Crème fraîche

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 14. Okt. 2022

Genießen wie Gott in Frankreich: Mit einem Klacks Crème fraîche geht das buchstäblich im Handumdrehen. Da es sie auch fettreduziert gibt, können auch Figurbewusste mittlerweile zugreifen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik zu Crème fraîche
  2. Das sollten Sie über Crème fraîche wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  3. Unsere liebsten Crème fraîche Rezepte
  4. Wie gesund ist eigentlich Crème fraîche?
  5. Einkaufs- und Küchentipps für Crème fraîche
    1. Einkauf
    2. Lagerung
  6. Zubereitungstipps für Crème fraîche

Infografik zu Crème fraîche

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie die einzelnen Punkte unterhalb der Grafik. 

Crème fraîche...

  • ...festigt die Knochen:
    75 Milligramm Calcium und 59 Milligramm Phosphor in 100 Gramm Crème fraîche sind eine gute Portion Mineralstoff-Mix für starke Knochen und gesunde Zähne!
  • ...tut den Zellen gut:
    Auch wenn es keine Mega-Menge ist, liefer Crème fraîche pro 100 Gramm immerhin gut 1 Milligramm Vitamin E. Es schützt die Körperzellen vor schädlichen Einflüssen durch freie Radikale; beugt Krankheiten und vorzeitigen Alterungsprozessen vor.
  • ...enthält gute Proteine:
    Die meisten anderen Milchprodukte haben zwar deutlich mehr zu bieten, aber rund 2 Gramm Eiweiß aus Crème fraîche tragen natürlich trotzdem zur Versorgung mit Proteinen bei.
  • ...gibt's auch leichter:
    In den meisten Fällen lässt sich die herkömmliche Crème fraîche ziemlich gut durch fettreduzierte Alternativen mit 15-20 Prozent Fett ersetzen. Das spart natürlich eine Menge Kalorien und schmeckt fast genauso gut.
  • ...enthält Laktose:
    Mit etwa 2,0 - 3,6 Gramm Laktose (Milchzucker) liegt Crème fraîche im mittleren Bereich. Für alle, die Laktose schlecht vertragen, oft dennoch zu hoch. Als Alternative kann man laktosefreien Schmand verwenden.
  • ...enthält Cholesterin:
    Zwar sind sich Experten nicht ganz einig, ob die Aufnahme von Cholesterin durch Lebensmittel für Gesunde problematisch ist. Fakt ist allerdings: Wer schon einen erhöhten Blutfett-Spiegel hat oder wegen Herz- beziehungsweise Gefäßkrankheiten in Behandlung ist, sollte bei Crème fraîche nur sparsam zugreifen, denn sie enthält immerhin 131 Milligramm Cholesterin pro 100 Gramm.
  • ...ist recht kalorienreich:
    Crème fraîche hat´s in sich. Mindestens 40 Gramm Fett pro 100 Gramm stecken in der säuerlichen Sahne. Bei aus Frankreich importierter Crème fraîche kann es sogar noch mehr sein. Wer auf sein Gewicht achtet, hält also bei Crème fraîche besser Maß.
  • ... CO2-Bilanz:
    Mit einem Emissionswert von über 260 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Crème fraîche schlecht. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.

Das sollten Sie über Crème fraîche wissen

Wer etwas Französisch versteht, weiß, was Crème fraîche auf Deutsch bedeutet, nämlich nichts anderes als „frische Sahne“. Gemeint ist damit natürlich nicht eigentlich die Frische des Milchprodukts aus mit Milchsäurebakterien gesäuerter Sahne, sondern eher der Geschmack. Bei uns gehört Crème fraîche seit Jahrzehnten zu den beliebtesten kulinarischen Importen und wird längst auch von mehreren großen Lebensmittelherstellern in Deutschland produziert. Crème fraîche ähnelt zwar einheimischen Spezialitäten aus gesäuerter Sahne, ist aber fettreicher und dadurch cremig-samtiger als zum Beispiel stichfeste saure Sahne. Aus Frankreich importierte Crème fraîche enthält übrigens mit bis zu etwa 42 Prozent oft mehr Fett als Produkte aus deutscher Herstellung.

