Yacon
Die südamerikanische Wurzelknolle Yacon hat einen Ruf als "Superfood". In unserer Warenkunde erfahren Sie alles Wissenswerte über den Einkauf, die Verwendung und Gesundheitsvorteile der Yacon-Wurzel.
Inhaltsverzeichnis
-
Das sollten Sie über Yacon wissen
- Herkunft
- Geschmack
- Sorten
- Wie gesund ist eigentlich Yacon?
-
Einkaufs- und Küchentipps für Yacon
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Yacon
-
FAQs – die häufigsten Fragen
- Yacon – wie lange kochen?
- Wie schmeckt Yacon-Sirup?
Das sollten Sie über Yacon wissen
Yacon hat neben Quinoa, Topinambur, Amaranth, Chia oder Maca ihren Ruf als südamerikanisches "Superfood", dem eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Eigenschaften nachgesagt werden. Die Wurzelknolle besteht zu einem Großteil aus Wasser, ist recht kalorienarm und enthält gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Die Yacon-Pflanze kann in der Küche besonders vielfältig verwendet werden. Die Wurzel kann roh und gegart gegessen oder zu einem süßen Sirup eingekocht werden. Auch die Blätter der Pflanze lassen sich als Tee aufkochen (1),(2),(3).
Auch wenn die Yacon-Wurzel exotisch erscheint und von weit herkommt, hat sie auch hierzulande das Interesse geweckt. Vereinzelt laufen bereits vielversprechende Anbauversuche in Deutschland, was die Yacon-Wurzel auch zu einem regionalen "Superfood" machen könnte. Es zeigt sich eine wachsende Nachfrage an der Yacon-Wurzel und Yacon-Produkten als Zuckerersatz (4),(5).
Herkunft
Die Knollenfruchtart Yacon stammt aus den peruanischen Anden in Südamerika, die dort seit Jahrhunderten angebaut wird. Ebenso wie Topinambur gehört die Yacon-Wurzel zur Pflanzenfamilie der Korbblütler. Ein Großteil von Yacon wird aus Peru importiert, jedoch laufen bereits Anbauversuche in Deutschland (1).
Geschmack
Die Yacon ist fest bis knackig in der Konsistenz und schmeckt süßlich, leicht malzig bis fruchtig. Von der Konsistenz ist Yacon mit Kohlrabi vergleichbar.
Sorten
Aus den saftig-süßen Wurzelknollen kann sowohl Yacon-Pulver als auch Yacon-Sirup hergestellt werden.
Wie gesund ist eigentlich Yacon?
Yacon schmeckt angenehm süß, liefert wenig Kalorien und hat einige gesundheitliche Vorteile zu bieten. Sie liefert nennenswerte Mengen an Kalium und Vitamin C. Die Yacon hat eine besondere Zuckerzusammensetzung: Im Gegensatz zu anderen Knollen wie Kartoffeln ist Yacon weniger reich an Stärke, dafür reich an Fruktanen wie Inulin und Fructooligosacchariden (FOS). Diese gehören zu den löslichen Ballaststoffen, welche präbiotische Effekte haben und der Darmgesundheit zugutekommen, indem sie günstige Darmbakterien fördern. So zeigen auch Studien, dass Yacon die Darmtätigkeit, Stuhlfrequenz und das Stuhlvolumen erhöhen kann und damit bei Verstopfungen Abhilfe schafft. Da Fructane zu sogenannten FODMAPs zählen, ist Yacon für Menschen mit einer Unverträglichkeit eher nicht geeignet (6),(7),(2).
Einkaufs- und Küchentipps für Yacon
Einkauf
Für viele ist Yacon noch kein Begriff, dementsprechend ist die Nachfrage auf dem deutschen Markt noch gering. Yacon ist hierzulande eher eine Rarität und wird selten im festen Sortiment von Lebensmittelgeschäften zu finden sein. Große Supermärkte und Gemüsehändler bietet die Wurzel vereinzelt an. Auch Anbauversuche aus Deutschland gibt es bereits. Produkte wie Yacon-Sirup oder Yacon-Pulver gibt es überwiegend online zu finden. Diese sind jedoch kein Schnäppchen und mit 40-60 Euro pro Kilogramm relativ kostspielig.
Lagerung
Die frischen Knollen lagert man am besten an einem kühleren Ort. Die Yacon-Wurzel kann nach der Ernte noch etwas nachreifen, wobei sich der süße Geschmack intensiviert.
Vorbereitung
Ähnlich wie eine Kartoffel wird die Yacon geschält und kann beliebig weiter verarbeitet werden.
Zubereitungstipps für Yacon
Die Yacon-Knolle kann sowohl frisch und in roher Form gegessen als auch zu Saft, Sirup, Mehl oder Flakes verarbeitet werden. Da Yacon ein mild-süßes Aroma liefert und eine festere Konsistenz hat, lässt sich die Wurzelknolle variabel in der Küche einsetzen. Die Wurzel eignet sich besonders für Salate, Rohkost, Suppen, Smoothies, Gemüsepfannen, Rohkost oder sogar für Kuchen, Chips und herzhaftes bis süßes Gebäck.
FAQs – die häufigsten Fragen
Yacon – wie lange kochen?
Die Garzeit von Yacon ist relativ kurz. Sie brauchen nur etwa zehn Minuten beim Kochen oder beim Garen im Ofen und behalten eine eher feste Konsistenz. Da sie auch roh gegessen werden können, müssen sie nicht stark erhitzt werden.
Wie schmeckt Yacon-Sirup?
Yacon-Sirup wird gerne als Zuckerersatz zum Süßen eingesetzt. Er hat eine geringere Süßkraft und einen leichten Eigengeschmack.
- Antworten
- Melden