Ist dunkles Brot gesünder als Weißbrot?
Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Je dunkler das Brot, desto höher muss der Vollkornanteil sein: Die Farbe hat Einfluss darauf, wie hoch der Gesundheitswert eines Brotes eingestuft wird. Doch oft handelt es sich dabei um eine optische Täuschung. Denn dunkle Brotsorten sind nicht immer gesünder.
Kein anderes Land kann mit einer solch großen Brot- und Brötchenvielfalt aufwarten. Jeder Deutsche verbraucht durchschnittlich etwa vier Scheiben Brot und ein Brötchen pro Tag. Dabei kann zwischen mehr als 300 Sorten gewählt werden. Diese umfangreiche Auswahl erschwert allerdings den Überblick. Aussehen und Bezeichnung können den Verbraucher leicht in die Irre führen.
Ob beim Bäcker oder im Supermarkt, beim Brotkauf spielt vor allem die Optik eine entscheidende Rolle. So suggeriert dunkles Brot, mit Sonnenblumenkernen und Leinsamen bestreut mit der Aufschrift „Vitalbrot“ einen hohen Anteil an hochwertigem Vollkornmehl und gesunden Körnern. Doch ein Blick auf die Zutatenliste verrät, was im vermeintlich gesunden Vollkornbrot meist wirklich steckt: Weizenmehl Typ 405 und Malzextrakt. Die dunkle Farbe und das Körner-Topping entpuppen sich als Tarnung. Stattdessen handelt es sich um Brot aus Auszugsmehl, das mit Malzextrakt gefärbt wurde. Bei Auszugsmehl wird nur das Innere des Getreidekorns, der Mehlkörper, vermahlen. Er enthält hauptsächlich Stärke und Eiweiß. Die äußeren Schalenteile werden entfernt. Doch gerade in diesen Randschichten stecken wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Nur Brot, das zu mindestens 90 Prozent aus Vollkornmehl oder –schrot besteht, darf als Vollkornbrot bezeichnet werden. Dabei werden auch die Randschichten des Getreidekorns mitverarbeitet. Somit enthält Vollkornbrot noch die darin enthaltenen wertvollen Nährstoffe und sorgt im Vergleich zu Weißbrot für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Weitere Brot-Bezeichnungen, bei denen Sie vorsichtig sein sollten: „Kraftkorn“, „Mehrkorn“ oder „Fit und Vital“. Auf der Zutatenliste findet sich meistens die prozentuale Mengenangabe von Vollkornmehl im Brot.
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Nur Brot, das zu mindestens 90 Prozent aus Vollkornmehl oder –schrot besteht, darf als Vollkornbrot bezeichnet werden. Dabei werden auch die Randschichten des Getreidekorns mitverarbeitet. Somit enthält Vollkornbrot noch die darin enthaltenen wertvollen Nährstoffe und sorgt im Vergleich zu Weißbrot für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Weitere Brot-Bezeichnungen, bei denen Sie vorsichtig sein sollten: „Kraftkorn“, „Mehrkorn“ oder „Fit und Vital“. Auf der Zutatenliste findet sich meistens die prozentuale Mengenangabe von Vollkornmehl im Brot.
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