Ravioli selber machen
Herzhaft gefüllte Ravioli gehören zu den beliebtesten Pastagerichten. Frischer Pastateig und eine leckere Füllung sorgen für einzigartigen Pasta-Genuss. Sie können die italienische Köstlichkeit sogar zuhause zubereiten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ravioli selber machen – Dosenravioli ade!
Inhaltsverzeichnis
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Die Zutaten für selbstgemachte Ravioli
- Zutaten für den Ravioliteig
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Ravioli selber machen – die Zubereitung
- Den Ravioliteig zubereiten
- Die Füllung zubereiten
- Ravioli – ausrollen, füllen und kochen
- Tipps zur Zubereitung
- Wie lange kann ich frische Ravioli aufbewahren?
- Das passt zu Ravioli
- Wissen zum Mitnehmen
Die Zutaten für selbstgemachte Ravioli
Zutaten für den Ravioliteig
Für die Zubereitung des Ravioli-Nudelteigs benötigen Sie nur eine Handvoll Zutaten:
- 400 g Mehl für Pasta
- 4 Eier
- 2 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz
- 1 EL Wasser nach Bedarf
Zutaten für die Füllung
Selbstgemachte Ravioli sind zwar kein Schnellgericht, dafür lohnt sich der Aufwand für den ultimativen Pasta-Genuss. Neben dem frischen Pastateig bringt eine aromatische Füllung Abwechslung auf den Teller.
Hier finden Sie das Rezept für eine klassische Ricotta-Spinat-Füllung:
- 300 g Blattspinat
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl
- 200 g Ricotta
- 150 g Parmesan
- 1 Eigelb
- Salz, Pfeffer, Muskat
Ravioli selber machen – die Zubereitung
Den Ravioliteig zubereiten
- Mehl, Eier, Olivenöl und Salz in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Nach Bedarf einen Schluck Wasser hinzufügen.
- Teigball in Frischhaltefolie wickeln oder mit einem feuchten Tuch abdecken und mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Die Füllung zubereiten
Ist der Nudelteig einmal zubereitet, lassen sich die Ravioli auf vielfältige Weise füllen. Die Füllung sollte gut gewürzt werden, da der Nudelteig viel Aroma zieht. So machen Sie eine leckere Ricotta-Spinat-Füllung:
- Spinat waschen und fein hacken. Eine kleine Zwiebel und Knoblauchzehe fein würfeln.
- Olivenöl in der Pfanne leicht erhitzen und darin Zwiebeln sowie den Knoblauch andünsten. Spinat hinzufügen und zusammenfallen lassen.
- Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und abkühlen lassen.
- Ricotta, Parmesan und Eigelb zu dem Spinat geben und vermengen.
- Spinat-Ricotta-Masse bis zur Füllung der Ravioli in den Kühlschrank stellen.
Ravioli – ausrollen, füllen und kochen
- Teig in vier Teile teilen. Das erste Teigstück bereitlegen und den restlichen Teig wieder abdecken.
- Das erste Teigstück mit den Händen oval platt drücken. Entweder den Teig durch eine Nudelmaschine stufenweise immer dünner walzen oder mit einem Nudelholz länglich dünn ausrollen. Die Walze oder Küchenfläche dabei stets gut mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht kleben bleibt. So lange wiederholen, bis der Teig eine Dicke von 1–2 mm hat.
- Den dünnen Teig nun mit einem Messer in zwei gleich große breite Streifen schneiden (jeweils 7–10 cm breit und 25–30 cm lang).
- Einen der beiden Streifen auf die Arbeitsfläche legen. Mit einem Holzspieß oder Messer den Nudelteig in gleichgroße (ca. 4–5 cm) Stücke teilen. Dabei den Teig noch nicht schneiden, sondern nur leicht einstanzen, so dass sich leichte Linien abzeichnen.
- Nun die vorbereitete Füllung aus dem Kühlschrank nehmen und jeweils 1 TL mittig in die vorgeformten Rechtecke geben. Danach die Teigränder mit Eigelb, Eiweiß oder etwas Wasser bestreichen.
- Den zweiten Teigstreifen nun möglichst exakt auf den Nudelteig mit der Füllung legen.
