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Diese 5 Lebensmittel rauben Ihnen Kraft und Energie

Von Maja Biel
Aktualisiert am 27. Sep. 2019
© Unsplash/ Doğukan Şahin
© Unsplash/ Doğukan Şahin

Eigentlich sollte unser Essen uns fit und munter machen, manche Lebensmittel bewirken jedoch das Gegenteil. Nach dem Essen fühlen wir uns müde, schlapp und unkonzentriert. Auf welche Energieräuber Sie besonders achtgeben sollten, erfahren Sie in diesem Live Smarter-Artikel.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Zuckerreiche Snacks
  2. Süße Getränke  
    1. Achtung Smoothies 
    2. Besser: Infused Water
  3. Weißmehl-Produkte 
    1. Die Kombi macht’s
    2. Eiweiß ist der Schlüssel
  4. Verarbeitetes Fleisch
  5. Alkohol
    1. Schlechter Schlaf 
    2. Hangover macht faul
  6. Wissen zum Mitnehmen

Nach dem Frühstück fühlen Sie sich den ganzen Vormittag schlapp und nach dem Mittag droht Ihnen täglich ein Durchhänger? Eine falsche Lebensmittelauswahl kann schuld daran sein:

1. Zuckerreiche Snacks

Schokoriegel, Kuchen und andere süße Naschereien – diese Energieräuber sind besonders trügerisch. Denn im ersten Moment wirken sie wahre Wunder. Wenn uns nach der Mittagspause das Energietief packt und wir uns am liebsten aufs Ohr legen würden, geben sie uns einen echten Boost. Durch den Zuckerkick fühlen wir uns wach und voller Energie. Das Gemeine dabei: Dieses Hoch hält nicht lange an. 

Auf den schnellen Energieschub folgt schon bald das Tief. Denn genauso rasch und steil, wie der Blutzuckerspiegel ansteigt, fällt er auch wieder ab. Der Zucker, der mithilfe des Hormons Insulin in die Zellen transportiert wird, ist schnell verbraucht. Die Folge: ein niedriger Blutzucker, der uns energielos und müde macht. Wer nun mit weiterem Zucker gegensteuert, landet schnell in einer Zuckerspirale und hangelt sich von einem Energieloch zum nächsten.

Merke!
Zucker ist die am schnellsten verfügbare Energie. Das Fatale dabei: Die Energie ist genauso rasch wieder verbraucht. Süßigkeiten, Kuchen und Eis rauben uns daher unsere Power.

2. Süße Getränke  

Noch krasser als bei süßen Snacks ist das Auf und Ab bei zuckrigen Getränken. Durch ihre flüssige Form wird der Zucker blitzschnell vom Körper aufgenommen. Das Verlangen nach dem nächsten Zuckerhoch ist der Grund dafür, dass Menschen, die Softdrinks, Säfte und Co. trinken, oft jede Menge davon zu sich nehmen.

Achtung Smoothies 

Viele gekaufte Obstsmoothies sind echte Zuckerbomben. Sie enthalten zwar Fruchtzucker, doch das macht leider keinen Unterschied. Ein Apfel, eine Birne, eine Banane – solche Angaben finden Sie häufig auf den Trendgetränken. Diese Mengen würden Sie als ganze Frucht jedoch niemals auf einmal essen. Zudem ist häufig nur der Saft oder das Mark – also der süße Teil mit wenig Ballaststoffen – enthalten und durch die flüssige Form werden Smoothies zudem schneller vom Körper aufgenommen als festes Obst.

Unser Tipp: Mixen Sie selbst. Wer neben Obst auch Gemüse in seinen Smoothie integriert, reduziert nicht nur den Zuckergehalt, sondern erhöht auch die Nährstoffvielfalt. Joghurt und Skyr sorgen für eine Ladung Protein, das den Blutzuckeranstieg ausbremst.

Besser: Infused Water

Setzen Sie auf erfrischendes Infused Water – Wasser, das mit Früchten, Kräutern und Gemüse verfeinert wird. Anstatt der klassischen Zitrone machen sich auch Himbeeren, Rosmarin, Fenchel und Basilikum gut im Wasser. Das ist nicht nur lecker, sondern auch ohne Kalorien und verursacht keine Blutzuckerachterbahn. Hier finden Sie Tipps für Infused Water.

Merke!
Der Zucker aus süßen Getränken wird durch die flüssige Form noch schneller aufgenommen als aus Süßigkeiten. Demnach ist auch der Energiecrash umso größer.

3. Weißmehl-Produkte 

Toast, Pasta, Backwaren – genau wie zuckerreiche Snacks, bestehen auch sie aus einfachen Kohlenhydraten. Sie geben uns schnell Energie, die nicht lange anhält. Das ist auch der Grund dafür, dass wir nach Pasta oder Toast schnell wieder Hunger haben oder das Gefühl, wir könnten eine Portion nach der anderen verdrücken, ohne davon satt zu werden.  

