Rapsöl für gesunde Haut, Haare und Nägel

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 03. Sep. 2025
© Anna Omelchenko/Fotolia.com
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Immer mehr Verbraucher setzen bei der Körperpflege auf natürliche Wirkstoffe und damit auf Pflanzenöle in der Kosmetik. So auch auf Rapsöl für gesunde Haut, Haare und Nägel. EAT SMARTER hat sich das mal genauer angesehen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Rapsöl – ein preiswerter Schönmacher
  2. Perfektes Innenleben fürs Äußere
  3. Wissen, was drin ist: Selbstgemachte Kosmetik
    1. Avocado-Haarkur gegen glanzloses, splissanfälliges Haar
    2. Beruhigendes Johanniskraut-Massageöl
    3. Sanftes Hand- und Fußpeeling
    4. Pflegendes Hand- und Nagelöl für strapazierte Fingerspitzen und -nägel
  4. Wissen zum Mitnehmen

Rapsöl – ein preiswerter Schönmacher

Naturkosmetik boomt: Im Jahr 2013 wanderten dafür allein in Deutschland rund 950 Millionen Euro in die Ladenkassen. Weltweit legen natürliche Schönheitsprodukte jährlich zwischen fünf bis sechs Prozent an Umsatz zu. Einer der Gründe: Die Vorstellung, dass in etlichen Pflegeprodukten Mineralöle verarbeitet werden, behagt vielen nicht. Verständlich – zumal es als Alternative zahlreiche Pflanzenöle in der Kosmetik mit ganz hervorragenden Pflegeeigenschaften für unterschiedliche Hauttypen gibt.

Dazu gehört auch Rapsöl, das für gesunde Haut, Haare und Nägel sorgen soll. Dadurch, dass es im Vergleich zu manch anderen, weit teureren in der Kosmetik verwendeten Pflanzenölen (z.B. Mandel-, Traubenkern- oder Olivenöl) nur einen sehr dezenten Eigengeruch besitzt, eignet sich Rapsöl perfekt als Basis für Cremes und Seifen.

So können sich duftende Zusätze nämlich bestens entfalten. Vor allem regenerationsbedürftige, trockene, empfindliche und schuppige oder rissige Haut profitiert von dem reichhaltigen Pflanzenöl in der Kosmetik; in der offiziellen „Zutatenliste“ für Kosmetikprodukte (INCI = International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) auf den Produkten als „Brassica Napus“ gekennzeichnet.

Merke!
Rapsöl ist ein günstiges, mild duftendes Pflanzenöl, das Haut, Haare und Nägel pflegt und sich ideal für Cremes und Seifen eignet.

Perfektes Innenleben fürs Äußere

Gleich eine ganze Reihe klassischer Schönheitsnährstoffe bringt Rapsöl mit: Die Vitamine E, K und Provitamin A (Carotinoide wie Beta-Carotin), Lecithine sowie ein für Kosmetikprodukte ideales Fettsäurenprofil (viele einfach ungesättigte Fettsäuren).

Sowohl als Bestandteile von Körperpflegemitteln als auch der Ernährung schützten Vitamin E und Provitamin A die Haut vor schädlichen Sauerstoffverbindungen, den so genannten freien Radikalen.

Ein solcher Schutzschirm gegen diese hochaggressiven und schädlichen Substanzen bietet daher natürliches Anti-Aging. In der „Außenwirkung“ hält Vitamin E zudem die Haut zart und geschmeidig und beugt Entzündungen vor. Lecithin wirkt rückfettend und unterstützt den Feuchtigkeitshaushalt der Haut – eine ideale Maßnahme gegen erste Fältchen!

Merke!
Rapsöl schützt vor freien Radikalen, spendet Feuchtigkeit und hält die Haut geschmeidig.

