Ein Vergleich lohnt sich

Die große Fett-Tabelle: Diese Lebensmittel können Sie ersetzen

Von Janina Darm
Aktualisiert am 26. Jun. 2025
© unsplash.com/Eiliv Aceron
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Folienkartoffel statt Pommes, Löffelbiskuits statt Schoko-Kekse: Für alle, die beim Essen Fett einsparen, aber trotzdem nicht auf Genuss verzichten wollen, haben wir eine Fett-Tabelle zusammengestellt. Sie zeigt Ihnen, welche fettreichen Lebensmittel man durch fettärmere Varianten ersetzen kann.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Fett ist nicht gleich Fett
  2. Die große Fett-Tabelle
  3. Wissen zum Mitnehmen

Zu viel schlechtes Fett – vor allem in Kombination mit Zucker – ist ungesund und fördert Übergewicht sowie Herz-Kreislauferkrankungen. Da kann es nicht schaden, zu wissen, welche Lebensmittel eher reich an Fett und welche eher fettarm sind. Das haben wir in unserer Fett-Tabelle zusammengefasst.

Fett ist nicht gleich Fett

Das heißt aber nicht, dass Sie vollkommen auf fettreichere Produkte verzichten sollten. Dieser Artikel dient zur Übersicht, welche Lebensmittel fettreich sind, was nicht bedeutet, dass auf all diese Produkte verzichtet werden muss. Fettreicher Fisch wie Lachs und Makrele oder auch Nüsse und Oliven versorgen den Körper beispielsweise mit wichtigen gesunden Fettsäuren, die in einer ausgewogenen Ernährung unbedingt integriert werden sollten.

Wenn Sie wissen möchten, welche Fette gesund oder ungesund sind und wie viel Fett unser Körper benötigt, hilft Ihnen dieser Artikel weiter: Gute Fette, schlechte Fette: Wo liegt der Unterschied

Merke!
Nicht alle Fette lassen sich über einen Kamm scheren. Es gibt durchaus gesunde Fette wie Nüsse, Oliven und Seefisch, welche in die Ernährung integriert werden sollten.

Die große Fett-Tabelle

FETTREICHE LEBENSMITTEL FETTÄRMERE LEBENSMITTEL
Butter Frischkäse, Saure Sahne
Crème fraîche (40% Fett) Saure Sahne (10% Fett)
Croissants Milchhörnchen, Milchbrötchen, Hefegebäck
Doppelrahmfrischkäse (31,5% Fett) Schichtkäse (2,0% Fett)
Fisch: Fischstäbchen, Hering, Lachs, Thunfisch, Makrele gedünsteter und gedämpfter Fisch, Seelachs, Kabeljau, Schellfisch
Fleisch: Ente, Gans, Schweinebauch, Bratwurst, Lammkoteletts Kalbfleisch, Wild, Pute, Schweineschnitzel, -lende, Hähnchen, Entenbrust ohne Haut, Schweinekoteletts ohne Fettrand
Kartoffeln: Pommes frites, Kroketten, Bratkartoffeln,

Kartoffelpuffer

Folienkartoffeln, Pellkartoffeln, Ofenkartoffeln
Käse: fetter Käse (>15 % Fett), Butterkäse, Gorgonzola fettarmer Käse (max. 15% Fett), Edamer, Harzer Käse
Knabberzeug: Überzogene Nüsse, Flips, Kartoffelchips, Cracker Salzstangen, gesalzenes Popcorn
Kuchenteig: Mürbeteig (21% Fett) Hefeteig (6% Fett), Biskuitteig
Mascarpone (47,5% Fett) körniger Frischkäse (2,9% Fett)
Mayonnaise Joghurt-Salatcreme
Milch (3,5% Fett) fettarme Milch (1,5% Fett), Buttermilch (0,5 % Fett)
Nuss-Nougat-Creme Fruchtgelee, Konfitüre
Schokoladenkekse Löffelbiskuits, (Zartbitter-)Reiswaffeln
Sahneeis Frozen Yogurt, Wassereis, Sorbet                 
Sahnejoghurt (3,5% Fett) Magerjoghurt (1,5% Fett)
Schokolade Trockenfrüchte, Fruchtgummi (0,1% Fett)
Schwarze Oliven (35,8 % Fett) grüne Oliven (13,3% Fett)
Wurst: Speck, Salami, Lyoner, Mortadella, Leberwurst gekochter/geräucherter Schinken, Lachsschinken, Putenbrust, Bratenaufschnitt, Sülzwurst

Übrigens: Auch mit ein paar praktischen Küchentricks lässt sich problemlos Fett sparen. Die besten Ideen haben wir hier für Sie zusammengestellt: So lässt sich clever Fett einsparen.

