Meine 10 Weeks BodyChange Erfahrung Woche 4
Am Tiefpunkt der Motivation angekommen! Nach den letzten Wochen voller Power, Energie und Antrieb, endet die vierte Woche mit einem richtigen Tief. Aufgeben gibt´s nicht war gestern. Mittlerweile ist der Gedanke aufzuhören wieder fest verankert.
Inhaltsverzeichnis
- Das Sportprogramm
- Meine Ernährung
- Was mache ich falsch?
- Der Ladetag und das Wiegen
- Der Ladetag
- Mehr Informationen über das BodyChange Programm
Nach einem richtig schönen Wochnenende und einem leckeren etwas vorgezogenen Ladetag, begann meine Woche mit neu gewonnener Motivation. Der Montag lief gut. Ich hatte nicht besonders viel Hunger. Auch keinen Heißhunger. Die ersten Tage der konformen Ernähurng gingen leicht von der Hand.
Doch ab MIttwoch kam der Rückschlag. Wieder begang ich den Fehler und wog mich. Diesmal zeigte die Waage sogar drei Kilo mehr an. "Wegen eines einzigen Ladetages?" fragte ich mich. Klar ist das viel Wasser und Mageninhalt. Aber drei Kilo wirkten für mich einfach viel zu viel. Ich war auf einmal richtig demotiviert und hatte keine Lust, so weiter zu machen.
Mit normaler gesunder, ausgewognener Ernährung habe ich auch schon oft abgenommen ohne mich so einzuschränken. Leinsamenknäckebrot konnte ich schon nicht mehr sehen. Das Einzige, was mich glücklich machte, waren die Linsennudeln, Nüsse und süße Tomaten. Alles andere hat mich total unbefriedigt. Die Woche zog sich unendlich lang hin. Ich hatte das Gefühl es würde nie Sonntag werden. Wie lange doch zehn Wochen sein können.
Das Sportprogramm
Das Sportprogramm habe ich weiter durchgezogen. Ich habe sogar etwas mehr gemacht als eigentlich gefordert wird. Normalerweise sind zwei Trainingseinheiten á 20 Minuten im Plan vorgeschrieben. Wie in meinem letzten Bericht schon erwähnt, mache ich nach der kurzen Einheit noch das Bikini Workout. In der zweiten Sportwoche habe ich noch ein paar eigene Übungen dran gehängt. Außerdem versuche ich an mindestens drei Tagen die Woche das Workout zu absolvieren. Von nichts kommt nichts!
Meine Ernährung
Mittlerweile ist es schon zur Gewohnheit geworden, dass ich jeden Morgen zwei gekochte Eier esse. Am liebsten mag ich diese sechseinhalb Minuten gekocht, damit das Eigelb noch etwas flüssig ist. Da ich direkt nach dem Aufstehen noch gar keinen Hunger habe, ist es mir ehrlich gesagt aber auch egal was ich esse. Es schmeckt mir sowieso noch nicht richtig gut. Deshalb stört es mich auch nicht, jeden Morgen das Gleiche zu essen. An freien Tagen mache ich mir dann mal ein Omelette mit frischem Gemüse oder Spiegelei mit Speck. Da hat man dann auch mehr Zeit um sich etwas Aufwändigeres zuzubereiten.
Mittags esse ich meist Salat, Chilli, Knäckebrot oder reichlich Gemüse und Ei. So richtig kreativ bin ich hier nicht. Da ich auch nicht alle zwei Tage einkaufen gehen möchte, esse ich meist Dasselbe. Als Student ist die knoforme Ernährung nach BodyChange Richtlinien wirklich ziemlich teuer. Auch wenn ich gerne Geld für frisches, leckeres Gemüse und Bio-Produkte ausgebe, ist es einfach zu viel Geld.
Am Abend esse ich eigentlich am liebsten. Hier ist auch mein Hunger am größten. Was ja dem Grundsatz: Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler eigentlich total widerspricht. Ich esse dann gerne etwas Warmes – im Moment am liebsten die Linsennudeln. Diese machen einfach richtig satt und schmecken einfach nur lecker.
Ich habe jetzt auch noch Kichererbsennudeln ausprobiert. Die schmecken genau so lecker. Es gibt sie auch in den Geschmackrichtungen: Chili, Kurkuma und Bärlauch. Ich habe einfach ein paar der Nudelsorten gemischt. Dazu habe ich mir eine Arrabiata-Soße gekocht. So macht mir das Essen dann auch Spaß. Das einzig Doofe ist lediglich, dass man von diesen Nudeln nur zweimal die Woche essen sollte. Aber auf die zwei Male freue ich mich dann genau so doll, wie auf den Ladetag.
Was mache ich falsch?
