Haselnussmilch selber machen

Von Adaeze Wolf
Aktualisiert am 04. Okt. 2024
Haselnussmilch

Haben Sie schon mal Nuss- und Mandelmilch selbst gemacht? Wenn nicht, dann möchte ich Sie unbedingt dazu ermutigen es einmal auszuprobieren. Nicht nur weil es denkbar einfach und wahnsinnig lecker ist. Es lohnt sich für Sie gleich in mehrfacher Hinsicht. Mit einer selbst gemachten Haselnussmilch behalten Sie den Überblick über die Inhaltsstoffe, können sich auf die Reinheit der Zutaten verlassen und damit überflüssige Zusatzstoffe ausschließen, was bei den im Supermarkt gekauften Produkten leider nicht immer garantiert ist.

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Warum ist die Haselnussmilch so gesund?

Gerade jetzt in der kühlen Jahreszeit empfinde ich warme Nussmilch, die nach Belieben mit vielen leckeren Gewürzen und Früchten aufgepeppt werden kann, besonders wohltuend. Gleichzeitig bietet Nussmilch aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe einen großen Mehrwert für unsere Gesundheit.

Nüsse sind enorm eiweißreich und enthalten zahlreiche Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Natrium und Eisen und B-Vitamine, was zur Steigerung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und für die Muskeltätigkeit zur Energiegewinnung wichtig ist.

Da Nüsse eine wunderbare Quelle für Antioxidantien bieten, gelten sie auch als hervorragende Radikalfänger. E-Vitaminen, die zum Beispiel reichlich in Mandeln und Haselnüssen vorkommen, wird nachgesagt, zellschädigende freie Radikale abzuwehren und den natürlichen Alterungsprozess entschleunigen. Meine Empfehlung lautet deshalb: Nüsse am besten täglich verzehren. Mit einer selbst gemachten Nussmilch ist dies ein Leichtes.

Die Zubereitung

Ob Sie sich bei der Zubereitung für eine Haselnuss-, Walnuss- oder auch Mandelmilch entscheiden, hängt ganz von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Das Prinzip der Zubereitung ist bei allen Nussmilchsorten gleich.

Alles was Sie für die Zubereitung benötigen ist:

  • einen leistungsstarken Mixer
  • ein Sieb oder einen Nussmilch-Beutel zum Passieren der Milch
  • die gewünschte Nusssorte
  • Wasser

Vor der Verarbeitung werden die Nüsse einige Stunden (6-8 Stunden) oder über Nacht, mit Wasser bedeckt und eingeweicht. Das Einweichen bewirkt, dass die darin enthaltenen Mineralstoffe von unserem Körper besser aufgenommen und die Nüsse besser verdaut werden können.

Nüsse in Wasser

Vor der Verarbeitung wird das überschüssige Wasser abgeschüttet und die Nüsse anschließend zusammen mit der gewünschten Menge Wasser in den Mixer gegeben. Die fein sämige Nussmilchmasse wird im letzten Schritt noch durch ein Sieb oder Küchentuch passiert.

Abschließend können Sie die Nussmilch nach Belieben süßen und würzen. Im Kühlschrank hält sich Nuss- und Mandelmilch ca. 2-3 Tage.

Ob im Kaffee Müsli oder pur. Nussmilch ist lecker und lässt sich im Alltag ganz unterschiedlich verwenden. Ich experimentiere gerne mit unterschiedlichen Nusssorten und peppe die Milch anschließend mit Gewürzen und Früchten auf.

So können Sie die Nussmilchmasse weiterverwenden

Mein Tipp: Die überschüssige Nussmilchmasse weiterverwenden. Getrocknet lässt sie sich zu Nussmehl verarbeiten und kann zum Backen verwendet werden.

Da wir uns aktuell in der Haselnuss- und Walnusssaison befinden, gehört das Rezept für eine warme Haselnussmilch mit Schokolade und Zimt zu meinen absoluten Favoriten.

Haben Sie Lust es auszuprobieren?

Auf meinem Blog finden Sie dieses und weitere leckere Nussmilch-Rezepte.

Haselnussmilch-Rezept ►

Herzlich,

Ihre Adaeze Wolf


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