Die besten Reissorten für smarte Gerichte
Erst die Kartoffel, dann der Reis: das Getreide steht bei vielen Deutschen nicht unbedingt an erster Stelle. Dabei ist es so lecker. EAT SMARTER stellt die wichtigsten Reissorten vor. Und wie sie schnell und lecker zubereitet werden können, verraten wir ihnen auch noch.
Weißer Reis
Ursprünglich aus Indien kommend, wird die Reissorte auch als Patna-Reis bezeichnet. Bei diesem bearbeiteten Reis ist das sogenannte Silberhäutchen, also die Hülle des Keims, entfernt. Deshalb die helle Farbe. Als Langkorn ist weißer Reis der beliebteste Alltags-Reis. Die Konsistenz sollte locker und körnig sein.
Vollkornreis
Dieser Reis wurde nicht geschliffen, deshalb sind noch das Silberhäutchen und der ganze Keim erhalten. Das ist gesünder und vollwertiger. Der Geschmack ist dadurch kräftiger und leicht nussig. Die Farbe ist bräunlich. Manchmal wird die Vollkorn-Variante auch als Naturreis bezeichnet, allerdings gibt es diese Sorte auch als Parboiled-Reis.
Parboiled Reis
Das bezeichnet ein spezielles Verfahren, dass bei Lang-, Natur- oder Kurzkornreis angewendet wird. Durch Druck und Dampf wird die äußere Schicht in den Kern gepresst. Das hat den Effekt, dass die gesunden Vitamine und Mineralstoffe zu 80 Prozent erhalten bleiben. Auch dann, wenn der Reis danach geschliffen wird. Der Langkornreis hat eine gelbliche Farbe, wird beim Garen noch ein wenig heller.
Risotto-Reis
Dies ist ein Rundkornreis, der einen hohen Stärkegehalt hat und sehr viel Flüssigkeit aufnehmen kann. Je mehr Flüssigkeit, desto besser ist die Sorte. Sein Geheimnis ist die Cremigkeit, wobei das Korn trotzdem bissfest bleibt. Beim Risotto wird der Reis zunächst im Topf mit etwas Öl oder Butter erwärmt, dann mit heißem Wasser (oder Brühe, Weißwein) übergossen. Dabei wird immer ein wenig mehr eingefüllt als der Reis sofort aufsaugt, dann wieder etwas nachgegossen bis er gar ist. Unter Arborio versteht man die qualitativ hochwertige Risotto-Sorte, die vor allem in Italien verwendet wird. Unser Tipp: Risotto mit Pilzen und viele weitere Risotto-Rezepte.
Basmati-Reis
Intensives Aroma und Lockerheit – das zeichnet Gerichte mit den schlanken Basmati-Reiskörnern aus. Diese Sorte ist gut geeignet für alle Wokgerichte. Der weiße Basmati-Reis ist in zehn Minuten gar. Anders der braune, ungeschliffene Reis, den es inzwischen auch gibt. Diese Basmati-Sorte braucht etwa 40 Minuten. Was Sie einmal probieren sollten: Auberginen-Kokos-Curry mit Basmati-Reis.
Jasmin-Reis
Thailändischer Duft- oder Jasmin-Reis ist ein Klebreis, der kurz und ohne Salz gegart wird. Sein blumiges Aroma ist typisch für die thailändische Küche. Es gibt Jasmin-Reis geschält und als Vollkornvariante zu kaufen. Und er wird auch in Vietnam, Laos und Italien angebaut.
Wild-Reis
Eigentlich sind die langen schwarzen Körner kein Reis, sondern die Samen eines Wassergrases. Ursprünglich war er in Kanada ein Lebensmittel der Indianer. Wild-Reis hat viele Vitamine und Mineralstoffe. Er quillt beim Kochen auf und wird inzwischen häufig mit anderen Reissorten gemischt. Er passt besonders gut zu Fischgerichten, aber man kann ihn auch ganz anders verwenden, wie dieses Rezept zeigt: Wildreis-Müsli.
Bomba-Reis
Dieser spanische Reis ist ideal für eine Paella. Er ist trocken, körnig und darf nicht verkleben. Er nimmt sehr viel Flüssigkeit auf.
Sushi-Reis
Der japanische Rundkornreis hat eine hohe Klebkraft und ist sehr saugfähig.
Roter Camargue-Reis
Dieser Naturreis aus Frankreich wird nur in geringen Mengen angebaut und ist eine Spezialität unter anderem für Salate. Die Sorte ist sehr körnig und mild im Geschmack.
(hag)
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