8 vitaminreiche Lebensmittel aus aller Welt

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

„Kind, iss deine Vitamine!“, mahnt die Stimme der Mutter im Hinterkopf. Aber welche Produkte liefern uns die meisten und besten Stoffe, um fit durch das Leben zu springen? Reichen dafür Obst und Gemüse aus? EATSMARTER hat sich auf die Suche nach den acht vitaminreichsten Lebensmitteln begeben und festgestellt: Allein von Grünzeug kann der Mensch nicht leben – zumindest nicht gesund.

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Iss dich fit: Der Körper ist darauf angewiesen, dass er „von außen“, also durch die Ernährung, ausreichend Vitamine erhält. Er selbst kann nicht sämtliche der kleinen Alleskönner herstellen. Also gilt es, sich mit Karotte und Co. einzudecken. Folgende 8 Lebensmittel garantieren jeder Zelle Vitamine ohne Ende:

1. Herrscher im Reich von Vitamin C: Sanddorn

Da können Zitronen und Orangen einpacken: Sanddorn enthält fast zehnmal so viel an Vitamin C wie die Zitrusfrüchte. 50 Milliliter Sanddornsaft liefern bereits den kompletten Tagesbedarf eines Erwachsenen: Der Saft beinhaltet etwa 130 Milligramm Vitamin C. Was für eine gesunde Bombe! Sanddorn bietet dem Körper außerdem Provitamin A, verschiedene B-Vitamine und Vitamin E. Übrigens sind entgegen aller Gerüchte auch Hagebutten und Acerola-Kirschen bessere Vitamin C-Lieferanten als alle Zitrusfrüchtchen!

2. Knabberfreunde und Fitness-Garanten: Karotten

Nicht umsonst bekommen Babys als einen der ersten Breie Möhrenpüree. Die Wurzeln sind ideal geeignet, um den Körper mit Vitamin A zu versorgen. 100 Gramm enthalten bereits ein Milligramm Provitamin A und decken den täglichen Bedarf eines Erwachsenen zur Hälfte. Das Vitamin ist wichtig für die Sehkraft, fängt im Körper freie Radikale ab und verhindert so, dass diese unsere Zellen schädigen. Übrigens: Nicht wundern, wenn der Barkeeper einem frischen Möhrensaft einen Schuss Öl verpasst! Da Vitamin A zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, kann es vom Körper nur in Verbindung mit Fett verwertet werden.

3. Olé, olé, her mit dem Öl!

Öl macht dick? Quatsch! Öl macht gesund – zumindest, wenn es sich um wertvolles Raps-, Sonnenblumen-, Distel- oder Weizenkeimöl handelt. Das flüssige Gold ist ein wichtiger Vitamin E-Lieferant. Die Antioxidantien machen im Körper freie Radikale unschädlich und schützen damit Körperzellen und unsere DNA. Rapsöl liefert von den genannten Ölen zwar am wenigsten Vitamin E, dafür aber mehrfach ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Außerdem enthält es viele einfache ungesättigte Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken können.

4. Die Rose im Gemüsegarten: Brokkoli

Brokkoli-Röschen für alle! Das Gemüse ist besonders reich an Vitamin K - bereits 100 Gramm können den Tagesbedarf eines Erwachsenen decken. Daneben enthält Brokkoli Vitamin C, Pantothen- und Folsäure. Auch andere grüne Gemüsekollegen wie Rosenkohl oder Erbsen liefern viel Vitamin K – nicht nur optisch ein Grund für guten Appetit.

5. Grüner Winter: Grünkohl

Draußen Schnee, innen Kohl: Noch ein grüner Fitmacher! Grünkohl kommt vor allem im Winter auf den Tisch. Und das ist gut so, liefert das Gemüse doch zahlreiche wichtige Stoffe, die uns besonders in der kalten Jahreszeit schützen können. Der Kohl zählt zu den nährstoffreichsten seiner Art: Vor allem Vitamin K, Provitamin A, B-Vitamine und Vitamin E sind in Grünkohl enthalten. 100 Gramm reichen bereits aus, um den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C zu decken. 

6. Das beste vom Korn: Schwarzbrot und Co.

Sonntagmorgen und es gibt kein Weißbrot mehr beim Bäcker? Kein Problem, Vollkornprodukte sind sowieso viel gesünder! Aber wieso eigentlich? Weißes Mehl beinhaltet keine Randschichten des Korns und keine Weizenkeime. Die sind aber reich an B-Vitaminen und Vitamin E: 50 Gramm Weizenkeime liefern rund 12 Milligramm Vitamin E und decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen ab. Vollkornprodukte enthalten alle Teile des Getreidekorns und versorgen unseren Körper deswegen mit wichtigen Nährstoffen. Besonders lecker schmeckt ein Teelöffel voller Weizenkeime übrigens auch im morgendlichen Müsli!

7. Genuss in Maßen: Fleisch

Finger weg vom Fleisch? Nix da! Zwar enthält es nicht nur die Bösewichte Cholesterin und gesättigte Fettsäuren. Aber Fleisch ist auch ein verdammt guter Vitaminlieferant: Rind enthält beispielsweise viele B-Vitamine, besonders Vitamin B12. Schon 100 Gramm Rindfleisch liefern fünf Mikrogramm Vitamin B12 und decken damit den Tagesbedarf eines Erwachsenen. EATSMARTER rät allerdings zu fleischigem Genuss in Maßen: Mehr als 600 Gramm müssen es wöchentlich nicht sein, am besten Filet oder mageres Muskelfleisch.

8. Fleischloses Dinner: Lachs für alle

Lachs, Forelle und Co. bieten da eine echte Alternative. Die Schuppenfreunde überzeugen in erster Linie durch ihren hohen Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Insbesondere Lachs ist allerdings auch ein hervorragender Vitaminlieferant: Reich an Vitamin B6 enthält der zart rote Fisch Niacin, Pantothensäure und Vitamin B12. Einmal wöchentlich sollten er oder ein fischiger Kollege – zum Beispiel Makrele oder Hering - auf dem Teller landen.

(hsn)

 
Gut recherchiert und passend für alle die sich was Gutes tun wollen!
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