Warum Maronen ein gesunder Snack sind
Bald öffnen wieder die Weihnachtsmärkte und neben Lebkuchen und Glühwein werden viele Stände mit frisch gerösteten Maronen locken. Die braunen Früchte der Edelkastanie sind ein absoluter Winterhit, denn sie enthalten im Vergleich zu anderen Nüssen sehr wenig Fett und Kalorien. Und auch in der Küche kann man wunderbar mit Maronen experimentieren.
Inhaltsverzeichnis
- Nährwerte: Das steckt in Maronen
- Maronen in der Küche
- Beim Kastanien-Einkauf auf Frische achten
- Maronen: kinderleichte Zubereitung
- Maronen: gut zu wissen
Auf dem Weihnachtsmarkt lohnt der Griff zu einer Tüte mit heißen Maronen allemal: Die duftenden Edelkastanien sind eines der leichtesten und gesündesten Winter-Fast-Foods, die die Schlemmer-Stände zu bieten haben.
Nährwerte: Das steckt in Maronen
Maronen enthalten reichlich Ballaststoffe und Stärke, machen satt und schmecken wunderbar nussig. 100 Gramm enthalten gerade einmal 192 Kalorien, 2 Gramm Eiweiß und knapp 2 Gramm Fett – die gleiche Menge Schmalzkuchen vom Weihnachtsstand liefert 370 Kalorien und satte 23 Gramm Fett. Auch im Kalorien-Vergleich zu den beliebtesten Nüssen schneiden die ei- oder herzförmigen Maronen gut ab (alle Werte pro 100 Gramm):
- Erdnüsse in der Schale: rund 390 kcal, 32 g Fett
- Erdnüsse geröstet und gesalzen: 585 kcal, knapp 50 g Fett
- Haselnüsse: 644 kcal und 61,6 g Fett
- Macadamia-Nüsse: 687 kcal, 73 g Fett
- Süße Mandeln: 577 kcal, 54 g Fett
- Paranüsse: 670 kcal, ca 67 g Fett
- Walnüsse: 662 kcal, 62,5 g Fett
Maronen in der Küche
Edelkastanien lassen sich rösten oder über einem Wasserbad erhitzen – und dann in verschiedenen Arten zubereiten. Ob frisch aus dem Backofen, als Suppe, Beilage, Maronenpüree, Dessert oder Füllung vom Weihnachtsbraten – die Esskastanie ist vielseitig verwendbar. Ihr typisches süßliches Aroma entwickelt sich während der Zubereitung durch die Umwandlung von Stärke in Zucker und macht Maronen bei Groß und Klein beliebt.
Beim Kastanien-Einkauf auf Frische achten
Frische Maronen vom Marktstand sollten schön glänzen. Sind sie matt, kann es sein, dass sie schon älter und eingetrocknet sind. Kleine Löcher in den Maroni sind ein Zeichen für Wurmbefall. Auch zu leicht dürfen die Maronen nicht sein. Wer es genau wissen möchte, macht den Frische-Test Zuhause: dafür die Maronen in lauwarmes Wasser legen – die Nussfrüchte, die hinabsinken, sind frisch und können ohne Bedenken gegessen werden.
Maronen: kinderleichte Zubereitung
Frische Maronen isst man ohne Schale und die darunterliegende Haut. Besonders schonend ist die Zubereitung der Marone im Backofen. Dafür die geröstete Esskastanie an der Spitze kreuzförmig einritzen (EAT SMARTER empfiehlt ein Maronenmesser oder den Maroniritzer), dann im Ofen bei 200 Grad circa zehn Minuten ohne Fett auf dem Blech oder Rost backen, bis die Schale aufspringt. Anschließend die Außenhülle und die dünne braune Schale (Samenhaut) von den heißen Maronen-Kernen entfernen und das Fruchtfleisch pur oder mit etwas Salz und Butter genießen. Auch das Garen der Kastanie in kochendem Salzwasser ist – mit kleinen Aroma-Verlusten – möglich und eine gute Vorbereitung, um Maronen danach zu Suppe und Püree weiter zu verarbeiten.
Maronen: gut zu wissen
- Mit den Rosskastanien, die wir im Herbst vom Boden sammeln sind Maronen nicht verwandt.
- Maronen sind zwischen Ende September und Anfang Oktober vollreif und fallen dann vom Baum.
- Dauermaronen fallen nicht hinab, sie werden Ende November geerntet und halten sich länger, als Maronen.
- Frische Maronen keimen schnell und sollten bestenfalls nach Bedarf eingekauft werden.
- Dauermaronen können kühl und trocken (z.B. im Keller) circa 3 Monate gelagert werden.
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