Was hat Saison im September?

Von Jessica Bolewski und Marieke Dammann
Aktualisiert am 17. Nov. 2024

Im September wird noch das letzte sommerliche Obst und Gemüse geerntet. Wir genießen die Vielfalt und freuen uns schon, unseren Einkaufskob mit herbstlichen Leckereien wie Kürbis, Pflaumen und Co. zu füllen!

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Inhaltsverzeichnis

  1. Saisonale Salate und Kräuter im September
  2. Saisonales Gemüse im September
  3. Saisonales Obst im September
  4. Saisonkalender für das ganze Jahr 
  5. Saisonkalender kaufen

Der EAT SMARTER-Saisonkalender
Sie möchten gerne saisonal und regional kochen? Dann ist unser Saisonkalender für regionales Obst und Gemüse genau das Richtige für Sie! Zudem erwarten Sie clevere Foodfacts, praktische Warenkunden und gesunde Rezepte für jeden Monat. Mehr erfahren >


Was wächst im September? Damit Sie bei der großen Auswahl nicht den Überblick verlieren, zeigen wir Ihnen, was Sie im September aus dem regionalen Anbau kaufen können und welche Lebensmittel als Lagerware erhältlich sind.

Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Lebensmittel, zu denen EAT SMARTER eine Vielzahl an Rezepten bietet. Außerdem können Sie in den einzelnen Warenkunden der Lebensmittel noch mehr über gesundheitlichen Vorteile, Einkaufs- sowie Zubereitungstipps und vieles mehr erfahren. 

Saisonale Salate und Kräuter im September

Rucola

Der würzige und leicht scharfe Salat wird hierzulande auch Rauke genannt. Sein einzigartiges Aroma hat er den Senfölen zu verdanken, die sich in seinen Blättern befinden. Zudem enthält er Folsäure und Vitamine der B-Gruppe, welche unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz vorbeugen können. Im Kühlschrank hält sich Rucola mit einem feuchten Tuch bedeckt etwa ein bis zwei Tage frisch.

EisbergsalatEisbergsalat

Er ist zwar nicht der gehaltvollste unter den Salaten, aber schön knackig! Doch wer nach knackigen Blättern und schmeckt leicht nussig. Auch in Sommerrollen und Wraps lässt sich der Salat prima verarbeiten und verträgt auch kräftiges Dressing. 

BataviasalatBataviasalat

Sein herzhafter Geschmack und die hübsch gekräuselten Blätter machen den Bataviasalat zu einem optischen Highlight in der Salatschüssel. Tipp: Achten Sie beim Einkauf darauf, dass das Herz fest geschlossen ist und die äußeren Blätter frisch wirken.

EichblattsalatEichblattsalat

Der Eichblattsalat ist ein Verwandter des Kopfsalats und der Endivie, schmeckt angenehm nussig und herzhaft. Da der Salat nur sehr wenige Kalorien und so gut wie kein Fett enthält, ist er für Figurbewusste eine prima Wahl. 

OreganoOregano

Oregano verbessert die Verdauung, denn die Öle und sekundären Pflanzenstoffe in Oegano regen nachweislich die vermehrte Produktion von Verdauungssäften in Magen, Galle und Leber an. Oregano kann außerdem bei Durchfall lindernd wirken.

Warenkunde PetersiliePetersilie

Petersilie ist äußerst gesund! Das liegt unter anderem an den beachtlichen Mengen der Mineralstoffe Eisen und Kalzium, sowie Eiweiß und Vitamine. Beim Vitamin C gehört Petersilie mit 166 Milligramm pro 100 Gramm sogar zu den Topstars. Aber auch der Gehalt an Vitamin A kann sich sehen lassen. Schon 5 Gramm fein gehackte Petersilie, also etwa 2,5 Esslöffel, decken den Tagesbedarf. Hinzu kommen Vitamin A sowie Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium.

Rosmarin

Wer den intensiven, herben Duft von Rosmarin schnuppert, fühlt sich sofort in den sonnigen Süden versetzt, wo man bis heute das aromatische Kraut gern zum Würzen von Fisch, Fleisch und Geflügel verwendet.

