Zucker tut uns nicht gut, das wissen die meisten. Dennoch können sich viele Menschen Bonbons, Gummibärchen, Kekse oder Schokolade einfach nicht verkneifen. Liegt es vielleicht daran, dass Zucker süchtig macht? Und wie kann man die Zuckersucht bekämpfen?
Oh ja, unsere Verdauung ist immer noch so ein bisschen ein Tabuthema. Ist ja auch kein Wunder – so richtig appetitlich ist das Ganze schließlich nicht, deshalb möchte man lieber nicht im Detail darüber reden. Keine Sorge: Auch ich werde mich jetzt hier nicht in den Einzelheiten irgendwelcher Würstchen-Konsistenzen ergehen. Doch eines ist ja mal klar: wer regelmäßig auf die Toilette kann, dem geht es besser. Denn durch einen Stau im Darm fühlt man sich nicht nur aufgedunsen, es kann auch richtig wehtun (und im schlimmsten Fall krankmachen).
Ich habe einen wirklich schönen Garten. Er ist grün und ungeordnet und natürlich, alles wächst wild durcheinander. Ich finde das gut. Nur eins hat mich immer genervt: Im Laufe eines jeden Sommers macht sich eine krautige Kletterpflanze in allen Hecken und Büschen breit. So ein Zeug, welches sich an der anderen Pflanze festklebt und dann kreuz und quer daran hochwächst, bis sie so sehr mit der ersten Pflanze verwoben ist, dass man sie nicht mehr auseinander bekommt. Ich wusste nie, was das für eine Pflanze ist. Blödes Unkraut – dachte ich – und hab sie herausgerupft, wo ich nur konnte.
Ich habe es geschafft! Drei Wochen lang habe ich mich ohne zusätzlichen Zucker ernährt. Ohne Süßigkeiten, Kekse, Kuchen, Lakritz, Eis, Spaßgetränke, Müsli mit Zucker, Fruchtjoghurt und so weiter. Meine einzigen Zuckerquellen waren natürliche Früchte und natürliche Milchprodukte. Es war ein Experiment, ein Selbstversuch, eine Erfahrung.
Seit Monaten lese ich im Internet und auf diversen Social-Media-Kanälen Aussagen von Menschen, die sich „wie neugeboren“ fühlen oder die „endlich wieder Mensch“ sind – seitdem sie nach der Zauberformel „I quit sugar“ leben.
Das Vorhaben sich besser zu ernähren und gesünder zu kochen ist umfangreich. Damit Sie im Alltag nicht an Kleinigkeiten scheitern und schon nach wenigen Tagen frustriert in alte Gewohnheiten zurücksinken, sollten Sie gut organisiert an die Sache herangehen. Seien Sie sich dabei stets bewusst, dass Sie das Ganze für sich selbst tun und nicht, um anderen etwas zu beweisen. Sie müssen dabei nicht perfekt sein! Aber wenn Sie sich der folgenden fünf Phasen/Schritte wirklich bewusst sind, wird es Ihnen die Umstellung leichter fallen!
Fast alle Menschen mögen es süß. Das ist angeboren, denn gleich die erste Mahlzeit unseres Lebens – die Muttermilch – schmeckt leicht süß. Und in Zeiten, in denen die Menschen ihre Mahlzeiten noch jagen und sammeln mussten, waren die süßen Beeren, Früchte und Wurzeln immer essbar, während man bei bitteren Pflanzen aufpassen musste. Denn diese konnten auch schon mal giftig sein. Heute können wir unser Essen schon lange so süß machen, wie wir wollen. Dem Zucker sei Dank. Leider hat der hohe Zuckerkonsum in den Industriegesellschaften jedoch dazu geführt, dass wir uns eine Reihe hässlicher Krankheiten eingehandelt haben (Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Fettstoffwechselstörungen, Karies). Aus diesem Grund versuchen viele Menschen, auf alternative Süßungsmittel auszuweichen. Doch sind diese tatsächlich gesünder als raffinierter Zucker?
Low Carb, no Carb, ketogen, Paleo, High Carb, clean, vegan, vegetarisch ... es gibt wirklich einen ganzen Haufen unterschiedlichster Möglichkeiten, sich gesund zu ernähren. Jede Ernährungsform nimmt für sich in Anspruch, die Gesundheit zu fördern und das Körpergewicht zu regulieren. Bei den einen darf man dies nicht, bei den anderen das nicht.
Kochen ist doch eigentlich gar nicht so schwer, oder? Okay, ein bisschen Übung hilft natürlich immer, aber im Prinzip ist Kochen kein Hexenwerk. Also seien Sie ruhig mutig und verlassen Sie in der Küche immer mal wieder die gewohnten Pfade bzw. bewährten Rezepte und wagen Sie etwas Neues. Denn eins ist sicher: Wer sich gesund ernähren möchte, muss selbst kochen! Der Industrie sollten Sie Ihr Essen und damit Ihre Gesundheit jedenfalls nicht gänzlich überlassen, das geht schief.
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