Die Kombi macht’s

Die gute Nachricht: Sie müssen die geliebten Carbs nicht gänzlich verbannen. Denn hier macht die richtige Kombination einen entscheidenden Unterschied. Wenn Sie Pasta, Sandwich und Weißmehlbrot oder -brötchen essen, achte Sie darauf, gleichzeitig auch Proteine zu sich zu nehmen. Eiweiß ist nicht nur der Nährstoff, der am meisten sättigt, er bremst auch den Blutzuckeranstieg und vor allem sein Absinken aus. 

Eiweiß ist der Schlüssel

Das heißt: Sie sind länger satt und haben ein stabileres Energieniveau. Setzen Sie zum Beispiel auf Pasta mit Lachs oder Hähnchen anstatt auf Nudeln mit Tomatensoße. Essen Sie statt Brot mit Marmelade oder Honig lieber eine Scheibe mit Ei oder proteinreichem Hummus.

Merke!
Der Energieschub von Weißmehlprodukten wirkt nur kurz. Wenn Sie diese allerdings mit proteinreichen Lebensmitteln kombinieren, sind sie länger satt und haben Energie.
  

4. Verarbeitetes Fleisch

Was beliebte Fleischwaren wie Würstchen, Speck und Salami gemeinsam haben, ist das Fett. In der Regel enthalten sie jede Menge davon in Form von gesättigten Fettsäuren und Transfetten. Letztere fördern nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sie entziehen auch Energie. Der hohe Fettgehalt ist für unsere Verdauung eine echte Herausforderung und braucht jede Menge Kapazität, um verdaut zu werden.

Zu verarbeiteten Fleischwaren zählen unter anderem:

  • Wurstwaren wie Salami, Lyoner, Mortadella
  • Würstchen 
  • Leber- und Teewurst
  • gepökeltes Fleisch  

Dennoch: Mageres Fleisch gibt Power. Grundsätzlich ist Fleisch ein effektiver Energiespender. Das enthaltene Eiweiß, welches der Hauptbaustoff unseres Körpers ist, unterstützt das Immunsystem, gleicht Blutzuckerspitzen aus und reguliert die Hormone. Achten Sie daher bei Fleisch auf geringe Verarbeitung und gute Qualität.

Merke!
Verarbeitetes Fleisch enthält neben viel Fett auch künstliche Zusatzstoffe wie Pökelsalze, Farbstoffe und Zucker und ist damit eine Belastung für die Verdauung.

5. Alkohol

Im ersten Moment wirkt er entspannend, hebt die Stimmung und hat einen aufputschenden Effekt. Doch jeder, der schon mal ein Glas zu viel getrunken hat, weiß: Alkohol raubt Energie.

Schlechter Schlaf 

Auch, wenn es manchmal den Anschein macht, Alkohol wäre ein gutes Schlafmittel – Fakt ist, wer vor dem Schlafengehen trinkt, schläft schlechter. Zwar schlafen wir unter Alkoholeinfluss zwar schneller ein, doch in der zweiten Hälfte der Nacht dafür unruhiger. 

Hangover macht faul

Das Schlimmste am Alkohol: Der Kater am nächsten Tag. Wir haben weniger Energie, keinen Tatendrang und hängen lieber ab anstatt zum Sport zu gehen oder etwas zu unternehmen. Auch nicht zu unterschätzen ist der Heißhunger. Statt sich frische, nährstoffreiche Gerichte zu zaubern, stehen bei vielen Burger, Pommes und Pizza auf dem Speiseplan.

Merke!
Alkohol stört den Schlaf, raubt Energie und fördert schlechte Angewohnheiten – ein Energieräuber mit vielen negativen Eigenschaften.

Wissen zum Mitnehmen

Es gibt Lebensmittel, die einem anstatt Kraft und wichtige Nährstoffe zu geben, den Energiestecker ziehen.

Lebensmittel etwa, die zu großem Teil aus einfachen Kohlenhydraten bestehen, wie Süßigkeiten, Kuchen, Weißbrot und Pasta, sorgen zunächst für einen Energiekick, doch kurz darauf für ein umso heftigeres Tief. 

Auch verarbeitete, fette Fleischwaren sind Energieräuber. Ihr hoher Fettanteil und der hohe Verarbeitungsgrad sind eine echte Belastung für die Verdauung. Wenn unsere gesamte Energie im Bauch steckt, werden wir müde, schlapp und unkonzentriert. 

Anstatt uns Ausgelassenheit und Power zu geben, raubt auch Alkohol unsere Kraft. Er stört den Schlaf, macht antriebslos und schlapp.


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