Warum Ginseng so gesund ist
Ginseng gilt in der traditionellen chinesischen Medizin als wahres Superfood: Die positiven Eigenschaften der Wurzel sollen von einem gestärkten Immunsystem bis hin zu einer verbesserten Herzfunktion reichen – das steckt dahinter.
Inhaltsverzeichnis
- Ginseng: Was ist das?
- Warum ist Ginseng so gesund?
- Ginseng: Seine Verwendung in der täglichen Ernährung
- Passende Produktempfehlungen
- Wissen zum Mitnehmen
Reformhaus® in Ihrer Nähe finden
Möchten Sie ein Reformhaus® für einen Einkauf und/oder eine Beratung vor Ort besuchen? Dann können Sie sich hier ganz einfach alle Reformhäuser® in Ihrer Umgebung anzeigen lassen.
Ohne Ginseng geht in der traditionellen chinesischen Medizin gar nichts. Die Heilpflanze soll die Abwehrkräfte stärken, die Konzentration fördern und vor stressbedingten Krankheiten schützen. Doch damit nicht genug: Sogar die Potenz soll die Wurzel steigern können und ist darum auch als „Kraftwurz“ bekannt.
Ginseng: Was ist das genau?
„Ginseng, in der Fachsprache auch Panax Ginseng genannt, ist eine in Ostasien beheimatete Waldpflanze mit gefingerten Blättern und grünlichweißen Blüten", weiß die Reformhaus® Fachberaterin Frau Melanie Kelessis. Seit mehreren Jahrtausenden ist sie dort ein Symbol für Gesundheit und war früher nur für Kaiser und Könige bestimmt. Der Legende nach soll ein Berggeist die Ginsengwurzel einem jungen Mann gezeigt haben, der damit seine todkranke Mutter heilen konnte.
Für viele Menschen, insbesondere den Anhängern der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), ist darum vorzugsweise der Wurzelstock des Ginsengs interessant: Denn ein daraus hergestellter Extrakt soll die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und leistungssteigernd wirken. Heute zählen bestimmte Sorten der Heilpflanze zu den teuersten Gewürzen der Welt.
Kein Wunder, denn der Ginsenganbau ist langwierig: Die Waldpflanze wächst im Schatten, muss richtig bewässert werden und um die sechs Jahre wachsen, bis ihre beliebten Wirkstoffe, die sogenannten Ginsenoside, in ausreichender Konzentration vorhanden sind. Sobald der oberirdische Teil der Pflanzen abgestorben ist, kann die Ginsengwurzel geerntet werden.
In Deutschland sind überwiegend weiße und rote Ginsengs erhältlich. Die weiße Variante ist sonnengetrocknet, die rote enthält ihre Farbe, indem sie vor dem Trocknen über Wasserdampf gekocht wird.
Warum ist Ginseng so gesund?
Bei Abgeschlagenheit und Stress soll Ginseng seine adaptogene Wirkung entfalten und dem menschlichen Körper so dabei helfen, sich besser an stressige Situationen anzupassen. Positive Effekte kann der „Kraftwurz” auch bei der Leistungsfähigkeit des Gehirns und der Arbeit von Herz sowie Lunge verbuchen. „Zudem soll Ginseng das Immunsystem anregen, Heuschnupfensymptome lindern und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen helfen", so die Reformhaus® Fachberaterin.
Eine Steigerung der männlichen Potenz nach der Einnahme von Ginsengextrakt wird zwar viel diskutiert, ist bislang aber nicht wissenschaftlich bewiesen. „Verantwortlich für das gute Image der wertvollen Wurzel sind die antibakteriell und antiviral wirkenden Ginsenoside", erklärt Melanie Kelessis. Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und sollen unter anderem auf die Nebenniere wirken, wo sie einer übermäßigen Produktion von Stresshormonen entgegenwirken.
Wichtig: Länger als drei Monate am Stück sollten Ginsengprodukte nicht eingenommen werden. DiabetikerInnen oder BluthochdruckpatientInnen können sich vor der Einnahme von Reformhaus® FachberaterInnen vor Ort beraten lassen. Um Nebenwirkungen wie Nervosität, Durchfälle oder Schlafstörungen zu vermeiden, sollte die Dosis ein bis zwei Gramm Extrakt pro Tag nicht überschreiten.
Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, müssen vollkommen auf Ginsengextrakte verzichten, da die enthaltenen Ginsenoside die Blutgerinnung verändern. Die TCM empfiehlt, nur Ginsengprodukte zu verwenden, die frei von Alkohol, Farb- und Aromastoffen sind.
Ginseng: Seine Verwendung in der täglichen Ernährung
Wie bei vielen anderen Lebensmitteln gilt auch hier: Je unbehandelter der Ginseng ist, desto besser soll die Wirkung sein. In herkömmlichen Supermarktregalen ist er jedoch nicht zu finden: Ginseng-Fans sollte sich unter anderem in gut sortierten Reformhäusern umschauen. Dort wird Ginseng beispielsweise als Tonikum, Sirup, Tee und in Kapselform angeboten – der wirksamsten Form.
Auch getrocknete oder frische Wurzeln sind dort teilweise erhältlich. Die jungen Ginsengwurzeln können roh gegessen, gedünstet, gekocht, gebraten oder frittiert werden. Der weiße Ginseng erinnert geschmacklich an eine leicht bittere Süßholzwurzel – der rote Ginseng hingegen schmeckt strenger und seifig.
Passende Produktempfehlungen
KGV - Roter Ginseng Extrakt Hartkapseln
Ideal gegen Stress oder Antriebsschwäche: Ginseng unterstützt den Körper auf natürliche Weise und bringt ihn wieder ins Gleichgewicht.
Zum Produkt >
Sanatura - Bio-Ginseng
Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeitsgefühl sowie nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.
Zum Produkt >
Salus - Winter-Hexe Kräuter-Gewürztee
Das weckt die Weihnachtsgefühle: Schwarzer Tee trifft auf lieblich-fruchtige Nuancen.
Zum Produkt >
Hübner - Silphion 16 Kräuter + Vitamin C
Alkoholfreier Kräuter-Apéritif auf Basis Schwarzer Johannisbeeren mit einem Auszug aus 16 stärkenden Kräutern sowie Vitamin C.
Zum Produkt >
Wissen zum Mitnehmen
Ginseng ist eine asiatische Waldpflanze und für ihre positive Gesundheitswirkung bekannt. Ein aus seinen Wurzeln hergestellter Extrakt soll das Immunsystem stärken, bei körperlichem und emotionalem Stress helfen sowie chronisch-entzündlichen Erkrankungen lindern. Hierzulande sind Produkte aus Ginseng vor allem in Reformhäusern als Kapseln, Tees oder Tinkturen zu finden.
Länger als drei Monate am Stück und eine tägliche Dosis von ein bis zwei Gramm Extrakt sollte jedoch nicht überschritten werden, um Nebenwirkungen wie Nervosität, Durchfälle und Schlafstörungen zu vermeiden. DiabetikerInnen oder BluthochdruckpatientInnen können sich vor der Einnahme von Ginseng-Präparaten von den zuständigen Reformhaus® FachberaterInnen vor Ort beraten lassen. Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, müssen vollkommen auf Ginsengextrakte verzichten, da die enthaltenen Ginsenoside die Blutgerinnung verändern.
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden