Tipps für Eltern

Hilfe, mein Kind ist zu dick!

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 16. Apr. 2020

Ein paar Kilo zu viel können schon mal vorkommen - so lange das Kind noch wächst, muss das kein Alarmsignal sein. Aber was tun, wenn die Hose gar nicht mehr zugeht und der Nachwuchs auf einmal eine Kleidergröße braucht, die deutlich über seiner Altersstufe liegt?

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Früher winkte man nach dem Motto „Das verwächst sich wieder“ ab, wenn Kinder Übergewicht hatten. Heute hingegen geraten Eltern schon bei einem Mini-Bäuchlein geradezu in Panik. Beides ist unangebracht, meinen Kinderärzte.

Denn zum einen gilt: Wenn Ihr Kind sich normal bewegt und insgesamt ausgewogen isst, wird es ein paar Pfund zu viel mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich von allein wieder los. Experten betonen, dass ein moderates Zunehmen speziell in Wachstumsphasen völlig OK ist.

Dabei ist übrigens besonders wichtig, nicht nur nach dem Gewicht zu gehen: länger werdende Knochen wiegen mehr – es muss also nicht unbedingt Fett sein, was der Zeiger auf der Waage anzeigt. Berücksichtigen Sie immer den Entwicklungsstand des Kindes und in welcher Phase es sich befindet.

Wann besteht Handlungsbedarf?

Geht es allerdings um echtes Übergewicht, das sich langsam aber sicher ansammelt und bleibt, wird es wirklich kritisch. Man braucht nicht unbedingt eine Waage, um das zu erkennen: Wird aus einem kleinen Fettröllchen um den Bauch ein richtig großes Polster oder passen die Lieblingsklamotten gar nicht mehr, sind die Signale auch ohne Wiegen deutlich.

Sich mit dem „verwachsen“ zu trösten ist dann ein Trugschluss, denn heute weiß man: Fettzellen, die sich schon in frühen Jahren bilden, bleiben leider ein Leben lang erhalten und lechzen sozusagen permanent nach „Futter“. Bei mehr als ein, zwei Kilos zu viel muss also gegengesteuert werden. Vor allem, wenn der Nachwuchs immer träger wird und sogar schon gesundheitliche Beschwerden wie Atemnot hat, müssen Eltern handeln. Aber wie?

Oberstes Gebot: Ruhe bewahren

Wer sein Kind unter Abnehmstress stellt, tut weder seiner Seele noch seiner Gesundheit einen Gefallen. Kinderpsychologen warnen: Schimpfen oder gar abfällige Bemerkungen können bleibenden Schaden anrichten und sind ebenso kontraproduktiv wie strikte Verbote, die als Strafe empfunden werden. Auch Diäten, wie Erwachsene sie kennen, sind keine Lösung.

Experten sagen: Hungerkuren, FDH und einseitige Abnehmprogramme sind nichts für Kids, denn dabei ist die Gefahr zu groß, dass sie wichtige Nährstoffe nicht in ausreichender Menge bekommen, die sie für eine gesunde Entwicklung dringend brauchen.

Mehr essen ist die Lösung

Alle Kinderärzte betonen, dass ein Kind sich immer satt essen dürfen muss. Wichtig ist dabei jedoch, was auf den Tisch kommt. Nicht die Quantität ist das wirkliche Problem, sondern die Qualität.

Und statt einer Diät geht es um die Umstellung von Ess- und Lebensgewohnheiten: Kinder sollten weniger Dickmacher wie Schokolade, Kuchen, dick belegte Pizza oder Bratwurst und dafür mehr Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte essen. Nahrungsmittel wie Vollkornbrot mit magerem Belag, Gemüse, Obst, Pasta mit fettarmen Saucen, Kartoffeln, fettarme Milchprodukte, mageren Fisch, Geflügel und Fleisch punkten mit vielen Mineral- und Ballaststoffen plus Vitaminen, aber wenig Fettkalorien.

Auf Gerichte, die Kids besonders lieben, brauchen Sie dabei nicht komplett zu verzichten: Auch bei Pasta und Pizza kann die Bilanz ausgeglichen sein. Von EAT SMARTER extra für Kids entwickelte Rezepte wie zum Beispiel die Pita-Pizza mit Gurkensalat, die Lasagne mit Frischkäse oder die Nudeln mit Nuss-Tomaten-Sauce verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen. Wenn Ihr Kind sich dazu noch mehr bewegt, bleibt der günstige Effekt auf Dauer garantiert nicht aus.

Süßes clever aussuchen

Ein heikles Thema sind bei den meisten Kids natürlich Süßigkeiten: Eis, Pudding, Schokoriegel und Kuchen stehen hoch im Kurs. Streichen Sie Süßes nicht komplett vom Speiseplan, sonst riskieren Sie heimliche Fressorgien und Frust.

