Renke (Felchen)
Die Renke zählt hierzulande zu den weniger bekannten Süßwasserfischen. Sie werden auch als Felchen, Maränen oder Schnäpeln bezeichnet und werden von Fischliebhabern besonders geschätzt. In unserer Warenkunde erfahren Sie alles, was sie über Renken wissen sollten.
Inhaltsverzeichnis
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Das sollten Sie über Renke wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Wie gesund ist eigentlich Renke?
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Einkaufs- und Küchentipps für Renke
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Renke
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FAQs – die häufigsten Fragen
- Was fressen Renken?
- Was kosten Renken?
Das sollten Sie über Renke wissen
Die Renke (auch Felchen, Maräne oder Schnäpel) genannt, ist eine nahe Verwandte von Lachs und Forelle. Wer den feinen Süßwasserfisch noch nie probiert hat, hat darum etwas verpasst: Renke steht den anderen Vertretern der Familie der Lachsfische oder „Salmonidae“ in nichts nach.
Es gibt fast unzählige Arten der Renke, die sich vor allem in ihren äußerlichen Merkmalen leicht unterscheiden können. Selbst Fachleute kommen bei der Bestimmung leicht ins Schleudern. Aber da geschmacklich und bei den Nährstoffen kaum Unterschiede bestehen, muss man die einzelnen Arten auch nicht unbedingt kennen.
Ihren Namen verdankt die Renke übrigens ihrer Gewohnheit, sich mit Vorliebe am Grund von Gewässern aufzuhalten, der bei Fachleuten ebenfalls „Renke“ heißt. Arten, die sich bevorzugt nahe der Wasseroberfläche tummeln, nennt man „Schweberenke“. Renken haben einen abgeflachten schlanken Körper mit silbernen Schuppen.
Herkunft
Die Renke kommt wild in kühlen bis kalten Gewässern Europas, Asiens und Nordamerika vor. Normalerweise ist sie sesshaft und lebt in Seen, es gibt aber auch Wanderformen der Renke, die sich in Salzwasser wohlfühlen. Renke aus der Ostsee nennt man Ostseeschnäpel, Renke aus der Nordsee Nordseeschnäpel.
Auch im Bodensee hat Renke eine regionale Bedeutung. Hierzulande wird die kleine Maräne überwiegend in Norddeutschland gefangen und als Räucher- oder Bratfisch angeboten. Renken eignen sich außerdem gut zur Zucht (1).
Saison
Renken in Deutschland haben je nach Art im Herbst bis Winter Laichzeit. Nach Ende der Schonzeit (Oktober bis März) beginnt die Renkensaison im Frühling um den März.
Geschmack
Renken haben ein helles, zartes und aromatisches Fleisch mit eher wenig Gräten. Je nach Herkunft kann sich der Geschmack jedoch unterscheiden.
Wie gesund ist eigentlich Renke?
Ähnlich wie ihre Verwandten aus der Familie der Lachsfische ist auch die Renke nicht ganz mager, geht aber mit nicht einmal 3 Gramm Fett pro 100 Gramm immer noch als schlanke Schlemmerei durch. Dabei liefern Renken überwiegend ungesättigte Fettsäuren. Bei null Kohlenhydraten und hohem Proteingehalt ist sie perfekt für alle, die gerne Low Carb essen und sich Abwechslung auf dem Speiseplan wünschen.
Darüber hinaus liefert Renke wichtige Nährstoffe wie B-Vitamine und Vitamin A. Eine ausreichende Versorgung mit dem fettlöslichen Vitamin A ist besonders wichtig für gesunde Haut, Augen und das Immunsystem (2), (3).
Hier erfahren Sie die Nährwerte von 100 Gramm Renke (Felchen), roh (4):
Nährwerte von Renke (Felchen) | Pro 100 gramm |
---|---|
Kalorien | 101 |
Kohlenhydrate | 0 g |
Bellaststoffe | 0 g |
Eiweiß | 17,8 g |
Fett | 3,2 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Renke
Einkauf
Eine ganze Renke können Sie beim Fischhändler ebenso bekommen wie Renkenfilet. Achten Sie auf einen angenehmen und dezenten Duft, klare und glänzende Augen sowie feucht glänzende rote Kiemen. Das Fleisch von Renke sollte fest sein und auf leichten Druck nur kurz nachgeben.
Lagerung
Wie alle frischen Fische sollten Sie auch Renke höchstens 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Vorbereitung
Eine ganze Renke können Sie vom Fischhändler küchenfertig ausnehmen und vorbereiten lassen. Renkefilet oder Stücke von der Renke einfach kurz abspülen und anschließend trocken tupfen.
Zubereitungstipps für Renke
Die Renke können Sie im Prinzip für alle Rezepte nehmen, die Sie üblicherweise mit Forelle, Lachsforelle oder Lachs zubereiten. Grundsätzlich eignet sich Renke wunderbar zum Dünsten, Dämpfen, Braten oder Grillen.
FAQs – die häufigsten Fragen
Was fressen Renken?
Ein Großteil der in Deutschland lebenden Renken ernähren sich von Plankton, Wasserflöhen und Insektenlarven.
Was kosten Renken?
Renken können sich je nach Herkunft, Größe und Gewicht in ihrem Preis unterscheiden. Für eine 200 Gramm Renke zahlt man um die fünf Euro. Sie werden eher regional oder in großen Fischmärkten angeboten. Häufig werden sie auch direkt selbst geangelt.