Kurkuma und seine Wirkung: Wie die goldene Wurzel beim Abnehmen helfen kann

Von Friederike Möller
Aktualisiert am 18. Nov. 2024
© pixabay.com/stevepb
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Kurkuma wirkt entzündungshemmend, antioxidativ und kann den Stoffwechsel anregen – Eigenschaften, die auch beim Abnehmen förderlich sind.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist der Kurkuma-Trick zum Abnehmen?
    1. Entzündungshemmer
    2. Antioxidant
    3. Stoffwechsel-Booster
  2. Wie wirkt sich Kurkuma auf den Darm aus?
  3. Kann man zu viel Curcumin nehmen?
  4. In welcher Form ist Kurkuma am wirksamsten?
  5. Warum soll Kurkuma mit Öl eingenommen werden?
  6. Ist frisches Kurkuma besser als Pulver?
  7. Wissen zum Mitnehmen

Man könnte meinen, die mit Ingwer verwandte Knolle feierte ihr Superfood-Debüt mit dem Trendgetränk der goldenen Milch, dabei haben wir sie wahrscheinlich schon weitaus vor dem Hype oft als Curry genossen. Denn in der beliebten Gewürzmischung darf Kurkuma nicht fehlen, es gibt dem Würzpulver die charakteristische Farbe. Verantwortlich dafür ist der Inhaltsstoff Curcumin und diesem lässt sich auch die positive Wirkung auf die Gesundheit und auch aufs Abnehmen zuschreiben. 

Was ist der Kurkuma-Trick zum Abnehmen?

In der traditionellen indischen ayurvedischen Ernährung wird Kurkuma schon seit Jahrhunderten als heilige Pflanze und Heilmittel angesehen. Doch warum nimmt man durch Kurkuma ab? Kurkuma enthält den Wirkstoff Curcumin, welcher beim Abnehmen eine entscheidende Rolle spielt. Aber dieser ist kein Zaubermittel – gesunde Ernährung und Bewegung sind das A und O einer jeden Diät. Curcumin wirkt als:

Entzündungshemmer

Ein niedrigeres Entzündungsniveau erleichtert den Fettabbau und unterstützt den Körper, auf eine Diät oder Bewegung besser zu reagieren. Sogar einen positiven Effekt auf Erkrankungen wie Arthrose und Rheuma, Morbus Crohn und Reizdarmsyndrom bis hin zu Erkältungen wird dem Wundergewürz zugeschrieben, jedoch gibt es hierzu bisher noch keine aussagekräftige Studienlage. 

Antioxidant

Mit seiner antioxidativen Wirkung schützt Curcumin die Zellen und hilft Ihnen dabei, effizienter zu arbeiten und den Energieumsatz zu optimieren. Zellschäden würden den Stoffwechsel verlangsamen und den Abnehmprozess negativ beeinflussen. 

Stoffwechsel-Booster

Curcumin aus Kurkuma kann ebenso wie andere Gewürze (beispielsweise Ingwer, Zimt oder Pfeffer) die Fettverbrennung anregen. Durch einen aktiven Stoffwechsel werden wir leistungsfähiger, was den Muskelaufbau vereinfacht und damit die Verbrennung von Kilokalorien beschleunigt. Das führt zu einer effizienten Gewichtsabnahme.

Merke!
Curcumin wirkt entzündungshemmend, antioxidativ und stoffwechselanregend, was förderlich beim Abnehmen sein kann. Dennoch bleibt eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung die Grundlage für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme. 

Weitere gesundheitliche Vorteile der Wurzel: Das Geheimnis von Kurkuma

Wie wirkt sich Kurkuma auf den Darm aus?

Der Darm spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und das Gewicht. Die in Kurkuma enthaltenen Bitterstoffe regen die Verdauungssäfte an, was gegen eine Darmträgheit oder ein Völlegefühl hilft. Sie sorgen zudem für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, so beugt die gelbe Knolle Heißhungerattacken vor. Kurkuma fördert außerdem das Wachstum guter Darmbakterien, es stärkt also die Darmflora. Ein gesunder Darm mit einer guten Balance an nützlichen Bakterien unterstützt die Nährstoffaufnahme und die Fettverbrennung, was langfristig beim Abnehmen wirksam sein kann. 

Merke!
Kurkuma kann für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen und Heißhungerattacken vorbeugen. Außerdem stärken die Bitterstoffe die Darmflora, was langfristig beim Abnehmen unterstützen kann. 

Auch spannend: Abnehmen mit Bitterstoffen

Kann man zu viel Curcumin nehmen?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt, täglich nicht mehr als drei Milligramm Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht zu verzehren.(1) Eine höhere Menge kann für einige Menschen Folgen beziehungsweise Nebenwirkungen haben wie Magenschmerzen, Übelkeit und Blähungen. Auch allergische Reaktionen können auftreten. Wer an Gallensteinen oder Leberkrankheiten leidet, sollte kein Kurkuma konsumieren, ebenso wie Schwangere, Stillende und Kinder (als Gewürz ist es jedoch in Ordnung).