Wissen, was drin ist: Selbstgemachte Kosmetik

Probieren Sie daher doch einmal unsere selbst gemachten Pflegeprodukte auf Rapsölbasis aus! Unsere Lieblingsrezepturen:

Avocado-Haarkur gegen glanzloses, splissanfälliges Haar

1 Avocado mit 2 Eigelb und 1 TL kaltgepresstem Rapsöl pürieren. In den Haaren (oder bei Bedarf auch nur in den Haarspitzen) verteilen, 20 Minuten einwirken lassen und gut ausspülen.

Beruhigendes Johanniskraut-Massageöl

Eine Handvoll frisch gepflückte Johanniskrautblüten (Erntezeit: Juni bis September) sowie ½ Liter Rapsöl in eine durchsichtige Flasche füllen und 3-4 Wochen auf einer sonnigen Fensterbank ziehen lassen. Danach in eine dunkle Flasche umfüllen (ca. 6 Monat haltbar). Hilft auch bei Verstauchungen, Quetschungen und Hautabschürfungen.

Auch spannend: Warenkunde Johanniskraut

Sanftes Hand- und Fußpeeling

6 EL kaltgepresstes Rapsöl mit 2 EL feinem Meersalz oder braunem Rohrzucker vermischen und Hände und/oder Füße damit abreiben.

Pflegendes Hand- und Nagelöl für strapazierte Fingerspitzen und -nägel

1 Tasse Rapsöl langsam auf eine angenehme Temperatur erwärmen und zwei Spritzer Zitronensaft zugeben. Die Fingerspitzen jeder Hand rund 5 bis 10 Minuten darin baden und das Öl danach gut in Haut und Fingernägel einmassieren. Ideal: Danach Baumwollhandschuhe anziehen und das Zitronenöl über Nacht einwirken lassen.

Merke!
Selbstgemachte Kosmetik mit Rapsöl kann Haut und Haar natürlich und einfach pflegen.

Wissen zum Mitnehmen

Rapsöl ist eine preiswerte, vielseitige Alternative zu teuren Pflanzenölen in der Kosmetik. Es versorgt Haut, Haare und Nägel mit wertvollen Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren. Sein milder Duft macht es ideal als Basis für Cremes, Seifen und Ölmischungen.

Es schützt vor freien Radikalen, spendet Feuchtigkeit und wirkt glättend. Mit einfachen Rezepten kann jeder pflegende Kosmetikprodukte selbst herstellen.

 
Ganz klar: Kaltgepresstes, nicht raffiniertes Rapsöl in einer Glasflasche für viele Zwecke verwendbar, auch als Sonnenschutzmittel und zwar nicht nur für die Haut, sondern auch für die Kopfhaut und Haare. Als Farbschutz: 1. Haare waschen unt trocknen 2. Rapsöl ins Haar auftragen. 3. Blondieren. 4. Färben
 
Ich fand den Artikel sehr interessant.
 
eines der größten Probleme bei den stark verarbeiteten und raffinierten Pflanzenölen wie Maisöl, Sojabohnenöl und ja, sogar Rapsöl, ist, dass der mehrfach ungesättigte Bestandteil des Öls Hitze, Licht und Druck gegenüber äußerst instabil ist und dass dies die mehrfach ungesättigten Fette stark oxidiert, was die Menge der freien Radikalen in Ihrem Körper erhöht. Das Endergebnis dieses ganzen Raffinierens und Verarbeitens sind Öle, die in Ihrem Körper äußerst entzündlich sind, wenn Sie sie zu sich nehmen, und möglicherweise zu Gewichtszunahme, Herzerkrankungen und anderen degenerativen Krankheiten beitragen.
 
Rapsöl ist nicht gleich Rapsöl. Für kosmetische Zwecke wählt man am besten "Kaltgepresstes, nicht raffieniertes Rapsöl im Glas". Alle andere Rapsöle können Haut und Haare nur fetten. Über Vitamine und Nährstoffe kann hier keine Rede sein.
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Hallo RapsÖler, vielen Dank für Ihren Hinweis, da haben Sie Recht - es sollte kaltgepresstes Rapsöl verwendet werden. Viele Grüße EAT SMARTER