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4 Gründe: Darum sind Cranberries gesund

Von Lisa Fischer
Aktualisiert am 19. Nov. 2024
© Pixabay /PublicDomainPictures
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Die säuerliche Note der Cranberry verleiht so mancher Süßspeise das gewisse Extra. Außerdem sollen die roten Beeren sogar vor Magenkrebs schützen. Alles Weitere rund um Kalorien und Nährwerte und warum Cranberries gesund sind, erfahren Sie hier.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Enthalten viele wichtige Nährstoffe 
  2. Sind gut fürs Herz 
  3. Schützen vor Harnwegsinfektionen 
  4. Senken das Risiko von Magenkrebs 
  5. Unsere besten Cranberry-Rezepte
  6. Wissen zum Mitnehmen

Cranberries, die auch unter den Namen Moos- oder Kraanbeere bekannt sind, gehören zur Familie der Heidekrautgewächse. Der leicht bittere-saure Geschmack ist vielen Menschen zu extrem, weshalb sie häufig in getrockneter (gesüßt) Form verzehrt werden. Ob in Kuchen, im Eis oder in herzhaften Gerichten – Cranberries verleihen den Speisen eine außergewöhnliche Note. Zudem bieten die kleinen Beeren viele essenzielle Inhaltsstoffe.

1. Enthalten viele wichtige Nährstoffe 

Die kleinen sauren Beeren bestehen zum Großteil aus Wasser und enthalten eine Reihe wichtiger Nähr- und Inhaltsstoffe. Außerdem besitzen sie äußerst wenig Kalorien und Kohlenhydrate – jedoch nur im rohen Zustand. Getrocknete Cranberries sind meist gezuckert und weisen daher höhere Werte auf.

In nachfolgender Tabelle erhalten Sie einen Überblick über die Nährstoffe von rohen Beeren: 

CRANBERRIES PRO 100 GRAMM
Kalorien 39
Fett 1 g
Eiweiß 1 g
Kohlenhydrate 5 g davon 5 g Zucker
Ballaststoffe 3 g
Kalium 90 mg
Folsäure 2 µg
Vitamin C 11 mg
Calcium 14 mg

Lesen Sie auch: Warenkunde über Cranberries mit Infografik

In großen Mengen sind Ballaststoffe in Cranberries zu finden. Mit 3,8 Gramm pro 100 Gramm sind sie sogar nicht weit von Linsen entfernt. Ballaststoffe lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen und sorgen somit für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Außerdem sind sie für die Darmflora und unsere Verdauung gut, was wiederum zeigt, warum Cranberries gesund sind. 

Auch Kalium ist in den roten Früchtchen zu finden. Das Mengenelement ist wichtig für den Säure-Basen-Haushalt und der Weiterleitung von Nervenimpulsen. Obwohl Kalium in eher kleinerer Menge in Cranberries vorkommen, können die Beeren die tägliche Bedarfsdeckung unterstützen (1). Des Weiteren sind Folsäure, Vitamin C, Magnesium, Calcium und Eisen in ebenfalls kleineren Mengen vorhanden. 

Merke!
Cranberries sind voll von wichtigen Inhaltsstoffen wie Ballaststoffen, Kalium und Calcium, die unter anderem für den Säure-Basen-Haushalt wichtig sind.

2. Sind gut fürs Herz 

Wenn Sie etwas Gutes für Ihr Herz tun möchten, so bieten Cranberries in dieser Hinsicht viele Vorteile. In zahlreichen Studien konnte nämlich eine Korrelation zwischen dem Verzehr der sauren Beeren und der Prävention von Erkrankungen rund ums Herz nachgewiesen werden. 

Aber warum genau sind Cranberries gesund fürs Herz? Hierfür verantwortlich sind verschiedene Substanzen, wie beispielsweise Anthocyane, die unter anderem für die rote Farbe der Beeren verantwortlich sind. So haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass durch die Aufnahme dieser Stoffe, die auch in Cranberries vorkommen, eine Verhärtung der Arterien verringert werden kann. Auch der Bluthochdruck soll dadurch reduziert werden (2).

Im Rahmen einer weiteren Studie wurde ebenfalls die Wirkung der Anthocyane untersucht mit folgendem Ergebnis: Entzündungen bei Probanden mit erhöhten Cholesterinwerten konnten dadurch gesenkt werden (3).

Auch für Patienten mit Diabetes Typ 2 können Cranberries einen Dienst leisten. Der regelmäßige Verzehr von Cranberry-Saft reduziert nachgewiesen das LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) was sich wiederum positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt (4).

All diese Beschwerden sind große Faktoren für Herzerkrankungen. Durch den Verzehr der Beeren können Sie diesen entgegenwirken, was deutlich macht, warum Cranberries gesund sind. 