Langsam beginne ich wirklich etwas daran zu zweifeln, ob sich der ganze Aufwand lohnt. Nach vier Wochen habe ich noch keine richtigen Erfolge verzeichnet. Aus dem Grund habe ich mir die Fehlersuche der anderen Mitglieder nochmals genauer durchgelesen und auf mein Verhalten angewendet.
- Nimmst Du Ersatzmehle zu dir? Wenn ja, wie oft? (Am besten nicht öfter als 2x die Woche)
Ich nehme nur Ersatzmehle zu mir, wenn ich Linsen oder Kirchererbsennudeln esse. Dies tue ich jedoch nicht häufiger als zwei Mal die Woche. Auf diese Nudeln zu verzichten, ist für mich keine Option, da ich sie momentan brauche. Sie sättigen mich und machen Spaß beim Essen. - Nimmst Du verarbeitetes Fleisch zu dir? Wenn ja, wie oft? (Probiere es mal 2x die Woche aus)
Da ich gerne mal ein Stück Salami oder Kochschinken esse, sollte ich versuchen dies wirklich auf zwei Tage die Woche zu minimieren. - Kommst Du auf mindestens fünf Esslöffel Hülsis am Tag? (Besonders am Anfang sind Hülsis wichtig um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten?)
Im moment scheue ich mich etwas vor den Hülsenfrüchten, da diese zwar gute Kohlenhydrate enthalten, aber eben Kohlenhydrate. In meinen letzten Diätversuchen hat es am besten funktioniert die Hülsenfrüchte komplett weg zu lassen. Ich werde in der nächsten Woche versuchen so oft es geht, Hülsenfrüchte in meine Mahlzeiten zu integrieren. -
Frühstückst Du direkt nach dem Aufstehen eiweißreich?
Ich Frühstücke in den ersten 30 Minuten nach dem Aufstehen. Meistens gibt es gekochte Eier und etwas Gemüse. - Hältst Du Dich an die Nussration? (Samen gehören auch dazu. Die Nussration ist kein MUSS, sondern ein KANN --> max. eine handvoll am Tag (ca.35 Gramm, 15Gramm davon dürfen Chiasamen sein))
Hier könnte es durchaus sein, dass ich ein paar mehr Gramm Nüsse vertilge. Nüsse sind für mich ein perfekter Nachtisch. Deshalb kann ich einfach nicht auf diese verzichten! -
Trinkst Du genug?
Ich trinke mindestens vier Liter am Tag. Manchmal sogar etwas mehr. Dies sollte also kein Problem beim Abnehmen machen. - Hast Du genug Schlaf?
Ich schlafe immer an die acht Stunden. Also sollte auch dies kein Abnehmverhinderer sein. - Nimmst Du den MOB? Eventuell auch zu oft und an falschen Zeitpunkten?(Mehr als 2x die Woche und nicht direkt nach dem Sport. Vielleicht auch mal weglassen)
Ich lasse sogar den Milch-Obst-Baustein komplett weg, um durchgehend in der Fettverbrennung zu bleiben. - Nimmst Du Turbos zu dir?
Avocado und auch Zitrone sind fast täglich in meinem Ernährungsplan integriert. - Hast Du Dir falsche oder unrealistische Ziele gesetzt?
Ich weiß, dass ich sehr hohe Ziele habe. Mit meinem recht niedrigen Ausgangsgewicht sollte ich eigentlich nicht erwarten in 4 Wochen 6 Kilo abzunehmen, da dies sehr utopisch wäre. Ein Körper mit geringem Fettanteil nimmt nicht so viel an Gewicht ab wie ein übergewichtiger BodyChanger. Trotzdem erhofft man sich schnelle Erfolge. Das Programm sollte ja nicht umsonst "BODYCHANGE" heißen. - Wie oft trinkst Du abends trockenen Wein? Trinkst Du ihn wirklich zu den Mahlzeiten? (Vielleicht mal weglassen)
In der letzten Woche habe ich zwei oder sogar dreimal Rotwein zum Abendbrot genossen, da wir Besuch hatten. Auch dies werde ich in den nächsten Wochen nicht weiter führen. Normalerweise tirnke ich jedoch auch unter der Woche keinen Alkohol. - Sind Deine Gewürzfertigmischungen konform?
Gewürzmischungen benutze ich nie! Am liebsten verwende ich frische Kräuter zum Beispiel Basilikum oder Rosmarin.
Nach dem Fehlercheck konnte ich feststellen, dass einige meiner Verhaltensweisen nicht zu 100 Prozent konform sind. Dies werde ich in der nächsten Woche optimieren und hoffen, dass sich dann der ersehnte Erfolg einstellt.
Der Ladetag und das Wiegen
Nachdem am letzten Wiegetag das Gewicht stillstand, hoffte ich diese Woche, dass sich endlich wieder etwas getan hat. Wie schon die Woche davor, stellte ich mich auf die Waage und musste leider feststellen, dass sich rein gar nichts getan hatte. Mein Gewicht hatte sich nicht verringert. Aber immerhin ist es auch nicht mehr geworden.
