Welche Nahrungsergänzungsmittel sind sinnvoll?
Vitamin C, Magnesium, Zink – um den Körper gesund zu halten, setzen viele auf Extra-Nährstoffe aus Kapseln, Tabletten oder Tropfen. Wir erklären, für wen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein können.
Inhaltsverzeichnis
- Was sind Nahrungsergänzungsmittel?
- Wann sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
- Welche Nahrungsergänzung ist wirklich sinnvoll?
- Welche Nahrungsergänzungsmittel wann einnehmen?
- Passende Produktempfehlungen
- Wissen zum Mitnehmen
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Vitamine und Mineralstoffe gehören zu den Basiselementen, wenn es um einen gesunden Körper geht. So sind sie unter anderem an diversen Stoffwechselprozessen beteiligt und stärken das Immunsystem. Und gerade, wenn nach den ersten kühlen Herbsttagen die Infektwelle zu rollen beginnt, steigt auch der Ansturm auf Nahrungsergänzungsmittel. Vitamin C und D wandern dann ebenso in den Einkaufskorb wie die Mineralstoffe Magnesium und Zink. Doch was sind Nahrungsergänzungsmittel überhaupt und für wen sind sie sinnvoll?
Was sind Nahrungsergänzungsmittel?
Als Nahrungsergänzungsmittel werden Tabletten, Tropfen oder Kapseln bezeichnet, die Vitamine, Mineralstoffe und/oder weitere Substanzen in konzentrierter Form enthalten. Somit sind sie Lebensmittel mit einer ernährungsspezifischen Wirkung. Doch anders als Arzneimittel ergänzen sie lediglich die herkömmliche Ernährung – das heißt sie dürfen keine arzneiliche Wirkung haben.
Wann sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, hochwertigem Eiweiß und guten Fetten versorgt den Körper bestmöglich mit allen wichtigen Nährstoffen. Doch nicht immer ist es uns möglich, vielfältig zu essen – einige Ernährungsformen schließen bestimmte Lebensmittelgruppen gar aus.
„So verzichten Veganlebende auf Tierisches wie Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier und Bienenhonig. Für sie können Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin B12 von Bedeutung sein, um den Bedarf zu decken", erklärt Reformhaus® Fachberater Stefan Landgraf. Auch besondere Lebensphasen beeinflussen das Nährstoffbedürfnis des Körpers: So sind für Schwangere Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll, die vorrangig Folsäure und Jod liefern.
Longevity, also „gesundes Altern", wird heutzutage für viele Menschen immer wichtiger und auch da können Nahrungsergänzungsmittel einen positiven Effekt haben. Gezielt eingesetzt, startet etwa das natürliche Molekül Spermidin das körpereigene Recyclingprogramm der Zellen, wodurch fehlerhafte Zellbestandteile abgebaut und die Zellerneuerung angekurbelt wird. Auch wird derzeit untersucht, ob das Abnehmen mit Spermidin langfristige Erfolge erzielen kann.
Welche Nahrungsergänzung ist wirklich sinnvoll?
Ob ein Nährstoffmangel vorliegt, lässt sich eindeutig mithilfe eines Bluttests beim Hausarzt oder bei der Hausärztin klären. Im Nachgang kann das Defizit gezielt wieder aufgefüllt und Überdosierungen mit anderen Nährstoffen vermieden werden. „Generell gilt: Obacht bei den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K. Sie werden in der Leber und im Fettgewebe gespeichert und können im Übermaß zu gesundheitlichen Problemen führen. Deshalb sollte eine Supplementierung hier nur nach ärztlicher Absprache erfolgen", so Landgraf.
Die wasserlöslichen Vitamine der B-Gruppe sowie Vitamin C werden im Übermaß hingegen durch den Urin wieder ausgeschieden – die Gefahr von zu hohen Gaben sind hier also geringer. Nahrungsergänzungsmittel mit B-Vitaminen wirken stärkend auf die Nerven und können in stressigen Situationen sinnvoll sein. Vitamin C ist ein wirkungsvolles Antioxidans, das unsere Zellen schützt. Außerdem unterstützt Vitamin C das Immunsystem bei seiner täglichen Arbeit und ist ebenfalls als Nahrungsergänzung sinnvoll, sofern die Ernährung gerade nicht sehr ausgewogen ist.
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Welche Nahrungsergänzungsmittel wann einnehmen?
Bei fettlöslichen Vitaminen aus Nahrungsergänzungsmittel ist es sinnvoll, diese zu einer (fettreichen) Mahlzeit einzunehmen. „Denn dank enthaltener Öle werden sie vom Körper besser aufgenommen", weiß der Reformhaus® Fachberater. Mit einem großen Glas Wasser kombiniert, entfalten wiederum wasserlösliche Vitamine ihr Können.
Das lebensnotwendige Spurenelement Zink sollte als Nahrungsergänzungsmittel nicht auf leeren Magen geschluckt werden, da es zu Übelkeit führen kann. Und wer sich die entspannende Wirkung von Magnesium zunutze machen möchte, sollte es in den Abendstunden nehmen – das kann beim Einschlafen helfen.
Einen Wecker für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu bestimmten Uhrzeiten zu stellen, ist nicht nötig. Den Beweis hierfür liefert die Natur: Denn aus der herkömmlichen Nahrung werden die Nährstoffe ebenfalls parallel aufgenommen und versorgen unseren Körper ausreichend.
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Wissen zum Mitnehmen
Nahrungsergänzungsmittel helfen im Alltag dabei, den Körper kurzfristig mit wichtigen Vitaminen oder Mineralstoffen zu versorgen – etwa, wenn dieser nur einseitig ernährt wird. Sie unterstützen aber auch langfristig, wenn besondere Lebensumstände vorliegen oder aber mit einschränkenden Ernährungsweisen gelebt wird, wie etwa bei einer Ernährung bei Schwangerschaft oder einen veganen Ernährung.
Ob ein Mangel an Nährstoffen vorliegt, kann ein ärztlicher Bluttest eindeutig klären. Er ist die Grundlage für eine sichere Nahrungsergänzung im Nachgang, die ohne eine Überdosierung auskommt. Da fettlösliche Vitamine im Körper gespeichert werden, sollten Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin A, D, E und K nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden. Wasserlösliche Vitamine wie die der B-Gruppe sowie C werden im Übermaß über den Urin ausgeschieden – die Gefahr einer Überdosierung ist hier also geringer. Nahrungsergänzungsmittel können sinnvoll sein, sind jedoch kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. Es gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
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