Merke!
Cranberries enthalten verschiedene Stoffe, die nachgewiesen unterschiedliche Vorerkrankungen des Herzens reduzieren können.

3. Schützen vor Harnwegsinfektionen 

Die roten Beeren werden häufig mit der Prävention und Behandlung von Blasenentzündung in Verbindung gebracht, weshalb Cranberries als so gesund gelten. Auch zurecht: Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen diese Aussage. So wurde beispielsweise in einer Studie bei Kindern festgestellt, dass durch die regelmäßige Aufnahme von Cranberry-Saft das Risiko und die Zahl der Harnwegsinfektionen minimiert werden können (5).

In einer weiteren Studie, in der ältere weibliche Probanden untersucht wurden, konnte sogar durch den Saft der Beeren eine Reduktion von bakteriellen Erkrankungen mit Eiter im Urin nachgewiesen werden. Bei der sogenannten Pyurie wird Eiter mit dem Urin ausgeschieden. Fieber und krampfartige Schmerzen sind oftmals die Folge (6),(7). Zudem ist bewiesen, dass auch Cranberries in Form von Tabletten genauso wirksam sind wie der Saft der Beeren, welche weitaus kostengünstiger sind (8).

Trotz mehreren wissenschaftlichen Belegen für die Korrelation von Cranberry-Saft und einer Prävention von Harnwegsinfektionen gibt es auch einige Studien, die eine solche Verbindung nicht nachweisen konnten. Ein weiterer Forschungsbedarf kann also nicht ausgeschlossen werden (9), (10).

Merke!
Bestimmte Substanzen in Cranberries wirken nachgewiesen präventiv und aktiv bei Harnwegsinfektionen wie einer Blasenentzündung.

4. Senken das Risiko von Magenkrebs 

Auch bei der Prävention von Magenkrebs und Geschwüren können Cranberries helfen. Wissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Cranberry-Saft und der Keim-Eliminierung des Bakteriums Helicobacter Pylori nachgewiesen. Das bedeutet, wenn Sie regelmäßig den säuerlichen Saft zu sich nehmen, kann das Risiko von Magenkrebs gesenkt werden (11).

Dieses Bakterium siedelt sich in der Magenschleimhaut an und ist oftmals die Ursache für Magenkrebs. Durch dessen Produktion von Ammoniak ist es möglich, die Aggressivität der Magensäure zu umgehen und durch die Schleimhaut zu dringen. Dadurch kann wiederum ein Karzinom im Magen (Krebs) entstehen. Übertragen werden kann das Bakterium von Mensch zu Menschen, vor allem bei mangelnder Hygiene wie beispielsweise beim Händewaschen (12).

Es lohnt sich also sehr, die säuerlichen Beeren in den Speiseplan zu integrieren beziehungsweise den Saft zu trinken und erklärt, warum Cranberries gesund sind. Allerdings gilt zu beachten, dass die Säfte oder die Beeren in getrockneter Form oftmals sehr viel Zucker aufweisen.

Merke!
Bestimmte Substanzen in Cranberries können das Bakterium, welches unter anderem die Ursache für Magenkrebs ist, eliminieren.

Gut zu wissen: Cranberries enthalten neben genannten Inhaltsstoffen viele Antioxidantien und bioaktive Substanzen, die viele positive Wirkungen mit sich bringen und so auch bei Entzündungen helfen. Auch bei einer Erkältung und grippalen Infekten kann die Beere als Hausmittel eingesetzt werden und stärkt unser Immunsystem

Zudem sollen genannte Proanthocyanidine auch die Bakterien in der Mundhöhle reduzieren und vor Erkrankungen am Zahnfleisch schützen. In sehr großen Mengen sollten Cranberries jedoch nicht verzehrt werden, da sie aufgrund ihres hohen Oxalat-Gehalts zu Nierensteinen führen können. 

Eine gute Umweltbilanz weisen die roten Früchtchen aufgrund ihrer amerikanischen Herkunft leider nicht auf. 

Hier gibt es leckere Cranberry-Rezepte:

Wissen zum Mitnehmen

Cranberries, auch Moosbeeren genannt, enthalten eine große Menge an wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Ballaststoffe oder Folsäure und Vitamin C. Außerdem sind die sauren Beeren gut für unser Herz und senken beispielsweise nachgewiesen den Blutdruck und verhindern eine Verhärtung der Arterien. 

Des Weiteren wirken enthaltene Bitterstoffe gegen Bakterien und stehen unter Verdacht, bei einer Blasenentzündung hilfreich zu sein. Auch das Risiko von Magenkrebs kann durch den Verzehr von Cranberry-Saft reduziert werden. Viele Gründe also, warum Cranberries gesund sind und öfter verzehrt werden sollten.

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