Maismehl
Mit seiner sonnigen Farbe sieht es appetitlich aus: Maismehl macht optisch was her und gibt Gerichten wie Nachos, Tortillas oder Quesadillas außerdem den typischen Geschmack. Was es bei Maismehl sonst noch zu beachten gibt, verrät Ihnen unsere Warenkunde.
Inhaltsverzeichnis
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Das sollten Sie über Maismehl wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Unsere liebsten Maismehl-Rezepte
- Wie gesund ist eigentlich Maismehl?
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Einkaufs- und Küchentipps für Maismehl
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Maismehl
- Wissen zum Mitnehmen
Das sollten Sie über Maismehl wissen
Spätestens seit auch bei uns die Tex-Mex-Küche Karriere macht, ist den meisten auch Maismehl ein Begriff. Bis vor etwa 15 Jahren war das anders, da kannte kaum jemand diese Spezialität, die in Lateinamerika zur Alltagsküche gehört: Aus Maismehl entstehen dort Tortillas, Tacos, Nachos, Burritos und vieles mehr.
An Beliebtheit hat Maismehl aber nicht nur bei Fans der Latino-Küche gewonnen, sondern auch und besonders bei allen, die kein Gluten vertragen, denn das hellgelbe Mehl enthält kein Klebereiweiß und macht entsprechend auch bei Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit keine Beschwerden. Allerdings eignet sich Maismehl aus diesem Grund nicht als Ersatz für Weizen- oder Dinkelmehl. Da das Klebereiweiß fehlt, muss man Maismehl immer mit anderen Mehlen mischen, um einen backfähigen Teig zu bekommen. Anders ist das nur bei importiertem Maismehl, etwa aus Mexiko oder aus den USA, das man im Internet finden kann. Dort setzt man ihm Eiweiße zu, die dafür sorgen, dass sich die Backeigenschaften verbessern.
Herkunft
Maismehl stammt ursprünglich aus Südamerika.
Saison
Maismehl kann man jederzeit bekommen.
Geschmack
Maismehl schmeckt je nach Sorte und Hersteller neutral bis angenehm und leicht nach Mais.
Unsere liebsten Maismehl-Rezepte
Hier gelangen Sie zu allen Maismehl-Rezepten.
Wie gesund ist eigentlich Maismehl?
Viele meinen zwar, dass glutenfrei gleichbedeutend mit gesund sei. Das stimmt aber nur für Menschen, die das Klebereiweiß nicht vertragen und das betrifft nur eine kleine Minderheit. Alle anderen haben keinen gesundheitlichen Vorteil davon, eher im Gegenteil: Im Gegensatz zu Weizenmehl, Dinkelmehl oder Roggenmehl enthält Maismehl deutlich weniger B-Vitamine und Mineralstoffe. Auch der Anteil von Ballaststoffen liegt im Vergleich niedriger.
Vor allem aber fehlen im bei uns verkauften Maismehl wichtige Aminosäuren (Eiweißbausteine). Das ist vermutlich ein Grund dafür, dass schon die Inka und Maya Maismehl mit eiweißreichen Bohnen kombiniert haben. In Lateinamerika und in den USA behandelt ma Maismehl daher heute auf eine spezielle Weise, um den Mangel auszugleichen.
Für alle, die aus gesundheitlichen Gründen häufig mit Maismehl kochen und backen, bedeutet das: Achten Sie darauf, hochwertiges pflanzliches oder tierisches Eiweiß aus anderen Lebensmitteln aufzunehmen, um einem Mangel vorzubeugen.
Wer dagegen nur ab und zu mal Maismehl verwendet, braucht sich keine Gedanken zu machen. Lassen Sie sich Tortillas schmecken und kombinieren Sie diese mit frischem Gemüse, dann stimmt auch die Ballaststoffbilanz.
Nährwerte von Maismehl pro 100 Gramm | |
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Kalorien | |
Eiweiß | |
Fett | |
Kohlenhydrate | |
Ballaststoffe |
Einkaufs- und Küchentipps für Maismehl
Einkauf
Maismehl aus Bio-Herstellung kann man im Biomarkt, Reformhaus oder Drogeriemarkt bekommen. Wer das speziell behandelte weiße Maismehl aus Lateinamerika probieren und verwenden möchte, wird im Internet fündig: einfach Harina de Maiz Blanco precocida in die Suchmaschine eingeben!
Lagerung
Maismehl hält sich lange, wenn man es trocken und gut verschlossen aufbewahrt.
Vorbereitung
Abgesehen von eventuellen Vorbereitungen für ein bestimmtes Rezept, müssen Sie bei Maismehl vor der Verwendung nichts vorbereiten.
Zubereitungstipps für Maismehl
Für Gerichte wie Pfannkuchen, Omeletts, Quesadilla und andere Latino-Leckereien lässt sich auch das bei uns verkaufte gelbe Maismehl gut verwenden. Hier sorgen Eier für Bindung, sodass das fehlende Kleberweiß kein Problem bedeutet.
Wenn Sie mit Maismehl Kuchen, Brot oder Kekse backen möchten, müssen Sie es in aller Regel mit anderen Mehlsorten mischen. Zum Binden von Soßen (wie zum Beispiel Béchamel) und Suppen können Sie Maismehl aber fast ebenso gut wie anderes Mehl einsetzen.
Wissen zum Mitnehmen
Dem bei uns üblichen Maismehl fehlen wichtige Nährstoffe, die in Getreide wie Weizen, Dinkel oder Roggen enthalten sind. Als Ersatz für herkömmliches Mehl sollte man es darum nur dann regelmäßig verwenden, wenn das aus gesundheitlichen Gründen (Glutenunverträglichkeit, Zöliakie) notwendig ist. Will man Maismehl nur ab und zu für bestimmte Gerichte einsetzen, kann man das allerdings problemlos tun.