Aus für Bio-Burger bei McDonalds
Der "McB" und der "Long McB" werden nicht in das Standard-Sortiment von McDonald´s aufgenommen. Grund: Die Bio-Burger waren zwar gut für´s Image, fanden aber nicht genügend Absatz.
Bio und Fast Food, das passt in Deutschland anscheinend nicht zusammen. Das zumindest ist das Ergebnis des Testlaufes, den McDonalds mit dem MCB und dem Long McB absoviert hat. Die Burger mit Bio-Rinderhack wurden im vergangenen Herbst über einen kurzen Zeitraum testweise in augewählten Filialen verkauft.
5,50 Euro kostete der Bio-Burger und war damit 1,50 Euro teurer als der vergleichbare, aber konventionell hergestellte Royal TS – für ein Bio-Produkt vergleichsweise günstig, jedoch anscheinend zu teuer für preissensible McDonalds-Kunden. Zumal der Burger auch nicht waschecht "bio" war: Alle Zutaten außer dem Pattie stammten aus konventioneller Herstellung. Auch geschmacklich hob sich der Burger nicht aus dem Fastfood-Einerlei hervor.
Bio-Aktion gut für´s Image
Auch wenn der McB die Kassen nicht klingeln ließ, dem Image des Fastfood-Riesen hat die Aktion sicher nicht geschadet: "Von unseren Gästen haben wir dafür positives Feedback erhalten. Viele Gäste haben begrüßt, dass wir unser Bio-Angebot temporär ausgeweitet haben", zitiert der Branchendienst horizont.net einen Unternehmenssprecher.
Im vergangenen Jahr hatte McDonalds bereits mit einem Veggie-Burger aus Quinoa auf sich aufmerksam gemacht: Das Pattie des Veggie Clubhouse besteht anteilig aus dem Superfood Quinoa. Geschmacklich fiel der Superfood-Burger allerdings bei den meisten EAT SMARTER-Lesern durch: " Er schmeckt in erster Linie fettig", schreibt ein User unter dem Nickname "Rhubarb", und "Klaus" ergänzt: "Nachdem ich den "Neuen" Veggie probiert habe kann ich immer noch nicht sagen wie Quinoa schmeckt."
(lin)