Ungarische Paprikasorte
Tomatenpaprika - der neue Star im Gemüseregal
Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Eine neue Paprikasorte erobert das Gemüseregal im Supermarkt: die Tomatenpaprika. Als eingelegtes Produkt schon länger bekannt erreicht die Tomatenpaprika nun auch als Frischware die deutschen Läden. EAT SMARTER versorgt Sie mit den wichtigsten Fakten zur Tomatenpaprika.
Der Trend geht weiter: In deutschen Supermärkten kommen immer mehr teils alte, teils noch unbekannte Gemüsesorten ins Sortiment. Ein toller Trend, der auch optisch nicht perfekten oder kleineren Früchten eine Chance gibt. So auch die Tomatenpaprika, die sich in Form, Größe und Geschmack deutlich von der altbewährten Gemüsepaprika unterscheidet.
Ungarisches Trendgemüse auf dem Vormarsch
Die Tomatenpaprika stammt ursprünglich aus Ungarn und wird dort auch heute noch häufig angebaut. Sie ist kleiner als die gewöhnliche Gemüsepaprika und hat in etwa die Größe einer Fleischtomate, weist aber kräftige Wülste ähnlich der Gemüsepaprika auf. Ihrer optischen Vergleichbarkeit zu beiden Gemüsearten verdankt die Tomatenpaprika ihren Namen. Unter den Paprikasorten hat die Tomatenpaprika den höchsten Gehalt an Vitamin C (400 mg/100 g) und dem sekundären Pflanzenstoff β-Carotin, der bei Bedarf vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Außerdem enthält diese Paprikasorte viele Flavonoide, die den Blutdruck regulieren, das Immunsystem stärken und antibakteriell wirken können.Tomatenpaprika: Feines Aroma, dank angenehmer Süße
Geschmacklich ist die Tomatenpaprika wesentlich aromatischer als die Gemüsepaprika, weshalb sie besonders gut roh, zum Beispiel in einem Salat, verzehrt werden kann. Außerdem hat sie eine süßlich-pikante Note, die den Geschmack dieser Paprikaart einzigartig macht. Das Fleisch der Tomatenpaprika ist besonders saftig und dickwandig und gibt jeder Frucht ein Gewicht von bis zu 100 Gramm, weshalb sich diese Sorte zum Beispiel besondere gut für Paprikasuppe eignet.Eingelegt oder frisch? - Die Vielfalt der Tomatenpaprika
In Deutschland können Tomatenpaprika eingelegt oder als Frischware gekauft werden. Die süße-sauer eingelegte Variante wird ähnlich wie Gewürzgurken oder Mixed Pickles mit Brandweinessig, Salz und Süßstoff hergestellt. Diese Variante der Tomatenpaprika eignet sich besonders gut für selbstgemachte Pizza, Eintöpfe oder Gulasch. Eingelegt und mit Weißkraut gefüllt, werden Tomatenpaprikas zur ungarischen Spezialität. Aber auch zu Paprikamark wird die Tomatenpaprika verarbeitet. Zum Beispiel zum Ajwar, einer scharfen, aus dem Balkan stammenden Würzpaste.Gute Ware: Einkauftipps zur Tomatenpaprika
In deutschen Supermärkten können Sie die Tomatenpaprika in Streifen geschnitten und süß-sauer eingelegt und jetzt auch frisch erwerben. Achten Sie beim Kauf der Tomatenpaprika darauf, dass die Paprika eine glatte, glänzende Haut und einen grünen, frischen Stiel hat. Kleinere Dellen schaden dem Aroma der Tomatenpaprika nicht, sollten aber bei der Zubereitung mit einem kleinen Küchenmesser entfernt werden. (gan)
Bisherige Kommentare
Tom
vom 19.09.2012.
Weil sie bis zu 100 g wiegen, sind Tomatenpaprika gut für Paprikasuppe...? Aha :-) Irgendwie irritierend, dass der Link mich dann zu einer Suppe aus GELBEN Paprika mit Polenta führt.
Dass ich die Dinger frisch kaufen bzw. "erwerben" kann, habe ich nach der x-ten Wiederholung auch verstanden. Dass ich sie roh essen soll, finde ich aber jetzt nicht so einen tollen Tip, denn nach meiner Erfahrung haben Tomatenpaprika eine extrem dicke und schwer verdauliche Haut. Deswegen wäre es z.B. interessant gewesen zu erfahren, wie man die abbekommt. Insgesamt klingt der ganze Text so, als ob der Verfasser selbst frische Tomatenpaprika noch nie in den Händen und gegessen hat. - Antworten
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Hagemann
vom 19.09.2012.
Paprika ob Gemüse-,Spitz-,Tomatenpaprika aus Ungarn sind konkurrenzlos gut besonders im Vergleich zu den holländischen und spanischen Gewächshausprodukten,die nie Erde gesehen haben sondern nur Nährlösungen. Paprika braucht guten lockeren nährstoffreichen Boden, der in Ungarn überreichlich vorhanden ist (Flußschwemmland) und weder in Spanien oder Holland ausreichend vorhanden ist. Ich esse schon lange nicht mehr belastete Paprika aus Holland oder Spanien. - Antworten
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