So planen Sie den perfekten Brunch
Ein Buffet voller frischer Köstlichkeiten: Besser kann man nicht ins Frühjahr starten. EAT SMARTER erklärt, warum Brunch als Mischung aus Frühstück und Mittagessen an den ersten warmen Tagen so beliebt ist - und wie man ihn perfekt vorbereitet.
Wenn am Wochenende die Welt für zwei Tage in den Leerlauf schaltet, läuft in vielen Wohnungen und Gärten das gleiche Ritual ab: Freunde, Verwandte oder Nachbarn treffen sich am späten Vormittag zum Brunch. Und während sie zusammen essen, reden und den Brunch genießen, lassen sie sich durch den Tag treiben. Denn wer lecker bruncht, nimmt sich Zeit. Der wiederholte Gang zum reich gedeckten Brunchbuffet ist Teil des Brauchs und schließt Hektik und Eile von vornherein aus. Weil der Brunch nicht vor zehn Uhr startet, kann jeder vorher noch ausschlafen. Und weil er erst am frühen Nachmittag endet, muss sich auch niemand mehr um ein Mittagessen kümmern.
Brunch: der perfekte Start ins Wochenende
Woher der Brauch kommt, ist nicht genau geklärt. In den USA kennt man den Brunch seit dem Ersten Weltkrieg. Die Wortschöpfung „Brunch“ aus „Breakfast“ und „Lunch“ schreibt man aber dem englischen Autor Guy Beringer zu. 1895 pries er in seinem Aufsatz „Brunch: A plea“ die Vorzüge dieser Mahlzeit an. Sein Text über Brunch fiel in eine Zeit, in der man in den englischen Häusern am Sonntag gerne noch ein frühes Abendessen aus geschmorten Kartoffeln, Gemüse und Fleischpasteten servierte. Eine schwere Kost.
Leichte Abwechslung zu schwerer Kost
Warum sollte man stattdessen nicht lieber ein leichteres Mahl wählen, das schon vormittags mit Tee, Kaffee, Orangensaft, Marmelade und anderen Frühstücksbeilagen beginnt, ehe es sich dann den Mittagsspeisen wie Antipasti, Gnocchi oder Lachs zuwendet, fragte sich Beringer. Und weil dadurch das Frühstück ausfalle, passe der Brunch auch noch perfekt zu den Vorlieben der Wochenend-Nachtschwärmer. Beringer kam zu dem Schluss: „Der Brunch ist heiter, gesellig und anstiftend. Er bringt dich in eine gute Stimmung, macht dich zufrieden und treibt den Ärger der vergangenen Woche hinfort.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert. Bleibt nur die Frage: Kann man auch dann noch ganz entspannt brunchen, wenn man das Brunchbuffet selbst organisieren muss?
So lässt sich der Brunch entspannt planen
Glücklicherweise lässt sich Stress leicht vermeiden – mit etwas Organisationsgeschick. So sollte man die Gäste früh genug zum Brunch einladen, um die Größenordnung zu planen:
- Wie viel Stühle brauchen wir?
- Ist der Tisch für das Brunchbuffet groß genug?
- Haben wir genügend Geschirr im Haus?
Weil die Gäste beim Brunch häufig zwischen kalten und warmen Speisen wechseln, brauchen sie reichlich Geschirr. Ist das eigene Tellersortiment überschaubar, können farbenfrohe Pappteller oder nachhaltiges Einweggeschirr eine Alternative sein. Der Tisch für das Brunchbuffet sollte gut erreichbar stehen – und – bei der Verwendung von Koch- oder Wärmeplatten – in der Nähe einer Steckdose.
So wird der Brunch zum kalorienarmen Genuß
Die meisten kalten Speisen für das Mittags- und Frühstücksbuffet lassen sich in Ruhe schon am Tag vor dem Brunch zubereiten. Wenn einige der Gäste selbst Gerichte mitbringen, erhöht das die Vielfalt und spart Arbeit.
Wer beim Brunch auf Kalorien achten möchte, könnte neben Obst und Salaten vor allem Vollkornbrötchen oder -brot auftischen. Die Ballaststoffe der Brötchen halten die Verdauung in Schwung. Eine Aufschnittplatte beim Brunchbuffet für Figurbewusste besteht am besten aus rohem oder gekochtem Schinken, dünn geschnittenem Lachs oder, wer es mag, fettarmem Käse. Herzhafte Eierspeisen wie Rührei oder Omelett dürfen genauso wenig fehlen wie Porridge oder Müsli. Immerhin wird heutzutage oft mit einem gesunden Porridge in den Tag gestartet.
Quarkspeisen, Joghurt oder kalorienarmes Fingerfood wie Gurke, Tomate oder Möhre runden das schlanke Brunchbuffet ab. Wer keine Kalorien zählt, darf natürlich auch zu Konfitüre, Croissants und Nutella greifen.
Bei den warmen Speisen könnten Lammfilet, Putenbrust oder raffinierte Suppen dazu beitragen, dass auch die Mittagsmahlzeiten beim Brunch leichter ausfallen.
Und wie steht man zu den Eiern? Wenn sie gekocht oder pochiert werden, sind sie kein Problem. Im Gegenteil: Durch ihren hohen Proteingehalt werden die Eier zu einem wichtigen Sattmacher beim perfekten Brunch.
Passende Rezepte für Ihren Brunch
Sie suchen nach den passenden Rezeptideen für Ihren Brunch? Dann stöbern Sie doch einmal durch unsere Brunch-Rezepte, Frühstücks-Rezepte oder unsere Party-Rezepte.
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