Chicorée

Obwohl man Chicorée das ganze Jahr über kaufen kann, gibt es ihn im September nur als Lagerware zu kaufen. Die in ihm enthaltenen Bitterstoffe sind eine Wohltat für Magen und Darm, weshalb er öfter auf dem Teller landen sollte.

KopfsalatKopfsalat

Jetzt unbedingt zugreifen, denn im Mai ist für den Kopfsalat der Startschuss zur Freiland-Qualität gefallen! Wegen seiner feinen, leicht buttrigen Konsistenz nennt man den Salat auch "Buttersalat". Der knackige Klassiker punktet mit seinem relativ hohen Gehalt an Ballaststoffen und Vitamin A.

Romanasalat

Die Blätter des Römersalates lassen sich prima als Beilage zubereiten, zum Beispiel sanft gedünstet oder mit kräftigem Käse überbacken. Deshalb wird der Salat auch gerne "Kochsalat" genannt. Vor allem die leicht nussigen Salatherzen sind beliebt. Doch auch als Rohkostsalat schmeckt der Römer- oder Romanasalat gut, man denke nur an den Caesar's Salad.

Radicchio

Das Hauptanbaugebiet des Salats ist bis heute Italien. Von Juni bis Oktober wächst der satt rote Salat aber auch auf unseren Feldern! Seine bittere Note verfeinert Salate, doch auch gebraten oder gegrillt schmeckt der rote Blattsalat hervorragend: Nur einige Minuten von allen Seiten scharf erhitzen, mit Zitrone beträufeln, Parmesansplitter darüber geben – ein Traum an lauen Sommerabenden!

EndiviensalatEndiviensalat

Bitter macht munter! Endivien verfügen von Natur aus über den Bitterstoff Lactucopikrin, der hauptsächlich in den unteren Blattteilen sitzt. Er eignet sich super als Vorspeisensalat, weil er den Appetit fördert und die Verdauung anregt. Tipp: Die bitteren Blätter schmecken toll mit Himbeerdressing!

SchnittlauchSchnittlauch

Das würzige Kraut schmeckt super im Quark, auf dem Butterbrot, in Salaten oder auch in Omelettes einfach lecker! Von Frühjahr bis in den frühen Herbst ist die Erntezeit für frischen Schnittlauch. Ähnlich wie Zwiebeln wirkt Schnittlauch leicht antibakteriell. Tipp: Wer selber Schnittlauch anbaut, kann sich an dekorativen (und essbaren) Blüten erfreuen! 

Minze

Wussten Sie, dass es weltweit rund 20 Minze-Arten gibt? Darunter sind auch die Erdbeer- und Schoko-Minze zu finden. So können Sie ganz schnell aromatisches Minzwasser machen: Lassen Sie einige gewaschene Minzblätter für ein bis zwei Stunden in Wasser im Kühlschrank ziehen. Erfrischung pur!

Thymian

Das Mittelmeerkraut hat eine krampf- und schleimlösende Wirkung, weshalb aus ihm auch Hustentees zubereitet werden. Frischer Thymian ist nicht nur in herzhaften Gerichten ein Genuss: Auch als außergewöhnliche Kombination zu Süßspeisen wie Crème brulée schmeckt er hervorragend!

Warenkunde KerbelKerbel

Das Kraut schmeckt angenehm süßlich und erinnert dabei ein bisschen an Anis. Die frisch-grünen, zart gefiederten Blättchen gehören unter anderem zum Kräuter-Ensemble für Frankfurter Grüne Sauce. Seit dem Altertum wird Kerbel zur Blutreinigung eingesetzt. 

Basilikum

Was wäre schon eine Caprese ohne frischen Basilikum?! Nicht nur zu Tomate und Mozzarella, auch Pasta, Pizza, Salate, Suppen harmonieren perfekt mit dem Sommerkraut. Tipp: Sie sollten Basilikum auch unbedingt mal süß in Eiscreme oder Desserts probieren! 