Jetzt stellen Sie sich sicher die Frage: „Wie viel Kurkuma sollte ich zur Gewichtsabnahme einnehmen?" Möchten Sie mit der Einnahme Ihr Abnehmvorhaben unterstützen, können Sie sich langsam an den Richtwert von drei Milligramm Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht herantasten, jedoch sollte dieser nicht überschritten werden. Behalten Sie dabei auch Ihren Körper in Bezug auf mögliche Nebenwirkungen im Blick. Ob die Einnahme morgens oder abends statt findet, hat keinen Einfluss auf die Wirkung. Kurz vor dem Schlafengehen, ist die Einnahme jedoch nicht empfehlenswert, da Curcumin auch eine wachmachende Wirkung haben kann. 

Merke!
Eine tägliche Zufuhr von drei Milligramm Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht sollte nicht überschritten werden. Andernfalls können Folgen wie Magenschmerzen, Übelkeit oder Blähungen auftreten. 

In welcher Form ist Kurkuma am wirksamsten?

Curcumin ist kaum wasserlöslich und wird nur in geringem Maß über den Darm aufgenommen, es hat also eine geringe Bioverfügbarkeit. Aus zum Beispiel einem Kurkumagetränk wie Tee wird daher zu wenig Curcumin verwertet, um im Körper gesundheitliche Effekte zu erzielen. Daher wird der Wirkstoff auch in Kapseln, also als Nahrungsergänzungsmittel angeboten, zum Beispiel mit Zugabe von schwarzem Pfeffer, was die Bioverfügbarkeit verbessern soll. Möchte man Curcumin zur Unterstützung beim Abnehmen einnehmen, ist die Kapselform also der einfachste Weg. 

Merke!
Curcumin ist kaum wasserlöslich und wird daher nur in geringem Maß vom Körper aufgenommen. Präparaten werden Zutaten wie schwarzer Pfeffer zugefügt, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen. 

Warum soll Kurkuma mit Öl eingenommen werden?

Die Einnahme von Gelbwurzel in Kombination mit Fett soll das Curcumin besser über die Darmschleimhäute aufnehmen. Daher ist die goldene Milch zum Beispiel mit einem Pflanzendrink und Kokosfett mit einer Prise Pfeffer so beliebt. 

Merke!
Zugesetzte Fette wie zum Beispiel Kokosöl in einer goldenen Milch soll die Kurkumaaufnahme über den Darm optimieren. 

Ist frisches Kurkuma besser als Pulver?

Aufgrund der zusätzlichen Enzyme, sekundären Pflanzenstoffe und ätherischen Öle, die in der Knolle stecken, bietet die Verwendung der frischen Kurkumawurzel einen umfassenderen gesundheitlichen Nutzen. Kurkuma kann roh gegessen und ähnlich wie Ingwer verarbeitet werden. Möchten Sie die frische Wurzel konservieren, können Sie daraus auch eine Paste selber machen. Das Pulver hingegen ist besonders vorteilhaft, wenn es auf die Curcumin-Wirkung ankommt. Möchten Sie gezielt eine bestimmte Dosis für gesundheitliche Effekte oder zum Abnehmen einnehmen, ist Kurkumapulver in Kapselform sehr praktikabel.

Merke!
Frisches Kurkuma bietet unter anderem durch seine Enzyme und ätherischen Öle einen höheren ernährungsphysiologischen Nutzen. Das Pulver hingegen ist ideal, wenn gezielt die Curcumin-Wirkung genutzt werden soll, insbesondere in praktischer Kapselform zur genauen Dosierung.

Leckere Rezepte gibt es hier: Kurkuma – goldene Powerwurzel

Wissen zum Mitnehmen

Kurkuma ist für seine vielseitigen gesundheitlichen Vorteile bekannt. In der ayurvedischen Medizin wird Kurkuma daher seit Jahrhunderten geschätzt. Insbesondere durch den Wirkstoff Curcumin, der entzündungshemmend, antioxidativ und stoffwechselanregend wirkt, gilt Kurkuma auch als Abnehm-Booster. Curcumin kann den Fettabbau erleichtern, die Zellen schützen und die Verdauung fördern, was zu einem langanhaltenden Sättigungsgefühl beiträgt und Heißhungerattacken vorbeugt.

Für eine bessere Wirkung sollte Kurkuma mit gesunden Fetten und schwarzem Pfeffer kombiniert werden. Während frisches Kurkuma wertvolle Nährstoffe wie ätherische Öle bietet, eignet sich das Pulver, besonders in Kapselform, gut zur gezielten Dosierung von Curcumin. Möchten Sie Kurkuma wegen seiner förderlichen Wirkung beim Abnehmen einnehmen, sollte der empfohlene Wert von drei Milligramm Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten und die möglichen Nebenwirkungen im Blick behalten werden.

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