Matcha vs. Kaffee
Kaffee ist als Wachmacher altbekannt und bewährt. Doch so langsam bekommt die schwarze Brühe grüne Konkurrenz. Denn Matcha enthält nicht nur Koffein, sondern hat auch eine energetisierende Wirkung. Wir haben die beiden Wachmacher miteinander verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Koffein
- Verträglichkeit
- Gesundheit
- Fazit
Eines haben Kaffee und Matcha gemeinsam, sie enthalten beide Koffein. Doch die wachmachende Substanz wirkt auf ganz unterschiedliche Weise. Das Koffein im Kaffee hat einen schnellen und starken wachmachenden Effekt. Man fühlt sich nach sehr kurzer Zeit wach und fit. Dieser Effekt lässt allerdings nach relativ kurzer Zeit nach. Manche Menschen verspüren dann eine typische Kaffee-Nervosität.
In Matcha, dem gemahlenen grünen Tee aus Japan, wirkt Koffein anders. Der Grund: die unterschiedliche Freisetzung des Alkaloids. Koffein aus Tee ist an Polyphenole gebunden, sodass das Koffein erst im Darm freigesetzt wird. Der Effekt: Die Wirkung tritt später ein und hält länger. Das Koffein im Kaffee ist hingegen an einen Chlorogensäure-Kalium-Komplex gebunden. Dieser setzt nach der Röstung und dem Kontakt mit Magensäure sofort Koffein frei. Der Effekt: Das Koffein wirkt schneller.
Matcha kann zudem helfen die Konzentration zu steigern, eine Nervosität wie beim Kaffee-Konsum bleibt aus.
Auf den folgenden Seiten haben wir Kaffee und Matcha noch einmal hinsichtlich bestimmter Punkte, wie Verträglichkeit, Wirkung und Gesundheit verglichen.
Unser Fazit des Duells findet sich auf der letzten Seite.
Koffein
Kaffee | Matcha |
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Kaffee (Robusta, geröstet) hat einen Koffeingehalt von 115 mg pro Großer Tasse. | Eine große Portion Matcha (AJapan, aus Tencha) enthält 272 mg Koffein pro Tasse. Eine mittlere Portion 136. Beim Matcha-Konsum wird jedoch zunächst das zentrale Nervensystem angeregt, was zu einer sanften Adrenalinausschüttung führt. |
Verträglichkeit
Kaffee | Matcha |
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Da Kaffee Säure enthält, schlägt er manchen Menschen auf den Magen und es kann zu Sodbrennen kommen. | Grüntee ist für seine antibakterielle Wirkung und gute Verträglichkeit bekannt. So teilt auch Matcha diese Eigenschaften. Durch die antibakterielle Wirkung kann er auch Karies oder Mundgeruch vorbeugen. |
Gesundheit
kaffee | Matcha |
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Kaffee kann den Stoffwechsel anregen. Über weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften streitet sich allerdings die Wissenschaft. | Grüner Tee, also auch Matcha, hat eine antioxidative Wirkung und kann somit der Zellalterung entgegenwirken. Außerdem kann der Tee bei Bluthochdruck helfen, die Konzentration steigern und die körperliche Ausdauer verbessern. |
Fazit
Matcha punktet mit seinen gesundheitlichen Vorteilen und seiner langanhaltenden Wirkung. Kaffeejunkies werden wohl nicht auf ihre morgendliche „schwarze Brühe“ verzichten, aber alle anderen sollten Matcha unbedingt einmal probieren. Mittlerweile bieten viele Coffeeshops den Grüntee als Matcha Latte an. Aber auch zu Hause lässt sich Matcha mit einem so genannten Matchabesen problemlos zubereiten.
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