Bohnenkraut

Botanisch gesehen hat das Kraut zwar nichts mit Bohnen zu tun, geschmacklich passt es aber perfekt zu grünen Bohnen. Es riecht und schmeckt leicht pfefferartig und erinnert dabei deutlich an Thymian und ein auch etwas an Minze. Tipp: Bohnenkraut können Sie super trocknen, sie gehören zu den wenigen Kräutern, die ihren Geschmack und ihre Inhaltsstoffe auch in getrockneter Form behalten.

Saisonales Gemüse im September

Artischocke

Artischocken sorgen für eine schlanke Linie: Sie sind reich an Inulin, einem löslichen Ballaststoff, der sich besonders günstig auf den Darm und die Verdauung allgemein auswirkt. Ein weiterer Pluspunkt von Artischocken ist ihr Gehalt an Cynarin. Dieser Bitterstoff, erst 1954 entdeckt, regt die Galle und die Bildung von Verdauungssäften an.

Aubergine

Auberginen sind richtige Schlankmacher, denn sie enthalten wenige Kalorien und sind praktisch fettfrei – ideal also für figurbewusste Gemüsefans. Wegen ihres hohen Kaliumgehalts gelten Auberginen außerdem als ideale Diätkost. Der geringe Anteil von Kohlenhydraten macht sie zu einer perfekten Wahl für Low-Carb-Köche sowie für Diabetiker.

Kartoffeln

Die in den USA gern als Dickmacher verpönten Knollen sind tatsächlich echte Schlankmacher, sozusagen natürliche "Light-Produkte". Ohne Fett zubereitet liefern Kartoffeln wenig Kalorien und sättigen trotzdem angenehm und anhaltend. 

Mangold

Geschmacklich erinnert Mangold an Spinat, die Blätter schmecken aber etwas herber und intensiver. Mangoldstiele sind etwas milder und haben ein "gemüsiges" Aroma. Im Übrigen können Sie Mangold wie Blattspinat verwenden. Sie können den Mangold vier bis fünf Minuten in Gemüsebrühe oder Kochsahne garen und haben so im Handumdrehen eine leckere Beilage zu Fleisch, Fisch, Geflügel, Eiern oder gekochtem Getreide!

Möhre

Ob sie nun Möhre, Karotte, Gelbe Rübe, Mohrrübe oder Wurzel genannt wird – das knackige Gemüse ist eine der beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen. Sie ist zwar das ganze Jahr über aus heimischem Anbau erhältlich, das Angebot ist aber von September bis Dezember am größten. Tipp: Verzehren Sie Möhren immer mit einem kleinen Spritzer Öl. Nur so kann das in dem Gemüse enthaltene, fettlösliche Beta-Carotin vom Körper aufgenommen werden.

Butternuss-KürbisButternut-Kürbis

Das zarte, hellorangefarbene Fruchtfleisch punktet besonders mit seinem hohen Gehalt an Beta-Carotin, das Haut, Haaren und der Sehkraft gut tut. Schon mit 100 Gramm Butternut-Kürbis sind 80 Prozent des Tagesbedarfs an Beta-Carotin gedeckt und 20 Prozent des Tagessolls an Vitamin C.

GrünkohlGrünkohl

Frühe Sorten können bereits ab September geerntet werden, die meisten Pflanzen sind aber erst im Dezember soweit. Grünkohl liefert viel Vitamin C: In Sachen Vitamin C liegt Grünkohl weit vorn: Mit 210 Milligramm deckt schon eine 200-Gramm-Portion unseren Tagesbedarf mehr als doppelt! Damit möglichst viel von dem Fitmacher-Vitamin auf dem Teller landet, ist es am besten, den Kohl nur kurz zu garen oder sogar roh zu essen.

Knollensellerie

Zugegeben, mit seiner dunklen und runzligen Schale sieht Knollensellerie auch auf den zweiten Blick nicht nach kulinarischem Wonnen aus. Aber das Äußere täuscht wie so oft, denn das kugelrunde und oft schwergewichtige Gemüse hat es in jeder Hinsicht ganz schön in sich.

Pfifferlinge

Die Pilze können beim Abnehmen helfen, denn Pfifferlinge bestehen zu etwa 92 Prozent aus Wasser und genau das macht sie perfekt für figurbewusste Genießer: Pfifferlinge sind extrem fett- und kalorienarm und dabei reich an Ballaststoffen.

