Saure Sahne

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 26. Aug. 2021

Mit durchschnittlich moderaten 10 Prozent Fett und erfrischend säuerlichem Geschmack ist saure Sahne – auch Sauerrahm genannt – die schlankste Sahne von allen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik zu Saure Sahne
  2. Das sollten Sie über saure Sahne wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
    4. Sorten
  3. Unsere liebsten Saure-Sahne-Rezepte
  4. Wie gesund ist eigentlich saure Sahne?
  5. Einkaufs- und Küchentipps für saure Sahne
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  6. Zubereitungstipps für saure Sahne
  7. Wissen zum Mitnehmen

Infografik zu Saure Sahne

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie mehr Informationen unterhalb der Grafik. 

Copyright: xamtiw – stock.adobe.com

Saure Sahne...

  • ...ist Balsam für den Bauch:
    Die Milchsäurebakterien in saurer Sahne schützen die Schleimhäute im Magen und fördern eine gesunde Darmflora.
  • ...festigt die Knochen:
    Mit 110 Milligramm Calcium und 90 Milligramm Phosphor pro 100 Gramm enthält saure Sahne den perfekten Mineralstoff-Mix für feste Knochen und gesunde Zähne.
  • ...ist gut verträglich:
    Wer einen empfindlichen Magen hat und auf Fett mit Problemen reagiert, verträgt die fettarme saure Sahne oft viel besser als Crème fraîche oder Sahne.
  • ...ist eine leichte Wahl:
    Saure Sahne bietet sich als Alternative zur gehaltvollen Crème fraîche an: Immerhin kann man so knapp 200 Kilokalorien pro 100 Gramm einsparen!
  • ...tut Augen und Haut gut:
    Ungefähr 120 Mikrogramm Vitamin A stecken in 100 Gramm saurer Sahne – das sind zwar keine Unmengen, trotzdem profitiert die Sehkraft davon. Auch für eine gesunde Haut spielt Vitamin A eine wichtige Rolle.
  • ...bietet Proteine:
    Saure Sahne trägt mit gut 3 Gramm Eiweiß einen Teil zur Deckung des täglichen Proteinbedarfs bei.
  • ...enthält kaum Laktose:
    Der Gehalt an Laktose (Milchzucker) liegt bei saurer Sahne mit circa 3,3 Gramm im unteren Bereich, sodass manche sie trotz Laktoseintoleranz durchaus vertragen. Hinzu kommt, dass die Milchsäurebakterien in saurer Sahne einen Großteil des Milchzuckers in Milchsäure umwandeln.

Das sollten Sie über saure Sahne wissen

Sauer macht lustig – dieser alte Spruch passt bei saurer Sahne, die auch Sauerrahm genannt wird, definitiv perfekt, denn sie schmeckt klasse, ist relativ kalorienarm und vielseitig einsetzbar.

Aber was ist saure Sahne eigentlich? Sie entsteht aus dem bei der Milchverarbeitung abgeschöpften Rahm, den man mit Milchsäure-Bakterien säuert. Die Bakterien sorgen aber nicht nur für den typischen säuerlichen Geschmack, sondern auch dafür, dass die Sahne dicker wird – das ist der Grund, warum Schlagsahne und saure Sahne eine unterschiedliche Konsistenz haben.

Herkunft

Wie die meisten anderen Sauermilchprodukte stammt auch saure Sahne ursprünglich aus dem osteuropäischen und skandinavischen Raum.

Saison

Saure Sahne kann man jederzeit kaufen.

Geschmack

Saure Sahne schmeckt angenehm säuerlich, etwa wie eine Mischung aus Joghurt und Kefir.

Sorten

Saure Sahne kann übrigens auch mehr als 10 Prozent Fett enthalten. Es gibt sie außerdem mit 20 Prozent und sogar mit bis zu 35 Prozent.

Unsere liebsten Saure-Sahne-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Saure-Sahne-Rezepten

Wie gesund ist eigentlich saure Sahne?

Für alle, die einen Kompromiss zwischen figurfreundlich und lecker suchen, ist saure Sahne eine super Alternative: Mit nur 10 Prozent Fett geht das Milchprodukt durchaus als diättauglich durch und spart im Vergleich mit Crème fraîche rund 250 Kilokalorien pro 100 Gramm.

Für starke, gesunde Knochen und Zähne hat saure Sahne eine ziemlich große Portion Calcium und Phosphor zu bieten. Beachtliche Mengen Vitamin A tragen zu einer gesunden Haut und gutem Sehvermögen bei.

Dank der Milchsäurebakterien und dem geringen Fettgehalt vertragen auch Menschen mit sehr empfindlichem Magen saure Sahne meistens gut. Wenn Sie allerdings an einer Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker beziehungsweise einer Laktose-Intoleranz leiden, sollten Sie saure Sahne mit Vorsicht genießen. Viele Betroffene vertragen sie zwar wie andere Sauermilchprodukte gut, manchmal kann saure Sahne aber auch zu Beschwerden führen.

Nährwerte von saurer Sahne (10 Prozent) pro 100 Gramm  
Kalorien 117
Eiweiß 3,1 g
Fett 10 g
Kohlenhydrate 3,7 g
Ballaststoffe 0 g

Einkaufs- und Küchentipps für saure Sahne

Einkauf

Schauen Sie beim Griff ins Kühlregal lieber zweimal hin: Nicht jede saure Sahne hat schlanke 10 Prozent Fett, es gibt auch die Version mit 20 Prozent oder sogar mehr!

Lagerung

Saure Sahne gehört in den Kühlschrank, wo sie sich nach dem Öffnen mindestens eine Woche hält.

Vorbereitung

Saure Sahne verwendet man einfach direkt aus dem Becher.

Zubereitungstipps für saure Sahne

Saure Sahne lässt sich beim Kochen im Prinzip beinahe überall dort einsetzen, wo man sonst Crème fraîche oder Sahne verwendet. Damit sie beim Binden von Soßen und Suppen nicht unschön ausflockt, lässt man die heiße Flüssigkeit ganz leicht abkühlen, bevor man die saure Sahne unterrührt und kocht sie nicht nochmal auf.

Besonders lecker sind zum Beispiel unser Aprikosen-Puten-Geschnetzelte, unser Hähnchen-Nudelsalat oder auch unsere Pasta mit Räucherlachs.

Wissen zum Mitnehmen

Saure Sahne kann zwischen 10 und 35 Prozent Fett enthalten und schmeckt angenehm säuerlich. Man kann mit ihr bei vielen Gerichten kalorienreichere Sahneprodukte wie Crème fraîche, Sahne, Schmand ersetzen. Saure Sahne ist meistens sehr gut verträglich und liefert neben Calcium auch Eiweiß und Vitamin A.

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