Merke!
Diese Tabelle dient zur Übersicht, welche Produkte fettärmer beziehungsweise -reicher sind. Möchten Sie den Fettkonsum in Ihrer Ernährung reduzieren, können Sie beispielsweise Vollfettmilchprodukte gegen die fettarmen Varianten austauschen.

Wissen zum Mitnehmen

Wer auf seinen Fettgehalt in der Ernährung achten möchte, kann gewisse Zutaten einfach austauschen, wie zum Beispiel Vollfettmilchprodukte gegen die fettärmeren Alternativen. Ebenso können Sie in der Zubereitung der Zutaten auf den Fettgehalt achten. So bieten sich Pell- oder Salzkartoffeln besser an als frittierte Kartoffelwaren wie Pommes oder Kroketten. 

Ungesunde Fette aus zum Beispiel Wurstwaren und Transfette aus zum Beispiel frittierten Produkten schaden der Gesundheit. Gute Fette aus Oliven, Nüssen oder fettreichem Seefisch hingegen unterstützen diese. Ein vollkommener Fettverzicht ist also nicht zu empfehlen. Es kommt nur auf die richtigen Zutaten an.

 
Die Liste sollte wohl mal langsam offline genommen werden, oder? Ist ja langsam auch dem letzten Menschen klar, dass es der größte Fehler der Menschheit war auf Low Fat umzusteigen. Wer gesund leben will, geht auf viel Fett (hält sehr lange satt), wenig Kohlenhydrate (halten nur kurz satt).
 
Danke für diesen Kommentar! Genauso sieht es aus - wenn man den Mut hat, sich damit zu beschäftigen, woher diese Lüge mit den tierischen Fetten kommt und so offen ist, sich mit dem Thema Ketogene Ernährung zu beschäftigen (und damit, wieviele Krankheiten fortschrittliche Ärzte damit erfolgreich behandeln), wird man sein blaues Wunder erleben. exemplarische Stichpunkte zur Recherche: Dr. Zoe Harcombe (sie erläutert auf welchen wissenschaftlichen Grundlagen die Ernährungsempfehlungen ausgesprochen wurden) Dr. Boz (Ärztin, die mit Keto behandelt; YouTube)
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Hallo Müllerina, vielen Dank für Ihr Feedback. In diesem Artikel geht es darum, aufzuzeigen, in welchen Lebensmitteln viel und in welchen eher weniger Fett steckt. Viele Menschen tun sich schwer bei der Einordnung. Die Tabelle soll als Hilfestellung und nicht als Richtwert für die Ernährung dienen. Ob die Fette gut oder schlecht für die Ernährung sind, beleuchten wir in weiteren Artikeln: https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/gute-fette-schlechte-fette und https://eatsmarter.de/ernaehrung/naehrstoffe/fett/fette. Wir streichen also Fett nicht per se aus unseren Empfehlungen und orientieren uns hier an den Richtwerten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Auch die Ketogene Ernährung haben wir in unter anderem folgendem Artikel schon näher beleuchtet: https://eatsmarter.de/abnehmen/diaeten/ketogene-diaet. Es tut uns leid, falls einige Aussagen im Artikel missverständlich formuliert wurden, dies möchten wir natürlich vermeiden, daher haben wir einige Aussagen dahingehend angepasst. Viele Grüße EAT SMARTER
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Hallo Mi chi_1, Ja, wir empfehlen die Liste als Orientierungshilfe und nicht als strikte Anordnung zu betrachten. Individuelle Ernährungsbedürfnisse variieren, und es ist ratsam, sich an einem Ansatz zu orientieren, der auf persönlichen Zielen und Gesundheitszuständen basiert. Liebe Grüße, dein EAT SMARTER-Team