- Teig an den Rändern leicht andrücken und mit einem Messer die einzelnen Ravioli ausschneiden. Alternativ eignet sich auch ein Ravioliausstecher oder ein Teigrädchen.
- Die Ravioli nun mit den Fingern um die Füllung vorsichtig zusammendrücken, hierbei sollte so wenig Luft wie möglich in den Ravioli bleiben.
- Anschließend mit einer Gabel die Ränder der Ravioli eindrücken – so bekommen die Nudeltaschen die typische Ravioli-Optik. Weitere Ravioli aus den anderen drei Teigstücken zubereiten. Die fertigen Ravioli mit einem feuchten Tuch abdecken.
- Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und Salz hinzufügen. Ravioli portionsweise 1–2 Minuten kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen und mit einer Schaumkelle vorsichtig herausnehmen. Ravioli zügig mit einer Sauce servieren oder in etwas Butter oder Olivenöl schwenken.
Tipps zur Zubereitung
- Ravioliteig ist meist etwas feuchter als Bandnudelteig. Der Pastateig für Ravioli sollte besonders elastisch sein, damit dieser beim Formen nicht reißt. Dabei ist die Zugabe von Olivenöl besonders entscheidend und sorgt für einen geschmeidigen Teig.
- Den Teig nicht zu kurz und nicht zu lange kneten: 5–10 Minuten genügen, um einen geschmeidigen Teig zu erhalten.
- Die Eier sollten Zimmertemperatur haben und das Wasser gegebenenfalls lauwarm.
- Um zu prüfen, ob der Teig die richtige Konsistenz hat, kann man diesen einmal mit den Fingern leicht eindrücken. Wenn er sich nach wenigen Sekunden wieder ausdehnt, ist er perfekt.
- Damit der Teig nicht austrocknet, bietet es sich an, die Ravioli portionsweise zuzubereiten. Der Teig, der gerade nicht gebraucht wird, kann mit einem feuchten Tuch abgedeckt werden.
- Der ausgerollte Ravioliteig hat idealerweise eine Dicke von 1–2 Millimetern.
- Die Füllung darf nicht zu flüssig werden, da sie sonst den Nudelteig aufweicht oder sogar rausläuft.
- Übung macht den Meister. Das Formen und Ausstanzen von selbstgemachten Ravioli kann etwas Übung erfordern.
- Die köstlichen Nudeltaschen können Sie auf verschiedene Weise formen: Ravioli können rund, eckig, halbrund oder dreieckig geschnitten werden. Für eine einfachere Zubereitung eignen sich spezielle Ravioli-Ausstecher oder -Formen.
- Beim Kochen der Ravioli ist Timing gefragt. Werden sie zu lange gekocht, werden sie matschig oder können im Wasser zerfallen.
Wie lange kann ich frische Ravioli aufbewahren?
Nach dem Ausrollen und Füllen des frischen Nudelteigs sollten die Ravioli nicht zu lange ruhen, bevor sie gekocht werden, da die köstlichen Ravioli schnell austrocknen können. Fertige Ravioli können gut vorbereitet und im Kühlschrank einige Stunden aufbewahrt werden. So steht einem köstlichen Pasta-Dinner auch für mehrere Gäste nichts im Wege. Alternativ lassen sich frische Ravioli auch einfrieren.
Das passt zu Ravioli
Bei Ravioli kommt es vor allem auf eine würzige und aromatische Füllung an. So schmecken Sie pur in etwas Butter oder Olivenöl geschwenkt am besten. Auch Sahnesauce oder eine leichte Tomatensauce passen wunderbar zu selbstgemachten Ravioli. Frisches Pesto wird ebenfalls gerne zu frischen Ravioli serviert.
Wissen zum Mitnehmen
Von wegen Dosenfutter: Selbstgemachte Ravioli sind eine kulinarische Offenbarung. Wenn Sie Ravioli selber machen, besteht der erste Schritt aus der Zubereitung des frischen Nudelteigs. Dann heißt es: kneten, ausrollen und füllen.
Für die Füllung der Ravioli gibt es köstliche Varianten – besonders beliebt ist eine Fleischfüllung oder eine Füllung mit Ricotta und Spinat. Die gefüllten Nudeltaschen werden für wenige Minuten in Salzwasser gegart und können direkt serviert werden.