Laut des BodyChange Erfolgstools habe ich nach vier Wochen fast 30 Prozent meines Zieles erreicht. Da man am Anfang des Programmes die besten Ergebnisse erzielen soll, bin ich mir momentan nicht mehr sicher, ob ich mein Ziel überhaupt noch schaffen werde. Nach vier Wochen, was die Hälfte des Programmes ist, sollte ich vielleicht eher schon 40-50 Prozent des Zieles erreicht haben.
Das Maßband zeigte auch nur eine minimale Veränderung an der Taille und an der Hüfte. Jedoch nicht die Werte, die ich bei anderen Kandidaten in der Community lesen kann. Klar kommt es nach einiger Zeit zu einem Gewichtsplateau beim Abnehmen. Aber schon nach so kurzer Zeit? Also habe ich begonnen zu Recherchieren und ein paar Fakten herausgefunden, die mich etwas beruhigen konnten.
- Der Fettverlust ist sehr häufig durch Wassereinlagerungen maskiert. Durch viel Stress und viel Training wird deutlich mehr Wasser eingelagert.
Was hier helfen soll, ist lustigerweise viel Trinken. Auch gerne Brennessel-Tee, da dieser eine ausschwemmende Fähigkeit haben soll. - Durch die Integration des Kraftsportes kann es durchaus zu einem Muskelwachstum kommen. Da Muskeln schwerer sind als Fett würde auch dies Gewichtsschwankungen erklären.
- Das Verdauungssystem muss sich erst an die neue Nahrung/Ernährungsform anpassen. Die Nahrung bleibt länger im Darm und der Darminhalt vergrößert sich. Auch dies bedeutet wieder: Mehr Gewicht auf der Waage.
Der Ladetag
Trotz der schlechten Ergebnisse wollte ich meinen Ladetag komplett auskosten. In einem Beitrag sagt Detlef D! Soost, dass je länger diese Ernährung durchgehalten wurde um so weniger am Ladetag "gestopft" wird. Ich muss sagen, ich stopfe mir am Ladetag fast alles rein, worauf ich Hunger habe. Ich würde auch sagen, dass ich über den Hunger hinaus esse, weil ich weiß, dass ich es am nächsten Tag wieder nicht darf. Trotzdem genieße ich jeden Bissen der sonst verbotenen Lebensmittel.
Einerseits finde ich den Ladetag wirklich richtig gut. Man hält es besser durch, den Rest der Woche konform zu essen, ohne ständig zu sündigen. Außerdem freut man sich richtig drauf, mal etwas Süßes essen zu dürfen. Andererseits habe ich das Gefühl, man versucht an einem Tag alles aufzuholen, was man an den anderen Tagen verpasst hat. Außerdem ist es wirklich schade, dass man sich zwischendurch nicht mal was gönnen kann. Zum Beispiel bei passender Gelegenheit, zusammen mit Freunden ein Eis essen oder Ähnliches.
An diesem Ladetag habe ich richtig ausgiebig gefrühstückt. Es gab alles was das Herz begehrt. Brötchen, Ei, Bacon, Joghurt, Smoothie und sogar Pancakes. Auf die kleinen Pfannkuchen hatte ich mich am meisten gefreut. Zwischendurch gab es jede Menge Süßkrams und Leckereien. Am Abend bin ich mit einer Freundin etwas essen gegangen. Wir aßen eine Pizza und zum Nachtisch ein Tiramisu. Dazu gab es leckeren Weißwein. Es war ein richtig richtig schöner und netter Abend. Als ich dann im Bett lag, merkte ich aber wie voll mein Magen war. Richtig gut einschlafen konnte ich nicht.
Ich bin gespannt wie die nächste Woche beginnt. Meine Motivation ist im Keller. Wenn ich nicht langsam richtige Erfolge sehe, weiß ich nicht, ob ich das Programm genau so weiterführe. Ich habe schon oft darüber nachgedacht, am Morgen oder am Mittag Kohlehydrate zu integrieren.
Ich suche jetzt erstmal nach meiner Motivation.
So lange: Immer schön konform bleiben!
Mehr Informationen über das BodyChange Programm
Der Erfahrungsbericht zu meiner 1. Woche der 10 Weeks BodyChange Challenge >>
Der Erfahrungsbericht zu meiner 2. Woche der 10 Weeks BodyChange Challenge >>
Der Erfahrungsbericht zu meiner 3. Woche der 10 Weeks BodyChange Challenge >>
Weitere Infos zum BodyChange Programm >>
Hier gibt es wunderbar schmeckende Rezepte mit Kichererbsenmehl!
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