Allergisch auf Äpfel? Dann ab damit in die Mikrowelle
In einen knackigen Apfel zu beißen, ist nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit. Viele leiden schon nach dem ersten Bissen unter einem juckenden Gaumen oder Hals, einer kribbelnden Zunge oder angeschwollenen Lippen. Der Grund: Sie leiden häufig an einer Kreuzallergie mit Birkenpollen. Diese Symptome könnten durch das Benutzen einer Mikrowelle gelindert werden.
Äpfel in die Mikrowelle
Durch Hitze werden die allergieauslösenden Stoffe im Apfel zerstört, weshalb meistens keine Symptome nach dem Verzehr auftreten. Allergiker vertragen daher auch verarbeitetes Obst in beispielsweise Kompott oder Kuchen ohne Probleme. Ein Tipp für alle Betroffenen, die sonst nicht in den Genuss des rohen Kernobsts kommen können: Den Apfel für etwa eine Minute bei 600 Watt in die Mikrowelle geben. So bleibt dieser schön knackig und bereitet keine Beschwerden mehr. Da jeder Mensch anders auf die Allergene reagiert, sollte der Apfel nach der Mikrowelle erst einmal stückchenweise probiert werden, um die Reaktion des Körpers zu beobachten.
Die Kreuzallergie
Allergiker, die auf Birkenpollen reagieren, haben oft mit einer Kreuzallergie zu Nüssen, Kern- sowie Steinobst zu kämpfen. Dies liegt an der enormen Ähnlichkeit der Allergene der Pollen zu bestimmten Lebensmitteln. Das Immunsystem kann diese nicht auseinanderhalten und reagiert somit mit den entsprechenden Symptomen.
Tipps gegen die Apfel-Allergie
Mit diesen Tipps lassen sich Jucken und Kribbeln nach dem Apfelverzehr verringern oder sogar ganz verhindern:
- Die Äpfel in einer Mikrowelle für etwa eine Minute "erhitzen"
- Die Äpfel schälen, da die Allergene meist unter der Schale sitzen
- Gut verträgliche Apfelsorten kaufen wie Santana, Wellant oder Boskop
(jbo)