Herkunft

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei Crème fraîche um eine aus Frankreich stammende Spezialität, die aus besonders fetthaltiger Sahne durch das intensive „Impfen“ von fettreicher Sahne mit Milchsäurebakterien entsteht.

Saison

Für Créme fraîche gibt es keine spezielle Saison. Sie wird zu jeder Jahreszeit hergestellt und verkauft.

Geschmack

Crème fraîche schmeckt angenehm frisch und säuerlich. Ihre Konsistenz liegt ungefähr zwischen der von saurer Sahne und Crème double.

Unsere liebsten Crème fraîche Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Crème fraîche Rezepten. 

Wie gesund ist eigentlich Crème fraîche?

Man muss es leider sagen: Die klassische Crème fraîche enthält mit gut 30 Prozent Fett nicht gerade wenige Kalorien. Allerdings sind seit ein paar Jahren auch Alternativen für Figurbewusste auf dem Markt, die es auf nur ungefähr die Hälfte bringen. Je nach Hersteller beziehungsweise Marke haben Sie bei diesen leichteren Versionen der Crème fraîche nur noch zwischen 14 und 15 Prozent Fett auf dem Löffel. Ansonsten ist Crème fraîche ein guter Lieferant für knochenstärkendes Calcium und Eiweiß.

Nährwerte von Crème fraîche pro 100 g  
Kalorien 298
Eiweiß 2 g
Fett 30 g
Kohlenhydrate 5 g
Ballaststoffe 0 g

Einkaufs- und Küchentipps für Crème fraîche

Einkauf

Crème fraîche gibt es nicht nur in jedem Supermarkt, sondern inzwischen auch beim Discounter im Kühlregal. Die übliche Bechergröße beträgt 150 Gramm Inhalt, französische Marken kommen meistens in Kunststoffbechern zu 200 Gramm oder mehr auf den Markt. Sie haben übrigens sowohl bei Marken-Herstellern als auch bei No-Name-Crème fraîche oft die Wahl nicht nur zwischen klassischer Crème fraîche und der fettreduzierten Variante: Auch Crème fraîche mit Kräutern und Gewürzen ist zu haben.

Lagerung

Wie für alle frischen Milchprodukte gilt auch bei Crème fraîche: Je kühler man sie lagert, desto besser und desto länger haltbar ist sie.

Zubereitungstipps für Crème fraîche

Nicht nur in Frankreich ist Crème fraîche ein absoluter Klassiker zum Verfeinern von Saucen, Suppen, Gemüse und Ragouts. Da zumindest die klassische Crème fraîche sehr fettreich ist, gerinnt sie auch bei hohen Temperaturen nicht sofort. Sie sollten Crème fraîche aber immer erst zum Schluss in heiße Flüssigkeiten einrühren, sonst flockt sie eventuell doch aus. Das gilt besonders bei den fettärmeren Varianten!

Von ihrer besten Seite zeigt sich Crème fraîche übrigens in der kalten Küche. Wenn Sie Crème fraîche als Ersatz für Mayonnaise nehmen, können Sie zum Beispiel bei sonst sehr gehaltvollen Salaten wie Nudel- oder Kartoffelsalat eine Menge Kalorien sparen, ohne auf Geschmack verzichten zu müssen. Ganz besonders gilt das natürlich bei fettreduzierter Crème fraîche! Auch als Brotaufstrich statt Butter oder Margarine ist Crème fraîche eine super Alternative, denn selbst die klassische Version mit 30-40 Prozent Fett ist im Vergleich zu üblichen Streichfetten noch ausgesprochen figurfreundlich. Der säuerliche Geschmack von Crème fraîche passt perfekt sowohl zu allen herzhaften Gerichten als auch zu Süßem wie Marmelade, Kompott oder Kuchen.

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