Die besten Kräuter für die Hausapotheke
Ob schlechte Stimmung, Kopfschmerzen oder Erkältung – für alle Beschwerden gibt es die passende Pille. Was wir dabei oft vergessen: Gegen all das ist auch ein Kraut gewachsen. Hier die besten natürlichen Helfer für Ihre Hausapotheke.
Inhaltsverzeichnis
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Medikamente: oftmals voreilig verschrieben
- Antibiotika können schaden
- Tipp: Darmflora stärken
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Natürliche Keimkiller
- Die Top Entzündungshemmer aus der Natur
- Essen gegen Entzündungen
- Erkältung: auf natürliche Hilfe setzen
- 8 Kräuter für die Hausapotheke
- Natürliche Hilfe statt Antidepressiva
- Passende Produktempfehlungen
- Wissen zum Mitnehmen
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Medikamente: oftmals voreilig verschrieben
Eine Pille gegen dies und eine Pille gegen das – für viele Menschen gehört es zum Alltag, Tabletten einzunehmen. Doch Medikamente, wie Antibiotika etwa, werden oftmals vorschnell verschrieben. „Viele Menschen wissen nicht, dass Antibiotika nur gegen Bakterien helfen“, sagt Reformhaus® Fachberaterin Anett Ullrich. „Bei einer Erkältung etwa, die durch Viren verursacht wird, haben sie keine Wirkung.“
Antibiotika können schaden
Besonders die Einnahme von Antibiotika schadet oftmals mehr, als sie nützt. „Sie kann nicht nur kurzzeitige Nebenwirkungen wie Durchfall und Bauchschmerzen verursachen“, warnt Ullrich, „sondern tötet auch viele gute Bakterien ab und richtet damit nachhaltig Schaden im Darm an.“
Tipp: Darmflora stärken
Bei starken Entzündungen führt manchmal kein Weg an einem Medikament vorbei. Menschen, die eine Antibiotikatherapie hinter sich haben, sollten jedoch unbedingt ihren Darm wieder aufbauen. „Probiotika enthalten gute Darmbakterien und bringen die Darmflora wieder ins Gleichgewicht“, erklärt Ullrich. Das für Sie passende Probiotikum kann Ihnen Ihr Reformhaus® Fachberater empfehlen.
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Natürliche Keimkiller
Oftmals lässt sich die Gabe von Antibiotika abwenden. Denn vor allem, wenn es um entzündliche Erkrankungen geht, hat die Natur einiges zu bieten. Bei einer Halsentzündung oder Bronchitis etwa, können verschiedene pflanzliche Mittel auf natürlichem Wege effektiv helfen. Wer die passenden Tees, Kapseln oder ätherischen Öle in seiner Hausapotheke hat, kann Infektionen oftmals bekämpfen, ohne dass Medikamente notwendig sind. Wir haben die wirksamsten Anti-Entzündungsmittel für Sie zusammengestellt.
Die Top Entzündungshemmer aus der Natur:
- Thymian
- Echinacea (Sonnenhut)
- Teebaumöl
- Kapuzinerkresse
- Meerrettichwurzel
- Knoblauch
- Zwiebel
- Salbei
- Ingwer
- Kurkuma
- Kamille
Essen gegen Entzündungen
Was viele nicht wissen: Unser Immunsystem ist täglich im Einsatz gegen Entzündungen. Denn auch, wenn wir nichts davon mitbekommen, laufen im Körper ständig kleine Mikroentzündungen ab. „Gründe dafür sind Belastungen wie Stress, freie Radikale, belastete Lebensmittel oder Schlafmangel“, erklärt die Reformhaus® Fachberaterin. Wenn unser Körper gut damit umgehen kann, ist das weiter nicht schlimm. Mit dem regelmäßigen Verzehr von Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer zum Beispiel unterstützen Sie Ihren Körper dabei, Entzündungen im Zaum zu halten. Auch viele Kräuter wie Salbei und Kamille wirken entzündungshemmend.
Erkältung: auf natürliche Hilfe setzen
Anett Ullrich, die an der Reformhaus-Fachakademie zusätzlich eine Ausbildung zur Naturarzneimittelberaterin absolviert hat, empfiehlt bei klassischen Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Heiserkeit zunächst zu natürlichen Helfern zu greifen. „Vor allem bei der klassischen Erkältung gibt es für jedes Symptom die passende Hilfe aus der Natur”, weiß Ullrich.
