Scharfe Sache: Senf selber machen
Dijon-Senf, mittelscharfer Senf & Co.: Wer seine Speisen gerne mit dem gesunden Scharfmacher würzt, der sollte Senf selber machen! Entdecken Sie hier die Basiszutaten und ein köstliches Grundrezept für Senf. Für den besonderen Kick gibt EAT SMARTER Ihnen tolle Tipps, damit Ihre eigene Senf-Kreation ein tolles Aroma bekommt.
Inhaltsverzeichnis
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Unser Grundrezept für selbstgemachten Senf
- Senf selber machen: Zutaten
- Senf-Rezept: Die Zubereitung
- Wie lange ist selbstgemachter Senf haltbar?
- Senf entschärfen
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Senf selber machen: Die leckersten Variationen
- Für alle Kräuterhexen
- Für alle Scharfschmecker
- Für alle, die es lieber süß mögen
Senf ist ein beliebtes Produkt, das viele Speisen mit seiner besonderen Würze verfeinert: Zum Beispiel eine Vinaigrette für Salat oder eine Putenbrust in Honig-Senf-Sauce. Senf ist variabel einsetzbar und wird heute in immer mehr Varianten in Bioläden, Supermärkten und Delikatessgeschäften angeboten.
Erfahren Sie hier, wie Sie Senf selber machen und die vegetarische Allzweck-Sauce kreativ und aromatisch verfeinern können.
Unser Grundrezept für selbstgemachten Senf
Senf selber machen: Zutaten
Senf ist ein Produkt, das leicht selber gemacht werden kann. Denn Senf besteht aus wenigen Zutaten, die in jedem Lebensmittelgeschäft erworben werden können. Die Zutaten für klassischen Senf sind:
- 100 g Senfsamen (Senfkörner)
- 1 TL Salz
- 130 ml Weinessig (5 %ig)/ weißer Balsamico
- 50 ml Wasser
- 40 g Zucker oder anderes Süßungsmittel
- 1 Messerspitze Kurkuma
Verfeinert werden kann selbstgemachter Senf mit ausgewählten Gewürzen wie Curry- oder Paprikapulver, Chilischoten und grünem Pfeffer oder frischen Kräutern. Etwas Kurkuma sorgt für eine noch intensivere gelbe Färbung.
Senf-Rezept: Die Zubereitung
- Mahlen Sie zunächst 250 g Senfkörner in einer Senf- oder gesäuberten Kaffeemühle zu feinem Senfmehl. TIPP: Alternativ können Sie auch von vorne herein auf Senfmehl zurückgreifen. Je feineres Senfmehl Sie wählen, desto feiner wird auch Ihr fertiger Senf.
- Geben Sie das Senfmehl mit 50 g Zucker und 15 g Salz in eine große Schüssel.
- Kochen Sie anschließend 200 ml Wasser mit 150 ml Weißweinessig kurz auf.
- Lassen Sie die Flüssigkeit etwas abkühlen und gießen Sie sie über die Senfmehl-Zucker-Gewürzmasse.
- Pürieren Sie dann alle Zutaten gut miteinander. TIPP: Achten Sie darauf, dass sich die Senfmasse durch das Pürieren nicht zu stark erhitzt, denn die Aromen des Senföls vertragen keine Temperaturen über 30 °C.
- Füllen Sie den Senf anschließend in sterilisierte Gläser und verschließen Sie diese gut. Ordentlich verschlossen und gut gekühlt ist der Senf ungeöffnet nun 5–6 Wochen haltbar.
Wie lange ist selbstgemachter Senf haltbar?
Dank Salz und Essig ist Senf relativ lange haltbar und verdirbt nicht so schnell. Wenn Sie Senf selber machen, kann dieser bei hygienischer Zubereitung und kühler Lagerung mehrere Moante aufbewahrt werden und eignet sich gut zum Verschenken.
Senf entschärfen
Selbstgemachter Senf ist häufig wesentlich schärfer als die gekaufte Variante. Die Schärfe des Senfs hängt von dem Gehalt an ätherischen Senföl ab, welches bei der Vermahlung der Senfsaat frei wird.
Mit zunehmender Lagerung verliert der Senf zunehmend an Schärfe und ist nach der Zubereitung am schärfsten. Wer es von vornherein milder mag, kann die gemahlenen Senfkörner mit der Flüssigkeit kurz erhitzen und den Senf so etwas entschärfen. Wird er jedoch zu heiß, wird der Senf unangenehm bitter und verliert die typische Schärfe.
Senf selber machen: Die leckersten Variationen
Für alle Kräuterhexen
Damit Ihr Senf nicht langweilig schmeckt, empfehlen wir Ihnen den Senf nach Ihren Vorlieben zu verfeinern. Besonders gut bieten sich frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Dill, Estragon und im Frühjahr Bärlauch an.
Für alle Scharfschmecker
Falls Ihnen Ihr Senf nicht scharf genug ist, können Sie ihn mit Wasabipaste oder zerkleinerten Chilis verfeinern, sodass er einen richtigen Schärfekick bekommt.
Für alle, die es lieber süß mögen
Wer eine fruchtige Note bevorzugt, kann seine Senf-Kreation mit Feigenmus oder karamellisierten und pürierten Aprikosen verfeinern. Einfach die gewünschten Zutaten in die Senfgrundmasse geben, gut verrühren und mit Salz abschmecken.
Fertig ist Ihr eigener Senf, den Sie auch gut als „Geschenk aus der Küche“ nutzen können. Entdecken Sie bei EAT SMARTER tolle Rezepte mit Senf.
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