Römersalat
Typisch italienisch? Wie man es nimmt: Römersalat kommt zwar meist aus Italien, ist aber in den USA als Zutat für den berühmten Caesar‘s Salad unverzichtbar. Der Römersalat ist vielseitig.
Inhaltsverzeichnis
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Das sollten Sie über Römersalat wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Unsere liebsten Rezepte mit Römersalat
- Wie gesund ist eigentlich Römersalat?
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Einkaufs- und Küchentipps für Römersalat
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Römersalat
Das sollten Sie über Römersalat wissen
Für den knackigen Römersalat gibt es diverse Zweitnamen wie vor allem Romana, Römischer Salat oder Sommerendivie. Viele kennen ihn außerdem als Kochsalat – ein Titel, der deutlich ausdrückt, dass man mit Römersalat keineswegs nur Rohkost zubereiten kann. Tatsächlich spielt er besonders in den Ländern rund ums Mittelmeer als Gemüse für Topf, Pfanne und Backofen eine ebenfalls große Rolle.
Überhaupt gehört der Römersalat in Italien, Spanien und Frankreich zu den wichtigsten Salat- und Gemüsesorten und wird den ganzen Sommer über angeboten. Besonders beliebt ist der Römersalat in der Region um Kassel, wo es die hierzulande größten Anbauflächen gibt. Von dort stammt auch die Methode für die sogenannten Kassler Strünkchen, bei der die zarten Stiele gedünstet und wie Spargel serviert werden. Eine besondere Delikatesse sind die zarten Romana-Salatherzen.
Herkunft
Die Botaniker sind sich nicht ganz einig, woher der Römersalat ursprünglich stammt. Fest steht nur, dass er bereits sehr früh sowohl in Ägypten als auch im Iran und im Mittelmeerraum bekannt war. Er wächst grundsätzlich überall, wo auch Kopfsalat gedeiht und wird neben Italien, Spanien und Frankreich auch in Österreich, den Niederlanden sowie in Deutschland angebaut.
Saison
Römersalat bekommen Sie das ganze Jahr über. Ab Spätsommer gibt es ihn auch aus deutschem Freilandanbau – sehr empfehlenswert, denn dann schmeckt er besonders herzhaft.
Geschmack
Romanasalat schmeckt würzig und leicht herb.
Unsere liebsten Rezepte mit Römersalat
Hier gelangen Sie zu allen Römersalat-Rezepten.
Wie gesund ist eigentlich Römersalat?
Obwohl Römersalat zu rund 92 Prozent aus Wasser besteht, hat er durchaus beachtliche Mengen an gesunden Nährstoffen zu bieten. Vor allem mit Vitamin C kann das Blattgemüse Punkte sammeln: Römersalat enthält davon mit 24 Milligramm pro 100 Gramm mehr als jeder andere Salat. Ein paar B-Vitamine und Mineralstoffe stecken außerdem darin.
Und natürlich gilt Römersalat mit seinem niedrigen Kalorien- und Fettgehalt zu Recht als ausgesprochen figurfreundlich – so lange man dazu keine allzu üppigen Dressings verspeist.
Nährwerte von Römersalat pro 100 Gramm | |
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Kalorien | 16 |
Eiweiß | 1,6 g |
Fett | 0,2 g |
Kohlenhydrate | 1,7 g |
Ballaststoffe | 1,3 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Römersalat
Einkauf
Wenn Sie einen ganzen Römersalat kaufen, achten Sie auf frische und knackig aussehende Blätter, denn welke und angegilbte Außenblätter sind ein Zeichen für Überlagerung. Die zarten und dabei knackigen Herzen von Römersalat kann man separat im Zweier- oder Viererpack kaufen.
Lagerung
Römersalat ist etwas robuster als die meisten anderen Blattsalate und verträgt auch eine etwas längere Lagerung. Am besten wickeln Sie ihn in feuchtes Küchenpapier, geben ihn in einen Gefrierbeutel und legen ihn ins Gemüsefach des Kühlschranks. So vorbereitet bleibt Römersalat zwei bis drei Tage frisch.
Vorbereitung
Zuerst müssen Sie den Strunk großzügig abschneiden und welke oder unschöne äußere Blätter vom Römersalat ablösen und entsorgen. Anschließend müssen Sie die Innenblätter nacheinander einzeln ablösen, in einer Schüssel mit frischem Wasser waschen, abtropfen lassen und in der Salatschleuder trocknen. In unserem Kochschulvideo zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert. Erst nach dieser Vorbereitung schneiden Sie den Römersalat je nach Rezept zum Beispiel in Stücke oder in Streifen.
Zubereitungstipps für Römersalat
Weil seine langen, grünen Blätter so würzig schmecken und nicht gleich zerfallen, verwendet man Römersalat im Mittelmeerraum auch gerne mal für warme Gerichte wie Suppen und Saucen oder einfach sanft gedünstet als Beilage.
Sie können ihn im Prinzip für alle Rezepte verwenden, bei denen sonst junger Blattspinat oder Mangold zum Einsatz kommt. Sehr lecker zu Fisch oder Ei schmeckt Römersalat auch, wenn Sie ihn in wenig Gemüsebrühe bissfest garen und anschließend mit geriebenem Käse kurz gratinieren. Kräftige und würzige Zutaten wie Käse, Oliven oder Knoblauch verträgt der Römersalat besonders gut und schmeckt darum auch als mediterranes Schmorgericht toll. Im amerikanischen Klassiker Caesar Salad kommt Römersalat mit Parmesan und Croutons perfekt zur Geltung.