Kalorienarm und gesund: köstliche Asiapilze
Fans der asiatischen Küche lieben sie für ihren unvergleichlichen Geschmack. Doch Shiitake und Mu-Err können noch mehr: Vitamine, Spurenelemente, essenzielle Aminosäuren und spezielle bioaktive Bestandteile machen die aromatischen Asiapilze richtig gesund.
Shiitake-Pilze, bei uns als köstliche Alternative zu Champignons und Co. beliebt, gelten in Asien seit Urzeiten als hochwirksames Naturheilmittel. Besonders die darin enthaltenen Polysaccharide fördern die Gesundheit. Dass man in der chinesischen Mingdynastie (1368 – 1644) diesen Pilz zu Recht als fast allmächtiges Lebenselixier mit immunstärkender Wirkung lobte, bestätigen auch moderne Wissenschaftler.
Gut für Herz und Kreislauf
Neuere Untersuchungen von der Universität Weihenstephan bei München konnten nachweisen, dass Shiitake den Cholesterinspiegel senken und vor Viren schützen. Auch bei Herz- und Kreislauf- sowie bei Gelenkerkrankungen kann der Edelpilz aus Asien heilsam wirken: Eine US-Studie mit 30 Gicht-Kranken ergab, dass bei 90 Prozent der Teilnehmer nach zweiwöchigem täglichem Genuss von Shiitake-Pilzen der Harnsäurewert im Blut gesunken war. Die pechschwarzen, bizarr geformten Mu-Err-Pilze kennt wohl jeder Fan von Asiafood. Was aber die meisten von uns nicht ahnen: Wer ihn isst, tut damit speziell seinem Herz- und Kreislaufsystem etwas Gutes. Die Heilkundigen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwenden den auch „Judasohr“ oder „Chinesische Morchel“ genannten Pilz wegen seiner blutverdünnenden Wirkung vor allem als natürliches Mittel bei Herz- und Kreislauferkrankungen mit Durchblutungsstörungen, Thrombose-Gefahr, erhöhtem Cholesterinspiegel und Arteriosklerose.
Asiaplize: gut für die Figur
Wie andere Pilze sind auch Shiitake und Mu-Err echte Leichtgewichte: Sie enthalten weniger als 1 Gramm Fett und nur 48 bzw. 25 Kalorien pro 100 Gramm. Das macht sie einfach perfekt für den Genuss ohne Reue. Dazu bringen die leckeren Asiaten reichlich Ballaststoffe wie z.B. Hemicellulose oder Chitin auf den Teller. Sie füllen also den Magen und halten lange satt, ohne das Kalorienkonto zu sehr zu belasten. In Shiitake-Pilzen stecken außerdem rund 325 mg Kalium – der Mineralstoff sorgt dafür, dass der Körper überflüssige Flüssigkeit besser ausscheiden kann. Mu-Err-Pilze ihrerseits punkten mit einem hohen Gehalt an Kalzium, das nachweislich beim Abspecken helfen kann. Beim Eiweißgehalt wiederum liegt der Shiitake mit fast 3,5 Gramm weit vorn – das tut dem Muskelwachstum und damit auch der Figur gut. Und wenn die asiatischen Hutträger auch noch so smart und lecker zubereitet werden wie in unseren Rezepten, dann steht dem figurbewussten Genießen wirklich nichts mehr im Wege: Rindfleisch-Shiitake-Wok, Pilz-Omelett-Röllchen mit Shiitake-Pilzen, asiatische Kohlsuppe, geschmorter Baby-Paksoi mit Tofu und Shiitake-Pilzen.
Hier finden Sie weitere kalorienarme Rezepte.
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