Rosenkohl

Rosenkohl enthält reichlich Ballaststoffe, denn die Ballaststoffe in Rosenkohl tun nicht nur der Verdauung gut. Sie sorgen auch für eine lang anhaltende Sättigung; außerdem können sie Fett binden und so beim Schlankbleiben helfen.

Spaghettikürbis

Spaghettikürbis enthält reichlich Kalium und rund 92 Prozent Wasser, deshalb regt er die Funktion von Nieren und Blase an und entwässert gleichzeitig auf natürliche Art. Da Spaghettikürbis zudem kaum Fett und nur wenige Kalorien enthält, ist er ideal für Figurbewusste. 

HokkaidokürbisKürbis

Ob Hokkaido, Butternut- oder Muskatkürbis – endlich hat das herbstliche Gemüse wieder Saison! Das Kürbisfleisch ist sehr kalorienarm und kann aufgrund seiner guten Bekömmlichkeit hervorragend in der Diätküche als Schonkost oder für Kleinkinder zubereitet werden. Das Fleisch enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Kürbisse sind  mit 300 Milligramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch besonders reich an Kalium, was den Flüssigkeitshaushalt des Körpers reguliert.

Steckrübe

Steckrüben sind richtige Schlankmacher: Ihr leicht süßlicher Geschmack täuscht – mit knapp 5 Gramm pro 100 Gramm enthalten Steckrüben nur relativ wenig Zucker. Da sie außerdem besonders kalorienarm sind, eignen sich Steckrüben perfekt für alle, die Gewicht verlieren oder halten wollen.

Getrocknete SteinpilzeSteinpilz

Diese Pilze machen gute Laune: Je mehr Serotonin der Körper bildet, desto besser ist unsere Stimmung. Der wichtigste Baustoff für den „Glücksstoff“ Serotonin ist Tryptophan und davon steckt in Steinpilzen mit etwa 260 Milligramm eine ganze Menge!

Portulak

Die grüne Pflanze gibt es jetzt in Freiland-Qualität und Sie sollten zugreifen, denn Portulak ist Vitamin-C-reich, was zu einem starken Immunsystem beiträgt. Die Blätter sollten beim Kauf saftig glänzen und die Stielenden feucht aussehen.

Warenkunde BlumenkohlBlumenkohl

Das Gemüse hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt, nicht zuletzt dadurch, dass sich Blumenkohlröschen zu allerlei Low-Carb- und Paleo-Gerichten wie Blumenkohlpizza, Püree oder Couscous aus Blumenkohl verarbeiten lassen. Und gesund ist das Vitamin-C-reiche Gemüse obendrein.

WeißkohlWeißkohl

Dieses ebenso deftige wie gesunde Gemüse ist nicht nur äußerst preiswert, es kann – richtig zubereitet – richtig köstlich schmecken. Und es versorgt uns speziell im Winter, wenn Vitaminreiches Mangelware ist, mit jeder Menge wertvoller Nährstoffe. Ob Klassiker oder neue kreative Gerichte. Der vielseitige Weißkohl macht sich gut auf jedem Teller.

Champignons

Sie sind die Champions unter den Pilzen: Champignons! Die Zuchtvariante ist ganzjährig erhältlich und kann gerne öfter auf dem Speiseplan landen, denn sie enthalten Mineralstoffe, Eiweiß und Vitamine der B-Gruppe. Außerdem sind die Pilze mit 22 Kalorien pro 100 Gramm sehr kalorienarm.

Basische Lebensmittel Kohlrabi

Er gilt als einer der bekömmlichsten Kohlarten und wird wegen seines milden Geschmacks schon von Kindern geliebt. Jetzt gibt es jungen und frischen Kohlrabi in Freiland-Qualität, der den Körper mit wichtigen Vitalstoffen wie Vitamin A, C und K versorgt.

Rote Bete

Der hübsche Farbtupfer ist ein kalorienarmer Magenfüller. Betacyanin, der Farbstoff der Roten Bete, schützt die Zellen vor Krebs. Außerdem enthält sie noch einige andere Nährstoffe, wie Ballaststoffe, Eisen, Vitamin C und B, sowie Kalium. Sie kann vielseitig eingesetzt werden. Probieren Sie!

