Scheinfasten Erfahrungen: Das Konzept im Praxistest

Von Friederike Brandt und Iris Lange-Fricke
Aktualisiert am 14. Jul. 2025
© pixabay.com/Be_Stasya
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Nach einigen Monaten mit reichlich Stress und jeder Menge Süßigkeiten wollte Chefredakteurin Iris Lange-Fricke ihren Stoffwechsel entlasten, das Essverhalten überdenken und mit neuer Leichtigkeit in den Alltag zurückkehren. Das sind ihre Scheinfasten-Erfahrungen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Tag 1 
  2. Tag 2 
  3. Tag 3 
  4. Tag 4 
  5. Tag 5 
  6. Fazit

Iris Lange-Fricke
Die EAT SMARTER-Chefredakteurin probiert immer wieder gerne neue Ernährungstrends aus und isst rundum gesund. Ihr Laster: Süßigkeiten, wenn Stress aufkommt. Daher wollte Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit Scheinfasten machen und schauen, von welchen Effekten sie profitieren kann.

Tag 1 

Nach dem Entlastungstag startete ich mit Chiapudding und Beeren in die Kur. Mittags gab es Salat mit Kidneybohnen und Avocado, abends einen sättigenden Gemüseeintopf. Da ich längere Termine hatte, wurde der Hunger tagsüber stärker, war etwas unkonzentriert und zittrig, ich blieb aber gut gelaunt. Wasser und Tee halfen, insgesamt fühlte ich mich wohl und motiviert. 

Tag 2 

Ich wachte mit etwas Hunger und leichten Bauchschmerzen auf. Ein Kokosjoghurt mit Beeren sorgte für Energie. Dank der vorgekochten Gemüsesuppe vom Vortag hatte ich zum Lunch gleich etwas zu essen und blieb satt. Später gab es Salat mit Rote Bete und Beeren. Die unruhige Nacht und Kopfschmerzen erschwerten den Tag. Eine kleine Pilateseinheit zu später Stunde brachte Entspannung. 

Tag 3 

Gut erholt startete ich erneut mit Kokosjoghurt, Beeren und Nüssen. Dann gab es wieder einen Salat mit Rote Bete. Zum Dinner griff ich zu Ramensuppe ohne Nudeln – ein Pott voller Nährstoffe. Nach drei Tagen fühlte ich mich energiegeladener und die Hose saß lockerer. 

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Tag 4 

Aus Zeitgründen gab es morgens wieder Kokosjoghurt mit Beeren und Nüssen. Mittags wärmte mich ein Gemüseeintopf und abends genoss ich Zucchininudeln mit Avocado-Pesto. Trotz etwas Müdigkeit sorgte viel Wasser für Konzentration. Die ballaststoffreiche Mahlzeit und eine Pilates-Session rundeten den Tag positiv ab. 

Tag 5 

Zum Ende startete ich mit Buchweizenflocken und Apfel – eine nahrhafte Mischung, die lange satt machte. Am Wochenende reiste ich ans Meer. Dort stillte ich den Appetit mit einem Salat und später kam eine vorbereitete Linsen-Tomaten-Suppe auf den Tisch. Der Hunger war spürbar, aber gut auszuhalten – ein gelungener Abschluss der Fastenwoche. 

Fazit

Die Kur zeigte mir, dass die Teller auch mit wenigen Kilokalorien gut gefüllt sein können. Trotz gelegentlichen Hungers motivierten mich leckere Gerichte, Bewegung und der Fokus auf mein Ziel. Aufgrund von Zeitmangel war es für mich schwierig, täglich frisch zu kochen, weshalb ich mich nicht strikt nach Rezepten ernährt habe.

Mithilfe einer App berechnete ich die täglichen Kilokalorien. Ich fühlte mich leichter und fitter und habe mein Essverhalten überdacht. Rundum kann ich also von positiven Scheinfasten Erfahrungen berichten.