Tomatenmark
Wer unverfälschte Produkte mag, muss Tomatenmark lieben: Es wird ganz ohne Zusatzstoffe hergestellt und enthält nur natürliche Zutaten. Außerdem gibt es nicht nur Tomatensoßen den letzten Schliff, sondern lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen. Und dazu ist Tomatenmark auch noch gesund - Gründe genug, es immer im Haus zu haben!
Inhaltsverzeichnis
- Interaktive Infografik zu Tomatenmark
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Das sollten Sie über Tomatenmark wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Unsere liebsten Tomatenmark-Rezepte
- Wie gesund ist eigentlich Tomatenmark?
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Einkaufs- und Küchentipps für Tomatenmark
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Tomatenmark
- Wissen zum Mitnehmen
Infografik zu Tomatenmark
Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann erfahren Sie mehr Informationen unterhalb der Grafik.
Tomatenmark...
- ...liefert reichlich Lycopin:Bei Tomatenmark stimmt die Devise "viel hilft viel" tatsächlich: Es enthält sehr große Mengen Lycopin, einen roten Farbstoff aus der Natur. Er wirkt antioxidativ, kann also die Körperzellen sehr effizient vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Und das Beste: Durch das starke Zerkleinern und das Erhitzen der Tomaten für Tomatenmark gewinnt das darin enthaltene Lycopin enorm an Wirksamkeit, weil der Körper es so optimal aufnehmen kann.
- ...enthält Vitamin C:Tomatenmark ist zwar kein frisches Produkt, aber enthält trotzdem eine gewisse Menge an Vitamin C. Je nach Konzentration stecken in 100 Gramm rund 25 Prozent unseres täglichen Bedarfs! Den Abwehrkräften tut es also gut, wenn man die Tomatensoße mit reichlich Tomatenmark zubereitet.
- ...bringt viel Vitamin B:Bis auf Vitamin B12 sind alle anderen Vitamine aus der B-Gruppe in Tomatenmark vertreten, und zwar in durchaus bemerkenswerten Mengen. Das macht die Paste zu einer für Nerven, Gehirn und Stoffwechsel ausgesprochen günstigen Zutat.
- ... gibt Saucen einen aromatischen Geschmack:Zwar hat Tomatenmark mehr Kalorien als Tomaten selbst – nur logisch, denn es handelt sich ja um ein Konzentrat. Dafür braucht man aber auch relativ wenig davon, um Gerichten einen echten "Tomaten-Touch" zu geben!
- ...punktet mit Vitamin A:Es ist aber nicht das Lycopin allein, das aus Tomatenmark die reinste "Medizin" für unsere Körperzellen macht: Als Unterstützung hat das Konzentrat außerdem jede Menge Vitamin A im Gepäck. Besonders üppig vertreten ist dabei Beta-Carotin, das nicht nur für gesunde Haut sorgt, sondern ebenfalls einen hochwirksamen Zellschutz bietet.
- ...enthält viel Histamin:Wer auf Histamine mit Beschwerden reagiert, sollte mit Tomatenmark vorsichtig sein, da darin – wie in allen verarbeiteten Produkten – viel von diesem Stoff enthalten ist. Am besten verzichten Betroffene daher auf Tomatenmark.
- ...ist relativ zuckerreich:Mit gut 12 Gramm Zucker pro 100 Gramm liegt Tomatenmark im mittleren Bereich. Aber immerhin ist der Gehalt verhältnismäßig hoch, wenn man Zucker bewusst meiden möchte. Hier kommt er aber in natürlicher Form vor. Beim Salzgehalt ist es ähnlich: Durchschnittlich 0,7 Gramm Natrium pro 100 Gramm sind nicht die Welt, aber auch nicht wirklich wenig.
Das sollten Sie über Tomatenmark wissen
Als es noch keine Kühlschränke gab, ließ man sich vieles einfallen, um reiche Ernten nicht verderben zu lassen. Genau so entstand einst auch das Tomatenmark. Aus Tomaten, die nicht gleich gegessen oder getrocknet wurden, machte man schlauerweise ein Püree, das durch langes Einkochen so stark konzentriert wurde, dass es auch ohne Kühlung lange essbar blieb.
Dieses Prinzip gilt bis heute. Auch in modernen Industriebetrieben geht man bei der Herstellung von Tomatenmark vor wie zu Ur-Omas Zeiten: Freilandtomaten werden nach der Ernte geschält, entkernt, zerkleinert und bei starker Hitze unter Vakuum eingekocht, bis fast die ganze Flüssigkeit verdampft ist. Zum Schluss pasteurisiert man die entstandene dunkelrote, relativ feste Paste bei mindestens 60 Grad, um alle Keime abzutöten und das Tomatenmark haltbar zu machen. Das Gute an diesem Verfahren: Man braucht keinerlei Konservierungs- oder andere Zusatzstoffe. Tomatenmark gehört also auch in unserer hochtechnisierten Zeit und trotz industrieller Verarbeitung zu den natürlichen Produkten.
