Weihnachtsbrunch auf die entspannte Art
Stollen, Lebkuchen & Co.: Ab September lockt süßes Weihnachtsgebäck. Im Dezember bieten Adventskaffees vielen daher kulinarisch keinen Kick mehr. Wie wär's also mit einem Weihnachtsbrunch, bei dem neben Süßem auch Herzhaftes serviert wird?
Inhaltsverzeichnis
- Die Einladung – drei bis vier Wochen vorher
- Die Vorbereitung – ein bis zwei Wochen vorher
- Brunch-Ideen fürs Buffet – ein bis zwei Wochen vorher
- Das Finale – am Tag davor
Denn ein Brunch – eine Mischung aus „breakfast“ und „lunch“ am späten Vormittag – ist eine wunderbare Alternative, Freunde oder die Familie festlich zu bewirten. Und wer dabei geschickt plant und vorbereitet, hat gar nicht einmal so viel Arbeit damit. EAT SMARTER kennt nämlich nicht nur die besten winterlichen Brunch-Ideen, sondern auch eine Reihe von praktischen Tipps, damit nicht nur die Gäste, sondern auch die Gastgeber Spaß haben.
Versuchen Sie es mit einem Buffet – das ist sowohl für Sie als Brunch-Gastgeber als auch für die Gäste viel entspannter als ein großer gedeckter Tisch, bei dem ständig irgendeiner fragt, ob jemand die Wurstplatte oder den Orangensaft rüberreichen kann und die Unterhaltung wird dadurch nicht gestört.
Die Einladung – drei bis vier Wochen vorher
Je eher je besser: Vor allem in der Vorweihnachtszeit und rund um die Festtage häufen sich bei allen die Termine. Laden Sie daher rechtzeitig ein – am besten ganz unkompliziert per Rundmail, Facebook oder Telefon.
- Termin samt Uhrzeit spätestens drei Wochen vorher festlegen.
- Beginn zwischen 11 und 12 Uhr für erwachsene Gäste, bei Familien mit Kindern ab 10 Uhr.
- Am besten nur so viele Gäste einladen, wie Sie entspannt um einen Tisch platzieren können.
- Um verbindliche Zu- oder Absagen bitten bis spätestens eine Woche vor dem Weihnachtsbrunch.
- Idealerweise gleich das Ende des Brunches festlegen (z.B. durch die Planung eines gemeinsamen Abschlusses à la Schneemann bauen, Rodeln oder Spazierengehen).
Die Vorbereitung – ein bis zwei Wochen vorher
Gute Vorbereitung ist alles: Wer rechtzeitig mit der Organisation beginnt, kann sein Fest entspannt genießen.
- Bei Bedarf Zusatztisch und Stühle bei Bekannten/Nachbarn ausleihen.
- Ältere Jugendliche aus dem Bekannten-, Freundes- oder Verwandtenkreis als Hintergrundunterstützung buchen – z.B. zum Kaffee- und Teekochen, Getränke nachschenken, beim Buffet nachlegen, Geschirr abräumen, Spülmaschine bestücken etc.
- Einen schmalen Tisch für das Brunch-Buffet besorgen (falls nicht vorhanden). So kommt jeder überall entspannt ran.
- Tipp: Bauen Sie das Buffet später dann in mehreren Ebenen auf, die Sie ganz einfach durch umgedrehte große Schüsseln und Töpfe – abgedeckt mit einem weißen Tischtuch – herstellen können.
- Getränke besorgen: Kaffee, Tee, Kakao für die Kinder, Säfte, Wasser und Prickelndes (Sekt, Prosecco, Cava, Champagner). Brot/Brötchen beim Bäcker vorbestellen.
- Zweite Kaffeemaschine sowie genügend Warmhaltekannen ausleihen.
- Deko festlegen: Tannengrün, weihnachtlich duftende Teelichter (Zimt, Vanille, Orange) und über den Tisch verstreute weihnachtliche Leckereien (Schokokugeln, Mini-Marzipanbrote etc.) machen nicht viel Arbeit, zaubern aber weihnachtliche Stimmung auf den Tisch.
Brunch-Ideen fürs Buffet – ein bis zwei Wochen vorher
Nun ist es höchste Zeit, sich Gedanken ums Buffet zu machen. Neben Zutaten für ein klassisches Spätaufsteher-Frühstück wie Aufschnitt- und Käseplatte, Honig, Marmelade und Eiern gehören zu einem typischen Brunch zusätzlich noch ein paar herzhafte und süße Highlights – warm oder kalt. Folgende Kombinationen sind passend für die Saison:
- Cremesuppen-Rezepte aus winterlichem Gemüse (Knollen-, Wurzel- und Kohlgemüse)
- Herzhafte Quiche- oder Tarte-Rezepte (z.B. mit Spinat, Zwiebeln, Grünkohl, Rotkohl und Co.)
- In Öl eingelegtes Gemüse (kaltgepresstes Raps- oder Olivenöl)
- Müsli (z.B. tags zuvor vorbereitetes Bircher-Müsli) oder auch Fertigmüsli mit Milch/Joghurt)
- Obstplatte mit exotischen Früchten (Orange, Mandarine, Ananas, Grapefruit, Pomelo, Kiwi), dazu Honig-Joghurtcreme oder Zimtquark
- Weihnachtliches Gebäck (z.B. winterliche Kuchen, Muffins, Stollen, Früchtebrot)
Das klingt aufwändiger, als es ist – denn vieles davon lässt sich bereits Tage vorher zubereiten: Die Suppe fix und fertig abgeschmeckt einfrieren, Quiches/Tartes am Vortag backen und später nur im Ofen erwärmen, Gemüse eine Woche vorher einlegen, weihnachtlich-süßes Gebäck ein bis zwei Tage vorher backen (Stollen idealerweise drei, Früchtebrot gern auch bereits eine Woche vorher).
Das Finale – am Tag davor
Damit Sie beim Weihnachtsbrunch Ihre Gäste nicht schweißgebadet und entnervt begrüßen, sollten Sie möglichst viele Vorbereitungen bereits am Vortag erledigen:
- Tisch decken, Buffettisch vorbereiten (inklusive Deko).
- Getränke kalt stellen.
- Eingefrorenes (Suppe) auftauen.
- Quark/Joghurt anrühren (gut abgedeckt kühl stellen!).
Derartig gut vorbereitet haben Sie bei Ihrem Weihnachtsbrunch garantiert genauso viel Spaß wie Ihre Gäste!