Gute Kohlenhydrate – böse Kohlenhydrate

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 25. Jul. 2025
© pixabay.com/Couleur
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Machen Kohlenhydrate nun dick oder nicht? Die Antwort lautet: jein. Ein kleiner Überblick über fiese Fettmacher und gesunde Brennstoffe.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Schnelle Kohlenhydrate – die Dickmacher
  2. Langsame Kohlenhydrate: Zugreifen erlaubt!
  3. Wissen zum Mitnehmen

Low Carb ist in aller Munde. Wer auf Kohlenhydrate verzichtet, der wird schlank, heißt es immer wieder. Und so lassen viele von uns abends Kartoffeln und Nudeln links liegen und stochern schlecht gelaunt im Salat herum. Dabei sind Kohlenhydrate wichtige Energielieferanten für unseren Körper und man sollte sie nicht grundsätzlich verteufeln.

Schnelle Kohlenhydrate – die Dickmacher

Kurzkettige Kohlenhydrate sind tatsächlich echte Dickmacher. Sie werden auch schnelle Kohlenhydrate genannt, da unser Körper sie ratzfatz in der Blutbahn verteilt und sie zur Energiegewinnung verbrennt.

Klingt eigentlich gut, Sie sollten aber wissen: Es werden immer zuerst Kohlenhydrate verbrannt, bevor unser Körper die lästigen Fettdepots anzapft. Sorgen wir also ständig für gut brennbaren Nachschub, wird es schwer mit dem Abnehmen. Noch dazu reagiert der Körper bei hohem Zuckerkonsum mit einer verstärkten Ausschüttung von Insulin, der Blutzuckerspiegel sinkt rapide ab und dann kommt das, was Sie wahrscheinlich auch kennen: Heißhunger. Heißhunger auf mehr Süßes! Ein Teufelskreis...

Zu den kurzkettigen Kohlenhydraten gehören zum Beispiel Zucker, Traubenzucker und Milchzucker. Sie stecken in Süßigkeiten, Weißbrot und Weißbrötchen, hellen Nudeln und weißem Reis, in Fruchtsäften, gezuckerten Getränken, Frühstücksflocken, Müsli mit Zuckerzusatz und auch Marmelade und anderen süßen Brotaufstrichen. Alles, wo Zucker drinsteckt und alle Produkte aus Weißmehl sind also echte Figurkiller. 

Passend dazu: Blutzuckerwerte: Alles, was Sie wissen sollten

Merke!
Kurzkettige Kohlenhydrate, wie Zucker und Weißmehlprodukte, lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und fördern Heißhunger. Sie gelten daher als echte Figurkiller und erschweren das Abnehmen.

Langsame Kohlenhydrate: Zugreifen erlaubt!

Dann gibt es aber noch die hochwertigeren langkettigen Kohlenhydrate. Dazu gehören unter anderem Stärke, Glycogen und auch Ballaststoffe. Solche langkettigen Kohlenhydrate stecken vor allem in Vollkorn und Vollkornprodukten (Brot, Brötchen, Nudeln, Reis oder Haferflocken), Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse (hier vor allem in Form von Ballaststoffen). Diese langsamen Kohlenhydrate sättigen langanhaltend und es entsteht nicht so schnell Heißhunger. Nach dem Verzehr wird weniger Insulin ausgeschüttet,  außerdem versorgen die Kohlenhydrate unser Gehirn mit Energie.

Jeden Tag Nudeln müssen trotzdem nicht sein, aber wer immer schön viel Gemüse isst und es ab und zu durch Vollkornprodukte ergänzt, muss Kohlenhydrate nicht komplett vom Speiseplan streichen. Sind das nicht gute Nachrichten, liebe Kartoffelfans?

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Low Carb Rezepte von EAT SMARTER.

Merke!
Langkettige Kohlenhydrate aus Vollkorn oder Hülsenfrüchten sättigen lange und liefern wichtige Energie, besonders fürs Gehirn. Wer regelmäßig Gemüse isst und gelegentlich zu Vollkorn greift, kann Carbs bedenkenlos genießen.

Wissen zum Mitnehmen

Low Carb liegt im Trend, doch Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten und sollten nicht über einen Kamm geschert werden. Während schnelle, kurzkettige Kohlenhydrate aus Zucker und Weißmehlprodukten Heißhunger fördern und das Abnehmen erschweren, liefern langkettige Kohlenhydrate aus Vollkorn, Hülsenfrüchten und Gemüse langanhaltende Energie und sättigen nachhaltig.

Zugreifen ist also erlaubt, nur zu den richtigen kohlenhydratreichen Produkten. In Kombination mit viel Gemüse, einer hochwertigen Proteinquelle und gesunden Fetten unterstützen Carbs eine vollwertige, gesunde Ernährung

 
Der Artikel fasst das Thema Kohlenhydrate gut zusammen. Viele fragen Sich ja auch, wann sie denn überhaupt noch Kohlenhydrate essen dürfen. Grundsätzlich immer, vorzugsweise jedoch in vollwertiger Form, d.h. Vollkorn-Brot und –Brötchen, -Müsli, auch –Nudeln und –Reis, Kartoffeln, ohne viel Fett und Zucker. Wussten Sie, dass in einem Fertig-Müsli bis zu einem Viertel Zucker ist? Schlussendlich kommt es einfach darauf an, was Sie wollen: Nachmittags fit sein? Dann essen Sie besser keine Nudelberge am Mittag.
 
Da nicht explicit erwähnt kann ich nur mutmaßen: Die Kartoffel gehört zu den langsamen Kohlenhydraten?
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Richtig!
 
aus obigem Artikel: Zu den kurzkettigen Kohlenhydraten gehören zum Beispiel ... und Reis. Weiter unten: Dann gibt es aber noch die hochwertigeren langkettigen Kohlenhydrate. Dazu gehören unter anderem ... Reis,... Sehr sinnvolle Information von einem schlampigen Journalisten ?
 
es wird zwischen weissem und vollkorn reis unterschieden. klar unterteilt. also ich habe es verstanden ;-)
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