nach einer zuckerfreien Ernährung, zumindest in der Großstadt, auch in der Gastroszene angekommen ist. Geben Sie sich also einen Ruck und fragen Sie den Kellner, in welchen Gerichten Zucker drinsteckt. Oder drinstecken könnte.

Denn fest steht auch: Nicht jeder weiß, dass es sich bei den Zuckeralternativen wie beispielsweise Agavendicksaft und Ahornsirup oder auch bei einer Marmelade ebenfalls um jene Süße handelt, nach der Sie gefragt haben.

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Wissen zum Mitnehmen

Zuckerfrei im Restaurant ist eine Aufgabe, die ihre Tücken hat. Angefangen bei Saucen und Marinaden über Dosenfrüchte und -gemüse bis hin zu Getränken: Nicht nur in Desserts oder Gebäck versteckt sich zugesetzte Süße, sondern auch in allerlei anderen Speisen und Zutaten.

Aber keine Panik! Informieren Sie sich einfach im Vorfeld über die Speisekarte des von Ihnen auserwählten Gourmettempels, meiden Sie billige Imbisse und Fast Food und fragen Sie einfach beim Kellner nach. So gehen Sie Zuckerfallen aus dem Weg und können sich trotzdem den einen oder anderen (zuckerfreien) Gaumenschmaus auswärts gönnen.

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