Zwiebel

Ob rot, braun oder weiß: Zwiebeln sind richtig gesund, denn Sie liefern dem Körper wichtige Vitalstoffe, unter anderem auch Vitamine aus der B-Gruppe. Ebenso steckt in den Zwiebeln reichlich Vitamin C und Kalium.

Warenkunde SpitzkohlSpitzkohl

Gebraten, überbacken, als Salat oder gekocht - Spitzkohl ist in der Küche flexibel einsetzbar. Seine knackig-zarten Blätter sind bei vielen beliebt, da sie leicht süßlich schmecken. Eine Portion Spitzkohl allein kann den Tagesbedarf an Vitamin C decken, weshalb gerne zugelangt werden kann!

Rettich

Je nach Sorte und Jahreszeit variiert der pikante und scharfe Geschmack der Wurzel. Sein geringer Fett- und Kaloriengehalt macht das Gemüse zur perfekten Knabberei für Figurbewusste. Super einfach und sehr lecker: Den Rettich in dünne Scheiben schneiden und mit Salz bestreut zur Brotzeit genießen!

TomatenTomaten

So rot und so vielfältig: Tomaten sind einer der Tausendsassa in der Küche. Das fruchtig-aromatische Gemüse versorgt den Körper, dank Lycopin, mit wertvollen Antioxidantien.

Warenkunde Grüne BohnenGrüne Bohne

Im Gegensatz zu anderen Bohnensorten können grüne Bohnen komplett verzehrt werden. Nicht nur die Kerne, sondern auch die Hülsen sind genießbar. Wegen des Stoffes Phasin, der durch Hitze unschädlich gemacht wird, ist es jedoch wichtig, Bohnen immer fünf bis sieben Minuten zu kochen. Dann steht dem grünen Genuss nichts mehr im Wege! Erntefrische Bohnen sind besonders reich an B-Vitaminen.

Chinakohl

Nur als Beilage in asiatischen Nudel- oder Reispfannen ist der blassgrüne Kohl viel zu schade, zumal Chinakohl mit einem hohen Anteil an Vitamin C, Folsäure und Senfölen punktet. Egal ob braten, dünsten, garen oder schmoren – länger als fünf bis sieben Minuten braucht der Kohl nicht.

Frühlingszwiebel

Nicht nur im Frühling, auch im Sommer gibt es die Zwiebel noch. Gesundheitlich punktet die Frühlingszwiebel auch, denn sie enthält unter anderem Allicin, das entzündungshemmend und keimtötend wirkt.

Pak ChoiPak Choi/Paksoi

Pak Choi hat seinen Ursprung in Asien und wird deshalb in Deutschland auch als chinesischer Senfkohl bezeichnet. Er schmeckt roh, gedünstet, gekocht und natürlich aus dem Wok. Besonders zart ist Baby-Pak Choi. Wichtig: Halten Sie die Garzeit so knapp wie möglich, denn sonst verliert Pak Choi an Farbe und Knackigkeit.

Fenchel

Fenchel enthält wertvolle ätherische Öle, die nicht nur toll schmecken, sondern auch den Magen-Darm-Trakt beruhigen. Das Gemüse ist sehr gesund und enthält beachtliche Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen. Jetzt können Sie Fenchel nach Herzenslust in Freiland-Qualität genießen, zum Beispiel als Gratin, vom Grill oder einfach fein gehobelt mit etwas Olivenöl, Zitrone und Parmesan. 

Paprika

Die Paprika gehört zu den vitaminreichsten Gemüsen überhaupt! Geradezu sensationell ist der Vitamin-C-Gehalt von Paprikaschoten. Achten Sie bei dem gesunden Gemüse auf Bio-Qualität, da beim konventionellen Anbau oft viel Pestizide eingesetzt werden.

Rotkohl

Sie kennen den "Dauerkohl" nur als Beilage zu braten? Das sollte sich schleunigst ändern! Ab Juni hat die Ernte des roten Kohls auf unseren Feldern begonnen. Jetzt kann er nach Herzenslust verarbeitet werden – gerne zu Rohkostsalaten, damit sein hoher Vitamin-C-Gehalt erhalten bleibt. Einfach fein reiben und mit Zutaten Ihrer Wahl verfeinern!