Herkunft
Hauptlieferanten für das bei uns verkaufte Tomatenmark sind Italien, Spanien, Portugal, die Türkei und China.
Saison
Für Tomatenmark gibt es keine typische und günstige Jahreszeit.
Geschmack
Obwohl es sich um ein Konzentrat aus Tomaten handelt, schmeckt Tomatenmark pur nicht danach. Erst in Verbindung mit Flüssigkeit kommt der Tomatengeschmack durch.
Unsere liebsten Tomatenmark-Rezepte
Hier gelangen Sie zu allen Tomatenmark-Rezepten.
Wie gesund ist eigentlich Tomatenmark?
Für Kurzsichtige müsste es Tomatenmark eigentlich auf Rezept geben: Mit 1,24 Gramm enthalten 100 Gramm mehr als die empfohlene Tagesdosis an Betacarotin (1). Diese Vitamin-A-Vorstufe sorgt für gutes Sehvermögen, außerdem hält sie die Haut gesund und glatt.
Und noch etwas ist überreichlich in Tomatenmark enthalten, das unserer Gesundheit uneingeschränkt gut tut. Die Rede ist von Lycopin, einem zu den Karotinoiden zählenden Pflanzenstoff mit hohem Potenzial. Lycopin schützt die Körperzellen vor Angriffen durch schädliche freie Radikale und beugt Krebserkrankungen vor (2). Auch das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle sinkt mit Lycopin, und zwar um mehr als die Hälfte (3). Das gilt für Tomatenmark noch weit mehr als zum Beispiel für rohe Tomaten selbst, denn je mehr sie als ursprüngliche Lieferanten des Stoffs zerkleinert werden und je höher man sie erhitzt, umso mehr Lycopin wird freigesetzt.
Ein weiterer Pluspunkt von Tomatenmark: Bis auf Vitamin B12 sind darin alle anderen Vitamine aus der B-Gruppe vertreten. Das macht die dunkelrote Paste zu einer für Nerven, Gehirn und Stoffwechsel ausgesprochen günstigen Zutat.
Was Tomatenmark ebenfalls bietet, sind nennenswerte Mengen verschiedener Mineralstoffe sowie immerhin 9 Milligramm Vitamin C je 100 Gramm. Das entspricht knapp 9 Prozent des täglichen Bedarfs.
Wer auf Histamin empfindlich beziehungsweise mit Beschwerden reagiert, muss leider auf Tomatenmark verzichten.
Nährwerte von Tomatenmark pro 100 Gramm | |
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Kalorien | 43 |
Eiweiß | 2,3 g |
Fett | 0,5 g |
Kohlenhydrate | 5,5 g |
Ballaststoffe | 2,8 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Tomatenmark
Einkauf
Lagerung
In der ungeöffneten Tube oder Dose hält sich Tomatenmark beinahe unbegrenzte Zeit. Reste aus geöffneten Dosen füllen Sie am besten in ein Schälchen um und heben sie mit Folie abgedeckt maximal zwei, drei Tage im Kühlschrank auf. Tomatenmark in geöffneten Tuben können Sie mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren.
Vorbereitung
Bei Tomatenmark müssen Sie nichts vorbereiten.
Zubereitungstipps für Tomatenmark
Wer Tomatenmark im Haus hat, ist für viele kulinarische Fälle gerüstet. Sie können daraus sogar notfalls eine Tomatensoße kochen, die auch ohne frische oder Dosentomaten annehmbar schmeckt. Außerdem gibt Tomatenmark jeder aufwendiger gekochten Tomatensoße sowie anderen Soßen und auch Suppen gleichzeitig mehr Geschmack und etwas Bindung.
Aus Tomatenmark lässt sich aber auch mit Frischkäse oder Quark und Kräutern ein leckerer Aufstrich zaubern. Außerdem eignet es sich wunderbar zum kalorienarmen Bestreichen von Broten beziehungsweise als Aufstrich unter Käse oder Kochschinken.
Wissen zum Mitnehmen
Tomatenmark gehört zu den Produkten, die von Haus aus weitgehend natürlich hergestellt werden. Es enthält keine Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen. Man kann damit viele Gerichte wie Soßen und Suppen verfeinern und versorgt dabei den Körper mit wertvollen Nährstoffen, vor allem mit dem zellschützenden Lycopin sowie Vitamin A, das gut für die Sehkraft und die Haut ist.