Thymian, Salbei und Eukalyptus sind die besten Schleimlöser und Lavendel hilft bei Kopfschmerzen. Erhältlich sind die Kräuter in Form von Tees, Erkältungsbädern, Tropfen oder Kapseln. Ein großer Vorteil: Im Gegensatz zu Medikamenten haben Mittel mit natürlichen Wirkstoffen kaum Nebenwirkungen.
8 Kräuter für die Hausapotheke
Mit diesen natürlichen Helfern sind Sie bestens ausgerüstet:
- Acerola-Kirsche: Wenn alle um Sie herum schniefen, niesen und husten, schützen Sie sich mit natürlichen Präparaten, die den Wirkstoff der Acerola-Kirsche enthalten. Selbst Zitronen und Orangem können mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt nicht mithalten.
- Aloe Vera: Sie gibt es als Salbe, Spray oder Konzentrat. Der Wirkstoff der Pflanze ist das beste Mittel gegen Verbrennungen. Ob bei Sonnenbrand oder Brandblasen: Aloe Vera ist die SOS-Hilfe Nummer eins.
- Aroniabeere: Sie ist die Beere mit dem höchsten Gehalt an Anthocyanen. Diese Antioxidantien halten die Blutgefäße geschmeidig und leisten so einen Beitrag zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Kamille: Dieser Klassiker unter den Heilkräutern wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und entkrampfend. Bei Magen-Darm-Beschwerden oder bakteriellen Hautproblemen etwa, ist Kamille ein wirksames Heilkraut.
- Lavendel: Wer Lavendel im Haus hat, setzt auf einen wahren Alleskönner. Ob als Tee oder Tropfen – die ätherischen Öle von Lavendel beruhigen und helfen gegen Schlafstörungen, Nervosität und Kopfschmerzen.
- Schafgarbe: Die Heilpflanze finden Sie wildwachsend auf unseren Wiesen. Schafgarbe hilft als Badezusatz oder Kompresse bei Menstruationsbeschwerden.
- Salbei: Die samtigen Blätter enthalten ätherische Öle mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Effekten. Es ist ein beliebtes Kraut bei Halsschmerzen, Heiserkeit und Erkältung.
- Thymian: Er ist ein effektiver Schleimlöser bei Husten und Schnupfen. Badezusätze, Hustensaft und Tee mit Thymian lösen Schleim und lindern Erkältungssymptome.
Natürliche Hilfe statt Antidepressiva
Die Einnahme von Antidepressiva verbreitet sich immer mehr. So stieg die Zahl ärztlicher Verordnungen zwischen 2008 und 2018 um 26 Prozent. Das zeigen aktuelle Daten der Kaufmännische Krankenkasse (KKH) (1).
„Bei seelischen Leiden denken die meisten nicht an Naturheilmittel“, sagt Anett Ullrich. „Doch auch hier bietet die Natur Hilfe.“ Sie empfiehlt, bei getrübter Stimmung zunächst auf Kräuter wie Johanniskraut und Bachblüten zurückzugreifen. Zusätzlich sollten Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel beim Arzt checken zu lassen. Ein Mangel kann zur Entstehung von depressiven Verstimmungen beitragen. „Wirksame Antidepressiva sind zudem Sport und Spaziergänge an der frischen Luft“, empfiehlt Ullrich.
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Wissen zum Mitnehmen
Immer mehr Menschen greifen bei Beschwerden wie Erkältungen, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen schnell zu Medikamenten. Auch die ärztlichen Verschreibungen von Antidepressiva etwa, sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Dabei gibt es auch zahlreiche Helfer aus der Natur, die Symptome lindern können und in der Regel kaum Nebenwirkungen haben.
Thymian etwa löst Schleim und hilft bei Husten und Schnupfen, Kamille entkrampft und beruhigt Magen und Darm und Lavendel unterstützt einem erholsamen Schlaf. Auch bei seelischen Problemen helfen natürliche Kräuter. Johanniskraut zum Beispiel kann bei leichten depressiven Verstimmungen helfen.
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