Staudensellerie

Ätherische Öle geben ihm den charakteristischen würzigen Geschmack. Die Stangen schmecken roh, gedünstet und überbacken hervorragend! Tipp: Verwenden Sie auch das Blattgrün, da in ihm besonders viel des ätherischen Öls Apiin steckt. 

Das Grün-GenZucchini

Gekocht, gebraten, gegrillt, gefüllt, mariniert – kaum ein Gemüse lässt sich so vielfältig verarbeiten wie die Zucchini! Der "kleine Kürbis" enthält Kalium, Magnesium und Eisen. Einkaufstipp: Werfen Sie eine Zucchini locker hoch und fangen Sie sie wieder auf. Wenn das Gemüse dabei nicht "wabbelt", ist es frisch. 

BrokkoliBrokkoli

Brokkoli ist suepr gesund, denn das wasserreiche Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler füllt den Magen und sättigt schnell und langanhaltend. Dafür verantwortlich sind die vielen gesunden Ballaststoffe und Proteine.

Spinat 

Das Gemüse liefert reichlich Mineralstoffe. Vor allem Zink, das an der Regulation der Stoffwechselmechanismen beteiligt ist. Spinat enthält Oxalsäure, was man beim Essen daran merkt, dass sich die Zähne etwas stumpf anfühlen. Die Säure hemmt die Aufnahme von Mineralstoffen, deshalb können diese nicht vollständig vom Körper verwertet werden. 

RomanescoRomanesco

Der Kohl ist mit seinen türmchenförmigen Röschen ein echter Hingucker! Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, dass die äußeren Hüllblätter knackig und grün sind. Im Kühlschrank gelagert, hält sich der Kohl etwa vier Tage. Tipp: Für die Lagerung sollten Sie die äußeren Blätter dran lassen, so bleibt der Romanesco länger frisch!

Pastinake

Erst seit ein paar Jahren liegt das Wurzelgemüse bei uns wieder voll im Trend. Sie schmecken leicht süßlich, nussig und angenehm würzig. Das in Pastinake steckende ätherische Öl bringt außerdem neben dem typischen würzigen Geschmack auch eine leicht antibakterielle Wirkung. Mit rund 18 mg pro 100 g steuern Pastinaken außerdem einiges zu unserem täglichen Bedarf an Vitamin C bei. Außerdem enthält das Gemüse B-Vitamine und Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor.

Porree/Lauch

Der Porree oder auch Lauch genannt trägt vor allem im grünen Teil viele Nährstoffe. Er liefert Beta-Carotin, Zink und Fluor. Auch die Belastung mit Dünger ist eher gering. Perfekt also, um ihn im Januar, wo es ihn aus Lagerware zu kaufen gibt, noch reichlich zu verwenden.

Schalotte

Wie alle Speisezwiebeln gehören auch Schalotten zu den gesunden Gemüsesorten. Ihr Hauptvorzug sind die zahlreich enthaltenen schwefelhaltigen ätherischen Öle wie unter anderem das Allicin, die besonders für den Darm ausgesprochen nützliche Effekte besitzen. Ebenso enthalten sie reichlich B-Vitamine. Da ihre Hauptsaison im März und April ist, gibt es sie in diesem Monat als Lagerware.

Wirsing

Im Juni hat die Saison des Sommerwirsings begonnen. Die zartgrünen, gerippten Blätter punkten mit besonders feinem Aroma, besonders viel Vitamin C und Mineralstoffen. Probieren Sie den krausen Kohl doch mal als Salat, als Low-Carb-Wrap oder in der Lasagne.

MaisMais

Eigentlich ein Getreide, aber als Gemüse ein Dauerbrenner. Mit den Körnern vom Mais können Sie alle möglichen Köstlichkeiten zubereiten: Sie schmecken einfach mit etwas Butter gedünstet oder mit anderem Gemüse gemixt toll als Beilage zu Fleisch oder zu Fisch, bringen Farbe und Biss in einen knackigen Salat, einen raffinierten Eintopf oder in ein knuspriges Gratin. Als Getreide hat Mais außerdem einen ganz entscheidenden Vorzug für alle, die das Klebereiweiß in Mehl aus herkömmlichem Getreide nicht vertragen: Er enthält kein Gluten.

