4 gesunde Kaffee-Alternativen, die schmecken und wach machen
Kaffee zählt zu den beliebtesten Heißgetränken der Deutschen. Ohne eine Tasse des schwarzen Gebräus in den Tag zu starten? Für die meisten undenkbar. Doch es gibt auch gesunde und ausgefallene Wachmacher. EAT SMARTER stellt vier Kaffee-Alternativen vor.
Kaffee-Alternative Weizengras
Grün, grüner wird es nicht. Dieses Motto könnte für Weizengras gelten. Dies ist das junge Gras der Weizenpflanze. Es ist reich an Vitamin A, E und Vitamin B12. Außerdem enthält Weizengras viele Antioxidantien und den Pflanzenfarbstoff Chlorophyll.
Der Wachmacher sollte jedoch nicht in Pflanzenform gegessen werden, da der Magen ihn so nicht verarbeiten kann. Besser: Weizengras entsaften und keine Angst vor dem Geschmack. Eigentlich schmeckt es relativ süß. Wer gleich zu einem großen Glas am Morgen greift, wird jedoch möglicherweise enttäuscht sein. Denn zu viel Weizengras kann schnell Übelkeit erzeugen und hat einen entschlackenden Effekt. Steigern Sie deshalb die Menge langsam und beginnen Sie mit einem Shot. Um den optimalen Energie-Kick am Morgen zu bekommen, Weizengras auf leeren Magen trinken. Ist der Eigengeschmack zu intensiv – Shot einfach mit Saft mischen.
Kaffee-Alternative Matcha Latte
Vergessen Sie Latte Macchiato oder Caffé Latte. Jetzt kommt Matcha Latte! Bei den Hollywood-Stars ist der grüne Drink schon längst zum In-Getränk avanciert. Matcha ist japanisch für „gemahlener Tee“. Und was auf Grund der giftgrünen Farbe aussieht wie pure Chemie, sind fein gemahlene Blätter der Tencha-Teepflanze.
Für den Wachmacher-Effekt 1–2 Gramm des Pulvers mit 80 Grad heißem Wasser aufgießen und mit dem Chasen, einem feinen Bambusbesen, schaumig schlagen. Mit Sojamilch wird der Matcha zum Latte. Allerdings hat der Tee einen stolzen Preis. 30 Gramm können schnell 50 Euro kosten. Ihm wird jedoch ein positiver Effekt auf die Gesundheit nachgesagt.
Kaffee-Alternative Guaraná
Guaraná wächst in der Region des Amazonasbeckens und gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse. Die roten Früchte haben eine ähnlich stimulierende Wirkung wie Kaffee, denn sie enthalten sehr viel Koffein. Deshalb ist Guaraná auch häufig Bestandteil von Energydrinks, aber auch in Kaugummi oder Schokolade enthalten. Den Wachmacher gibt es in Pulverform zu kaufen. Dieses sollte allerdings sparsam dosiert werden, denn die Wirkung des Koffeins hält mehrere Stunden an und wird erst nach und nach freigesetzt. Da Guaraná einen gewöhnungsbedürftigen Eigengeschmack hat, mit Saft (z. B. Mango-Maracuja- und Orangensaft) einen leckeren Shake mischen und eine Messerspitze des Pulvers hinzufügen.
Kaffee Alternative Mate-Tee
In Südamerika ist Mate-Tee als Wachmacher ein alter Hut. Doch bei uns setzt sich Mate als Energiebooster, dank eines Szene-Getränks, immer mehr durch. Mate bezeichnet im ursprünglichen Sinne das Trinkgefäß, aus dem der Tee getrunken wird, das sogenannte „Quechua mati“. Für einen Mate-Tee werden die Blätter des Mate-Strauchs getrocknet, kleingeschnitten und mit heißem Wasser aufgegossen. In Südamerika werden die Blätter immer und immer wieder überbrüht, bis sie irgendwann keinen Geschmack mehr haben. Das Mate-Aroma muss man jedoch mögen. Das Heißgetränk schmeckt rauchig, gleichzeitig aber auch süß-säuerlich und erinnert ein wenig an eine Schweizer Kräuterlimonade.
(chil)
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