Die große Fleisch-Diskussion

Fünf Gründe, warum man besser Vegetarier wird

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Vegetarier werden
Vegetarier werden

Streitthema Fleisch: Über kaum eine Angelegenheit wird in der Ernährung häufiger diskutiert. Gehören Steaks, Würstchen oder Kassler denn nun zu einem ausgewogenen Speiseplan dazu oder kann man auf Fleisch auch getrost verzichten? EAT SMARTER hat sich mit den Argumenten von Fleischfreunden und Vegetariern auseinander gesetzt und bildet die Diskussion ab. Lesen Sie im ersten Teil: Fünf Gründe, warum man besser Vegetarier werden sollte.

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Früher mag Fleisch ja wichtig gewesen sein um sich zu entwickeln, aber heutzutage ist es nur ein einziges Luxusprodukt um Luna mal zu zitieren. Du kannst dir ja mal das Video von ihr zum Thema Fleischkonsum anschauen, da gibt es noch weitaus mehr Gründe vegetarisch oder gar vegan zu leben.
 
Naja, dass der Artikel bzgl. Eiern und Milchprodukten inkonsequent ist, darauf wurde ja schon hingewiesen. Und Punkt 5 wurde ja offenbar nur hinzugefügt, damit man auf 5 Punkte kommt. Mir kann im Ernst keiner erzählen, dass vegetarisches Kochen mehr Spaß macht als inklusive Fleisch. Ja, auch mit Fleisch kann man abwechslungsreich kochen. Und wer mit Fleisch eine eintönige Küche pflegt, der wird nicht plötzlich abwechslungsreicher kochen, weil er das Fleisch weglässt.
 
Der Artikel ist sachlich und nachvollziehbar. Ich esse seit 15 Jahren aus gesundheitlichen Gründen vegetarisch bis vegan. Anstatt irgendwas mit Fleisch, Geflügel oder Fisch dazu zu geben muss man sich wirklich mehr Gedanken über die Rezepte machen. Für meine Küche war das eine absolute Bereicherung. Das Buch "Genuss ohne Reue" von Jörg Krebber und Ebva Matzke, deren Koch-Kurse ich auch besucht habe, hat viel dazu beigtragen, dass ich heute mit wesentlich mehr Genuss esse als früher. Essen ist für mich nun ein "Lebens"Mittel
 
Wie kann etwas abwechslungsreicher werden, wenn man etwas weglässt. Die Logik ist mir neu. Ohne Fleischkonsum würde es den Menschen gar nicht geben. Erst als unsere Vorfahren begannen Fleisch zu essen konnte sich Intelligenz entwickeln, sicher ist nicht immer etwas brauchbares dabei herausgekommen aber ... Das sich das Darmkrebsrisiko durch Fleischgenuß erhöht ist blanker Unsinn! Das ist nur der Fall, wenn nicht auch ausreichend Ballststoffe Bestandteil der Ernährung sind. Das Wasser wird bei der Fleischproduktion nicht verbraucht sondern benutzt. Es wäre eine ganz neue bahnbrechende physikalische Erkenntnis, daß Wasser beim waschen in H2 und Sauerstoff zerfällt und dabei verbraucht wird. Diese vegetarischen Mythen gehören auf den Müll!
 
Liebes EatSmarter-Team, vielen Dank für diesen Artikel. Ich bin schon gespannt was morgen kommt. Die andere "Seite"? :-) Sie sprechen viele zentrale Punkte an: Gesundheit, Umwelt, Hunger, Verantwortung. Wichtige Überschriften. Viele interessante Rezepte (ohne Fleisch) habe ich bei Ihnen schon gefunden. Sehr wenige davon vegan. Gefühlt sind dennoch leider 90% "klassisch" mit Fleisch. Wo ist hier die Verantwortung? Ich kann Sie nur dazu ermutigen den Schritt zu (mehr) veganen Rezepten zu gehen. Leider "hakt" es an einer Stelle in Ihrem Artikel: sie empfehlen durchaus Milchprodukte und Eier zu konsumieren. Dabei sprechend Sie es - zumindest im Abschnitt Umwelt - selber an, dass dies ebenso keine wirklich gute Variante darstellt. Aus ethischer Sicht halte ich persönlich das Halten von Legehennen (bzw. das Töten des männlichen Tieres) oder das künstlich herbeigeführte Kalben von sog. Milchkühen (damit diese Milch geben) und schlachten des Kalbes für moralisch ebenso fragwürdig, wie die "direkte" Fleischproduktion. Niemand benötigt die für den Säugling bestimmte Milch eines anderen Säugetieres. Die hier evtl. vorhanden Mengen an B12 garantieren nicht unbedingt eine ausreichende Versorung des Ovo-Lacto-Vegetariers. In der Tat kann die Versorgung mit B12 bei veganer Ernährung zu einem Problem werden. Hier ist die Industrie gefragt Lösungen zu schaffen. Bislang stellt jedenfalls die Fleischindustrie den größten Abnehmer von (wie auch immer gewonnenem) B12 dar (oder wie kommt sonst ein im Darm durch Bakterien produziertes Vitamin ins hygienische Fleisch?). An einigen Stellen wird dies auch rein pflanzlichen Produkten zugesetzt. Ich persönlich gehe den sicheren Weg und nehme es per Tablette zu mir. Welch kleiner Preis! Demgegenüber soviel (tier.) Leid, Umweltzerstörung und durch den Komsum tier. Produkte hervorgerufenen gesundheitlichen Problemen. Übrigens: seit meinem von-jetzt-auf-gleich Umstieg von Mischkost auf (so weit wie möglich) vegane Ernährung habe ich nicht an einen einzelnen Tag tier. Produkte vermißt. Warum auch? Ich bin seitdem nicht einen Tag mehr krank gewesen, mir geht es an jedem Tag gefühlt ein wenig besser. Ich bin ausgeglichener. Weniger abgeschlagen. Habe mehr Energie und Lebensfreude. Die Hauterkrankung meiner Freundin (wohl eine Form der Neurodermitis) ist zu 95% zurückgegangen seitdem sie (fast) keine Milchprodukte mehr konsumiert. Das hat keine Medizin geschafft. Von ausbleibenden Magen-Darm-Problemen mal ganz zu schweigen. Sollen wir das wieder aufgeben? Hoffentlich nicht. Diäten für ein tolles Körpergefühl brauchen wir jedenfalls auch nicht mehr.
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