Die richtige Ernährung für gesunde Zähne
Dass Zucker den Zähnen schadet, wissen die meisten. Und doch greifen wir immer wieder zu Süßigkeiten und Softdrinks. Aber es gibt auch Lebensmittel mit positiven Effekten für unsere Zähne. Wir verraten deshalb, welche häufiger und welche nicht so oft auf dem Speiseplan stehen sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Rohkost ist gesund
- Kauen Sie öfter
- Eine halbe Stunde warten
- Softdrinks und Säfte meiden
- Fluoridhaltige Lebensmittel
- Zahnfeind Nr. 1: Zucker
1. Rohkost ist gesund
Bei unserem heutigen Lebensstil kaufen wir uns hier schnell ein Brötchen, essen da einen Snack. So richtig anstrengen muss sich unsere Kaumuskulatur dabei nicht. Ausdauernd Kauen, wie es bei Naturvölkern noch üblich ist, müssen wir nicht. Doch dadurch wird weniger Speichel gebildet, der für die Selbstreinigung der Zähne zwingend notwendig ist. Mit dem Konsum von Roh- und Vollwertkost ändert sich das.
Denn durch das Essen von Salat, oder das Knabbern von Karotten, Nüssen und Äpfeln kann dem entgegen gewirkt werden. Und Vollwertkost hat einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie enthält keine einfachen Zucker, welche für Kariesbakterien leicht zu verwerten sind.
2. Kauen Sie öfter
Unser Speichel ist ein natürlicher Schutz für unsere Zähne, denn durch das Umspülen mit diesem kann das Ablagern von Essensresten verhindert werden. Kaugummikauen regt den Speichelfluss an und ist besonders nach dem Essen eine gute Variante, wenn das Zähneputzen nicht möglich ist.
3. Eine halbe Stunde warten
Obwohl es ja heißt „Nach dem Essen, Zähneputzen nicht vergessen“ sollten Sie eine halbe Stunde warten, bis Sie zur Zahnbürste greifen. Denn viele Lebensmittel enthalten Säuren, die den Zahnschmelz schwächen und angreifen. Dieser braucht eine halbe Stunde um sich nach dem Essen wieder zu regenerieren.
4. Softdrinks und Säfte meiden
Besonders Softdrinks wie Cola und Fruchtsäfte sind nicht gesund für unsere Zähne, denn Sie enthalten reichlich Säure. Und ist der Zahnschmelz dadurch einmal abgetragen und zerstört, bildet er sich nicht wieder neu. Versuchen Sie daher den Konsum so gering wie möglich zu halten oder ganz darauf zu verzichten. Wer dies nicht kann, der sollte nach dem Verzehr jedoch den Mund mit lauwarmem Wasser ausspülen.
5. Fluoridhaltige Lebensmittel
Fluorid sorgt als Bestandteil des Zahnschmelzes für dessen Härtung. Der Schmelz wird so gegenüber Säuren weniger empfindlich. Im Supermarkt und in der Drogerie gibt es zahlreiche fluoridhaltige Zahnpasten und Mundwasser. Doch auch in bestimmten Lebensmitteln, wie schwarzem Tee, Walnüssen, Fisch und fluoridhaltigem Salz kommt Fluorid vor, welches zur Remineralisierung der Zähne beiträgt.
6. Zahnfeind Nr. 1: Zucker
Viele Fertigprodukte enthalten jede Menge Zucker, von dem sich unsere eigentlich harmlosen Mundbakterien ernähren. Doch als Stoffwechselprodukt scheiden sie Säure aus, die wiederrum den Zahnschmelz angreift. Reduzieren Sie deshalb den Genuss von Süßigkeiten und Co. und schauen Sie bei Fertigprodukten auf den Zuckergehalt auf der Packung. Meist ist dieser erschreckend hoch.
Wenn Sie doch einmal naschen möchten, dann gönnen Sie sich direkt nach den Mahlzeiten ein Stück Schokolade oder Gummibärchen. Studien haben gezeigt, dass sich dies weniger schädlich auf die Zähne auswirkt.