Saisonales Obst im September

Basische Lebensmittel Aprikose

Auch wenn Aprikosen mit etwa 10 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm nicht direkt zu den Spitzenreitern gehört, lohnt es sich für Gesundheitsbewusste auf jeden Fall, sie zu naschen. Zum Ausgleich sind Aprikosen enthalten sie besonders viel Provitamin A, welches die Sehkraft stärkt und für eine gesunde, schöne Haut sorgt. 

HimbeerenHerbsthimbeeren

Einfach köstlich, die kleinen roten Beeren! Himbeeren duften nicht nur betörend und veredeln jedes Dessert, sondern stecken auch prallvoll mit Provitamin A, B-Vitaminen und Vitamin C. Ein weiteres Plus: Der Mix aus Säuren und Gerbstoffen in Himbeeren kann der Leber bei ihrer Entgiftungsarbeit helfen. 

Ob süß oder sauer – Hauptsache Kirschen!Kirsche 

Die köstlichen Früchte schmecken nicht nur, sie sind auch super gesund! Kirschen enthalten neben Vitamin C sehr viele Anthocyane. Der Pflanzenfarbstoff schützt die Körperzellen vor Entzündungen, vorzeitigen Alterungsprozessen und wahrscheinlich auch gegen Krebs. 

NektarineNektarine

Wer gerne Nektarine isst, darf sich freuen: Das Fruchtfleisch enthält beachtliche Mengen an Provitamin A, Eisen, Calcium und Kalium sowie Vitamine der B-Gruppe. Mit rund 10 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm gehört die Nektarine zwar nicht zu den Spitzenlieferanten, trägt aber immerhin 10 Prozent zu unserem Tagesbedarf bei.

Pfirsich eigent sich hervorragend zur Herstellung von Kompotten oder Marmeladen Pfirsich

Der Pfirsich erfreut nicht nur Genießer, sondern auch Gesundheitsbewusste: Das Fruchtfleisch punktet mit beachtlichen Mengen an Provitamin A, Eisen, Kalzium und Kalium sowie Vitaminen der B-Gruppe. Mit rund 10 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm gehört der Pfirsich zwar nicht zu den Spitzenlieferanten, trägt aber immerhin 10 Prozent zu unserem Tagesbedarf bei.

Weintrauben

Weintrauben stärken die Abwehr, auch wenn Weintrauben mit rund 4 Milligramm nicht eben Spitzenlieferanten für Vitamin C sind. Das Immunsystem pushen sie trotzdem. Der hohe Gehalt des Pflanzenstoffs OPC schützt nämlich ebenfalls vor Infektionskrankheiten und übertrifft als Zellschutzstoff sogar die Vitamine C und E.

Haselnuss

Wussten Sie, dass Haselnüsse richtige Vitamin-Bomben sind? Bereits 50 Gramm der kleinen Nüsse decken bereits den gesamten Tagesbedarf an Vitamin E. Eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin ist wichtig, da es für gesunde Haare, gute Haut und einen optimalen Zellschutz sorgt.

MaronenMaronen

Ganz anders als bei allen anderen Nüssen steckt im süßlichen Fleisch von Maronen eine beachtliche Menge Vitamin C: Immerhin bringen es 100 Gramm auf 27 Milligramm – das ist etwa so viel wie bei der gleichen Menge Melone und mehr als zum Beispiel bei Holunderbeeren.

MirabelleMirabelle 

Die je nach Sorte und Reife grüngelben bis goldgelben Früchte sind besonders saftig und eignen sich deshalb besonders gut für Kompott, Konfitüren, Tortenbelag oder als Basis für feinen Obstbrand. Da Mirabellen wenig Säure enthalten, sind sie auch für Menschen mit einem empfindlichen Magen gut verträglich. Außerdem sind Mirabellen gesund und enthalten reichlich Betakarotin, Vitamin C und einige B-Vitamine.

