Tamarillo
Wenn es um die Tamarillo geht, herrscht bei vielen Verwirrung: Was sind Tamarillos denn nun – Obst oder Gemüse? Im Grunde ganz egal, denn diese Exotin passt sich jeder Rolle perfekt an.
Inhaltsverzeichnis
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Das sollten Sie über die Tamarillo wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Unsere liebsten Tamarillo-Rezepte
- Wie gesund ist eigentlich die Tamarillo?
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Einkaufs- und Küchentipps für Tamarillo
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Tamarillo
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FAQs – die häufigsten Fragen
- Wie isst man Tamarillos?
Das sollten Sie über die Tamarillo wissen
Bei der botanischen Zugehörigkeit der Tamarillo sind sich zumindest Experten völlig einig: Die Tamarillo heißt zwar ursprünglich Baumtomate und ist als Nachtschattengewächs eng mit Tomaten und Kartoffeln verwandt. Sie gehört aber trotzdem zu den Früchten. Genauer gesagt, die Tamarillo ist die Beerenfrucht eines immergrünen, bis zu sechs Meter hochwachsenden Strauchs.
Den Namen Tamarillo haben übrigens die Neuseeländer vor rund 50 Jahren neu erfunden; der ursprüngliche Name ist tatsächlich „Baumtomate“. Aus Neuseeland stammen auch neue Züchtungen wie die besonders aromatische gelbe „Inca Gold Tamarillo“.
Sowohl die meist rote, seltener gelbe Farbe als auch das geleeartige, mit vielen Kernchen bestückte Fruchtfleisch der Tamarillo ähnelt denen der Tomate fast zum Verwechseln. In der Form gibt es aber große Unterschiede: Die Tamarillo wird nur etwa neun Zentimeter lang und hat immer eine ovale Form.
Herkunft
Die ursprüngliche Heimat der Tamarillo liegt in den peruanischen Anden.
Saison
Tamarillos bekommt man aus Brasilien, Kolumbien, Kenia und Neuseeland das ganze Jahr über.
Geschmack
Obwohl die Tamarillo zum Obst gezählt wird, erinnert sie mit ihrem herb-süßlichen Geschmack eher an Tomaten als an eine Frucht. Oft schmecken Baumtomaten auch leicht bis deutlich bitter.
Unsere liebsten Tamarillo-Rezepte
Hier gelangen Sie zu allen Tamarillo-Rezepten.
Wie gesund ist eigentlich die Tamarillo?
Wie ihre enge Verwandte, die Tomate, kann auch die Tamarillo mit niedrigem Fett- und Kaloriengehalt sowie einem hohen Anteil an Provitamin A punkten, was unter anderem wichtig für gesunde Augen ist (1).
Beim Vitamingehalt ist die Baumtomate allerdings ihrer Verwandten ein kleines Stück voraus: Sie bringt es nämlich auf bis zu 30 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm, also etwa 5 Milligramm mehr als Tomaten. Vitamin C ist wichtig für den Stoffwechsel, die Wundheilung und das Bindegewebe (2). Außerdem enthält sie reichlich Folsäure und die Mineralstoffe Eisen, Kalzium, Phosphor und Magnesium.
Hier finden Sie die Nährwerte von 100 Gramm Tamarillo im Überblick (3):
Nährwerte von Tamarillo pro 100 Gramm | |
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Kalorien | 61 |
Eiweiß | 1,7 g |
Fett | 0,8 g |
Kohlenhydrate | 10,6 g |
Ballaststoffe | 1,5 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Tamarillo
Einkauf
Frische Tamarillo gibt es in größeren Mengen vor allem um die Weihnachtszeit. Sonst ist das Angebot eher bescheiden; als Konserve bekommt man Tamarillos aber in jedem besser sortierten Supermarkt jederzeit. Wegen der besseren Haltbarkeit kommen Baumtomaten oft unreif zu uns – man erkennt sie an der sehr hellen Schale. Wer sie gleich verwenden möchte, kauft besser nur ausgereifte Tamarillos mit intensiv gelber oder leuchtend dunkelroter Farbe.
Lagerung
Frische Tamarillo verliert relativ rasch an Geschmack und wird auch schnell trocken, wenn sie länger liegt. Bewahren Sie Tamarillos darum nur wenige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks auf.
Vorbereitung
Das Vorbereiten von Tamarillo ist ähnlich simpel wie bei Tomaten. Allerdings zieht man hier nach dem Waschen immer die Schale ab – sie ist zwar dünn, aber extrem zäh und darum nicht genießbar. Durch das Schälen entfernen Sie auch gleich einen Großteil der enthaltenen Bitterstoffe. Zum Schluss können Sie das Fruchtfleisch je nach Rezept in Scheiben oder Würfel schneiden.
Zubereitungstipps für Tamarillo
Es soll Leute geben, die eine Tamarillo am liebsten mit etwas Salz und Pfeffer bestreut wie Tomate vernaschen. Tamarillos eignen sich aber auch perfekt für zahlreiche warme und kalte Gerichte sowohl aus der süßen wie aus der herzhaften Küche.
Experimentieren Sie ruhig drauflos: Tamarillo schmeckt im Chutney und in Marmelade ebenso wie in Obstsalat, Fisch- oder Fleischsalat sowie als raffiniertes Dessert – aber auch zur Käseplatte oder zu einem belegten Brot.
FAQs – die häufigsten Fragen
Wie isst man Tamarillos?
Sie können die Tamarillo wie eine Kiwi essen – einfach halbieren und mit einem Löffel genießen. Wenn Sie Tamarillo allerdings zu Salat, in Drinks oder anderweitig verarbeiten wollen, können Sie sie auch klein schneiden. Wen die Schale stört, der kann diese auch entfernen. Hierfür die Tamarillo kurz mit kochendem Wasser überbrühen und die eher bittere Schale abziehen.