Hafermilch

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 01. Aug. 2023
Hafermilch selber machen

Körner haben bei Veggies seit jeher einen guten Ruf. Doch selbst sie dürften angenehm davon überrascht worden sein, dass man Hafer sogar trinken kann: Hafermilch gehört zu den neueren Aufsteigern im wachsenden Markt der rein pflanzlichen Milchalternativen. Unsere Warenkunde erklärt, warum das ein positiver Trend ist.

share Teilen
print
bookmark_border URL kopieren

Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über Hafermilch wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  2. Unsere liebsten Hafermilch-Rezepte
  3. Wie gesund ist eigentlich Hafermilch?
  4. Gesundheitsvorteile von Hafermilch
  5. Einkaufs- und Küchentipps für Hafermilch
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  6. Zubereitungstipps für Hafermilch
  7. Wissen zum Mitnehmen

Das sollten Sie über Hafermilch wissen

Strenggenommen ist der der Name Hafermilch nicht korrekt: Laut Gesetz darf ein Getränk nämlich nur Milch genannt werden, wenn es von Kühen, Schafen oder Ziegen stammt. Aber mal ehrlich – wer sagt schon Haferdrink, wie das Getränk eigentlich heißt? Bleiben wir also beim nicht ganz korrekten Begriff für die Milch-Alternative aus Hafer, Wasser und einer kleinen Prise Salz.

Diese drei Zutaten in Hafermilch klingen nicht sonderlich verlockend, aber Hafermilch gewinnt aus gutem Grund immer mehr Fans. Im Gegensatz zu anderen Milch-Alternativen wie Reismilch oder Nussmilch kommt sie in Sachen Aussehen, Konsistenz und Geschmack der vertrauten Kuhmilch am nächsten. Anders als andere Alternativen flockt sie außerdem nicht in heißen Getränken aus und preiswert ist sie im Vergleich obendrein.

Was Hafermilch ebenfalls Sympathie-Punkte einbringt: Sie wird fast ausschließlich mit Hafer aus biologischem Anbau hergestellt.

Herkunft

Hafermilch wurde erstmals in den 90-er Jahren an der Universität Lund in Schweden hergestellt.

Saison

Für Hafermilch gibt es keine spezielle Saison.

Geschmack

Hafermilch schmeckt leicht getreidig und angenehm süß.

Unsere liebsten Hafermilch-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Hafermilch-Rezepten.

Wie gesund ist eigentlich Hafermilch?

Bei der Herstellung von Hafermilch verwendet man generell nur natürliche Zusatzstoffe wie zum Beispiel kleinen Mengen Pflanzenöle, die statt künstlicher Emulgatoren dafür sorgen, dass sich eine homogene Flüssigkeit bilden kann. Teilweise setzt man auch Enzyme hinzu, die einerseits den Geschmack verbessern sollen und außerdem die enthaltene Stärke leichter verdaulich machen.

Hafermilch ist frei von Cholesterin und Milchzucker, also perfekt geeignet für Menschen mit erhöhtem Blutfettspiegel oder Laktoseunverträglichkeit. Sie liefert dazu relativ viel Eiweiß sowie Ballaststoffe und gilt zu Recht als günstig für Allergiker.

Im Gegensatz zu Milch tierischer Herkunft enthält Hafermilch zwar von Natur aus kein Calcium, wer seine Zufuhr an diesem knochenstärkenden Mineralstoff erhöhen will, bekommt aber auch Hafermilch mit zugesetztem Calcium.

Wer an Zöliakie leidet, sollte normale Hafermilch meiden. Sie enthält zwar wenig Gluten, aber auch kleine Mengen können schaden. Bei einer Gluten-Unverträglichkeit kann man ausprobieren, ob man Hafermilch verträgt. Falls nicht, muss man trotzdem nicht ganz verzichten: Einige Hersteller bieten auch spezielle Hafermilch an, die garantiert frei von Gluten ist.

Nährwerte von Hafermilch pro 100 Gramm  
Kalorien 34
Eiweiß 0,2
Fett 1,4
Kohlenhydrate 5,2
Ballaststoffe 0

Das könnte Sie auch interessieren

Einkaufs- und Küchentipps für Hafermilch

Einkauf

Die Auswahl an Hafermilch ist zwar überschaubar, wird aber immer größer. Man bekommt im Super- oder Drogeriemarkt sowie im Bio-Handel verschiedene Varianten, zum Beispiel auch Hafermilch mit zugesetztem Calcium oder Protein. Ebenfalls im Kommen sind Hafermilch mit Vanille, Kakao oder Mandeln.

Lagerung

Ungeöffnet hält sich Hafermilch auch ungekühlt sehr lange. Einmal geöffnet, gehört die Packung in den Kühlschrank und sollte dann innerhalb von etwa vier Tagen verbraucht werden.

Vorbereitung

Bei Hafermilch müssen Sie nichts vorbereiten. Wichtig ist nur, dass Sie die Packung vor der Verwendung schütteln, damit sich der Inhalt zu einer homogenen Flüssigkeit verbindet.

Haferflocken, Wasser, Salz - mehr braucht man für Hafermilch nicht. Das klingt einfach? Ist es auch! Und zwar so einfach, dass Sie Hafermilch auch wunderbar selber machen können.

Zubereitungstipps für Hafermilch

Hafermilch können Sie immer als Ersatz verwenden, wenn Sie sonst Milch verwenden würden. Sie lässt sich zum Beispiel prima für Müsli, Smoothies, Milchmixgetränke, Cremes oder Puddings verwenden.

Natürlich eignet sich Hafermilch auch perfekt für Kaffee und Tee. Aufschäumen lässt sie sich allerdings nicht, bestenfalls ergeben sich dabei ein paar kleine Bläschen.

Wissen zum Mitnehmen

Mit Hafermilch kann man Milch tierischer Herkunft hervorragend ersetzen, weil sie eine ähnliche Konsistenz hat und ähnlich schmeckt. Fast immer kommt Hafermilch aus biologischer Herstellung und ist frei von künstlichen Zusatzstoffen.

Schreiben Sie einen Kommentar