HagebuttenHagebutte

Hagebutten haben einen sauren Geschmack und sind geradezu unglaublich reich an Vitamin C. Das ist besonders praktisch, denn Hagebutten reifen passenderweise genau zu der Jahreszeit, in der wir gute Abwehrkräfte gebrauchen können: Zu früheren Zeiten war es völlig normal im beginnenden Herbst fleißig die leuchtend roten Früchte zu sammeln.

BrombeereBrombeere

Die ersten Brombeeren reifen bei uns im Juli und werden je nach Wetterlage bis Mitte Oktober geerntet. Der dunkelrote Pflanzenfarbstoff der Beeren wirkt entzündungshemmend und verbessert die Fließfähigkeit des Blutes. Außerdem enthalten Brombeeren Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin.

ZwetschgeZwetschge

Ende Juli beginnt die Saison der aromatischen Früchte. Sie schmecken super im Kuchen, als Kompott, in Mehlspeisen oder auch im Obstsalat. Frische Zwetschgen sollten Sie im Gemüsefach des Kühlschranks lagern und am besten innerhalb einer Woche aufessen oder verwerten. Tipp: Zwetschgen lassen sich prima einfrieren. Gewaschen und entsteint halten sich die Früchte 12 Monate im Gefrierschrank!

PflaumePflaume

Zwetschge und Pflaume – ist das nicht dasselbe? Die zwei Früchte sind sich tatsächlich sehr ähnlich. Pflaumen sind aber größer und rundlicher als die eng verwandten Zwetschgen. Ihr Kern lässt sich im Gegensatz zu Zwetschgen nur schwer vom Fruchtfleisch lösen. Pflaumen sind richtige Gesundheitskugeln, denn sie enthalten sehr viele Vitamine und Mineralstoffe.

Heidelbeeren

Mittlerweile steht uns das Obst im Supermarkt das ganze Jahr zur Verfügung. Um unseren Appetit nach den leckeren Beeren zu stillen, werden die Früchte oft weite Strecken transportiert. Wie wäre es, wenn wir stattdessen die Heidelbeer-Saison von Mitte Juni bis September auskosten und in der Zwischenzeit die Vorfreude auf pflückfrische, regionale Beeren genießen?

HolunderbeerenHolunderbeere 

Die Zeit für Holunderbeeren beginnt im September und dauert etwa einen Monat. Man kann die Beeren nicht überall kaufen, aber ganz gut selber sammeln. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie die Beeren abseits von viel befahrenen Straßen pflücken, da diese sonst mit Abgasen und anderen Schadstoffen belastet sein können. Beachten Sie, dass Sie Holunderbeeren vor dem Verzehren immer erhitzen. Roh sind Sie ungenießbar und können zu Übelkeit und Erbrechen führen.

Äpfel

Äpfel schmecken nicht nur wunderbar, sie sind dazu noch richtig gesund sowie beim Kochen und Backen ausgesprochen vielseitig einsetzbar. Mit 18 bis 30 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm (je nach Sorte) tragen Äpfel auch beachtliche Mengen zu unserem durchschnittlichen Tagesbedarf von 100 Milligramm bei. Eine runde Sache also!

BirneBirne

Im Dezember spielt die Birne neben dem Apfel zwar nur noch eine Nebenrolle, mit den letzten Birnen lassen sich dennoch einige Gerichte veredeln. Birnen punkten mit einer hohen Menge an Ballaststoffen und ihrer guten Verdaulichkeit.

SanddornSanddorn

Aus gutem Grund heißt der Sanddorn im Volksmund auch „Vitamin-C-Strauch“, denn die hübschen Beeren enthalten bis zu 1.300 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm und liegen damit an der absoluten Spitze aller Obst- und Gemüsesorten. Sanddorn ist nur selten erhältlich, weshalb Sie sie ihn am besten selbst sammeln. Zupfen Sie hierfür die Beeren behutsam von den Zweigen. Anschließend sollten Sie den Sanddorn gut waschen, abtropfen lassen und je nach Rezept weiter verarbeiten (zum Beispiel pürieren oder einfrieren).


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