Versuchen Sie stattdessen, Ihr Kind langsam umzugewöhnen und besprechen Sie mit ihm, wie es das Naschen einschränken könnte, ohne völlig auf Süßes verzichten zu müssen. Zum Beispiel fällt es ihm eventuell leichter als gedacht, statt drei Kugeln Eis nur eine zu schlecken oder ein fettarmer süßer Müsliriegel schmeckt ihm (fast) so gut wie der vor Fett strotzende Keks-Schoko-Riegel.

Planen Sie auch regelmäßig Süßes mit ein und sorgen Sie für kleine Nachtisch-Highlights. Dabei gilt die Devise: selbst gemacht ist besser als gekauft, schon weil Sie so genau wissen, ob das Verhältnis von Nährstoffen und Fett stimmt. Von EAT SMARTER extra für Kinder entwickelte Desserts wie zum Beispiel der Vanillepudding mit Schokoraspeln, ein Grießpudding mit Beerensauce, das Apfel-Soufflé oder die Birnen mit Schokolade stillen die Lust auf Süßes und versorgen Ihr Kind dabei trotzdem mit günstigen Nährstoffen, ohne das Kalorienkonto zu überlasten. (koe)

 
Mein kleines Prinzeschen ist auch sehr pummelig sie ist erst 6 Jahre und wiegt schon bei einer größe von 126 cm 78kg. Sie ist unter der Woche bei meinen Eltern und nur am wochende bei mir meine Eltern sind regelrechte fedder sie sind dran Schuld das ich Jahre langes Mobbing Opfer wurde wegen meines über gewichtes was ich heute immer noch nicht im Griff habe (167cm/145kg) ich habe bevor von meinen Eltern wegezogen bin 210kg gewogen ich möchte einfach nicht das sie an einem gleiches Schicksal bekommt wie ich. Als meine Eltern sie zu ersten mal sagten sie sag mal willst dein Kind mager hungern dabei war sie schon ein kräftiges baby 5600gramm auf 53cm sie sagten ich muss dringend dafür sorgen das sie Babyspeck bekommt und zwar viel. Ich habe das natürlich nicht gemacht bis sie 4Jahre war war ich ja noch arbeitslos und sie war die ganze Woche bei mir und nur an wenigen Wochen enden übernachtete sie bei meinen Eltern was mich schokirte ist das sie immer als von meinen Eltern kam 3-4 extra kilos hatte die wir aber meist schnell wieder runter hatten wenn über Haupt blieb nur eins dieser extra Kilos auf ihren Hüften aber das war nicht schlimm bevor sie zu meinen Eltern zog wog sie noch 20kg auf 115cm das ist vieleicht ein bischen pummelig sie hatte schon ein kleines pralles bäuchlein mit mit runden wangen und mini Doppelkinn damals fand ich das ja noch süß es lag ja auch noch im norm Bereich sie ist halt gerne was meine Eltern Knaden los aus nutzen ich habe meine Prinzessin letzten mal in Ruhe gefragt was sie bei ihren Großeltern so ist das sie sich das mal merken soll sie anntworte: Frühstück: 2 scheibeb brot mit dick butter und fleichkäse Pudding Eine übergroße Portion Spiegelei mit viel Speck und Tomate Dazu Kondensmilch
 
Liebe Charlotte, ivh würde dir gerne eine Privatnachricht schreiben. Wie geht das hier? Liebe Grüße Eva
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Hallo "Die Fragende", leider haben wir eine solche Funktion im Moment noch nicht auf unserer Webseite. Viele Grüße von EAT SMARTER
 
Mein Kind ist fett. Sie ist 5 Jahre alt und wiegt 52 Kilo. Ich bin machtlos weil mein Ex- mann so viel in sie reinstopft. Sie ist jede zweite Woche bei ihm und wenn sie wieder kommt wiegt sie immer 3-4 Kilo mehr. Hier zu Hause muss ich ihr dann auch mit Süßigkeiten die Zuckermengen zuführen, weil sie sonst starke Kopfschmerzen bekommt und dann nur jammert. Sie ist echt schon abhängig aber ihr Vater lässt es nicht sein. Sie trägt schon Kleidergröße 164. Also von der Breite und ich bringe die Kleidung dann immer zu Schneider um sie zu kürzen. Ich bin verzweifelt. Wenn ich Therapien vorschlage unterschreibt mein Ex sie nicht.
 
Sie sollten sich an ein ambulantes Abnehmprogramm für Ihre Tochter wenden. Da gibt es einiges, je nachdem wo sie wohnen...Das zahlt auch die Krankenkasse, wenn der Kinderarzt es verschreibt. Dort sollte Ihrem Kind idealerweise beigebracht werden, wie es selbst besser auf sein Gewicht, die Ernährung und mehr Bewegung achtet. Außerdem werden bei einigen dieser Programme auch die Eltern, d.h. auch der Vater mit einbezogen. Bei Moby Dick ist das z.B. so.
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