Pesto selber machen
Lange galt Pesto als Geheimtipp aus Italien, heute hat fast jeder ein kleines Pesto-Gläschen in seiner Küche stehen. Am besten schmeckt die grüne Paste aber selber gemacht. Und das ist gar nicht so schwer. EAT SMARTER verrät Ihnen, wie Sie Pesto selber machen können.
Inhaltsverzeichnis
- Pesto selber machen – die Zutaten
- Pesto selber machen – die Zubereitung
- Veganes Pesto selber machen
- Pesto selber machen – leckere Varianten
- Wie lange ist selbst gemachtes Pesto haltbar?
- Selbstgemachtes Pesto passt nicht nur zu Pasta
- Weitere Pesto-Rezepte finden Sie hier
- Wissen zum Mitnehmen
Früher kannte man Pesto nur aus dem Italienurlaub, doch mittlerweile ist die grüne Paste auch aus deutschen Küchen nicht mehr wegzudenken. Doch das Basilikumpesto, welches in den meisten Supermärkten und Discountern angeboten wird, hat mit dem italienischen Original-Produkt nicht mehr viel zu tun: Wertvolle Zutaten werden durch billigere Alternativen ersetzt – auf Kosten des Geschmacks.
Die beste Alternative: Pesto selber machen. Das ist ganz einfach und geht ruck-zuck. Das klassische Pesto – das Pesto alla genovese – besteht nur aus wenigen Zutaten:
Pesto selber machen – die Zutaten
Zutaten für Pesto alla genovese:
- 2 Bund Basilikum
- 2 EL Pinienkerne
- 70 g Parmesan oder Pecorino (Hartkäse aus Schafsmilch)
- 2 Knoblauchzehen
- 150 ml hochwertiges Olivenöl
Pesto selber machen – die Zubereitung
- Rösten Sie die Pinienkerne in einer Pfanne (ohne Fett).
- Zupfen Sie die Basilikumblätter ab. Diese dann waschen, trockenschütteln und hacken.
- Knoblauchzehen schälen und hacken.
- Parmesan reiben.
- Pinienkerne, Basilikum, Knoblauch und Parmesan entweder mit einem Mörser zerreiben oder mit einem Pürierstab pürieren.
- Nach und nach das Öl eingießen bis das Pesto die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
- Pesto auf die noch heiße Pasta geben – fertig!
Auch wenn Pesto nicht mehr Kalorien hat als andere Pastasaucen, so ist der Fettanteil relativ hoch. Bei EAT SMARTER gibt es ein leichtes Pesto: Hier ersetzen weiße Bohnen einen Großteil von Öl und Käse und liefern außer cremiger Bindung viel Eiweiß.
Tipp: Das selbstgemachte Pesto hält sich im Kühlschrank etwa zwei bis drei Wochen. Geben Sie am besten auf die Oberfläche des fertigen Pestos (wenn es im Glas ist) noch etwas Olivenöl – so bleibt das Aroma besser erhalten und das Pesto verdirbt nicht so schnell.
Veganes Pesto selber machen
Auch Veganer brauchen nicht auf ein selbstgemachtes Pesto verzichten: Lassen Sie einfach den Käse weg und fügen Sie dafür etwas mehr Kerne hinzu. So bleibt auch die richtige Konsistenz erhalten. Alternativ können Sie Hefeflocken verwenden, diese haben ein Käse-ähnliches Aroma und sind eine beliebte Zutat in der veganen Küche.
Pesto selber machen – leckere Varianten
Sie mögen Basilikum nicht so gerne? Oder Sie haben gerade keine Pinienkerne zu Hause? Nicht schlimm – denn Sie können Pesto ganz nach Ihren Wünschen variieren. Basilikum lässt sich durch Petersilie oder Rucola ersetzen und Pinienkerne durch Cashews, Walnüsse oder Mandeln. Lassen Sie die Nüsse aber nicht vollständig weg: Sie geben der Paste Stabilität. Für ein Pesto rosso aus getrockneten Tomaten nehmen Sie anstatt Basilikum einfach getrocknete Tomaten und ein paar Chilischoten. Lust auf Süßes? Probieren Sie doch mal ein Pesto mit Minze aus. Wie Sie sehen: Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Pesto abzuwandeln. Seien Sie kreativ und trauen Sie sich!
Wie lange ist selbst gemachtes Pesto haltbar?
Die Haltbarkeit ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wenn Sie noch länger etwas vom Pesto haben möchten, sollten Sie es in einem sauberen, verschlossenen Glas im Kühlschrank lagern. Eine Schicht Olivenöl auf dem Pesto verhindert außerdem, dass es zu schnell verdirbt. So gelagert ist das Pesto dann in der Regel für mindestens zwei Wochen haltbar.
Und noch eine gute Nachricht: Das Pesto lässt sich auch problemlos einfrieren! Bestenfalls teilen Sie das Pesto vorher in kleinere Portionen, zum Beispiel mithilfe eines Eiswürfelbehälters.
Selbstgemachtes Pesto passt nicht nur zu Pasta
Selbstgemachtes Pesto schmeckt nicht nur zu den klassischen Weizennudeln, sondern ist auch zu Linsennudeln besonders lecker. Auch wenn es die beliebteste Kombination ist: Sie können Pesto nicht nur mit Pasta essen. Man kann damit auch Saucen und Dressings würzen oder es als Pizzabelag nutzen, wie bei unserer Polenta-Pizza mit Tomaten und Mozzarella. Hier gibt es andere tolle Pesto-Rezepte.
Tipp: Selbstgemachtes Pesto eignet sich wunderbar als kleines Geschenk oder Mitbringsel.
Weitere Pesto-Rezepte finden Sie hier:
Wissen zum Mitnehmen
Pesto gibt es in verschiedenen Varianten, wobei das klassische Pesto alla genovese nur aus sechs Zutaten besteht: Olivenöl, Pinienkerne, Basilikum, Parmesan, Knoblauch und Salz. Pesto gibt es als Fertigprodukt zu kaufen und enthält oftmals Zutaten, die vom Original abweichen, weil sie günstiger sind.
Möchte man Pesto selber machen, kann über die verwendeten Zutaten selbst entschieden werden; so erhält man ein qualitativ hochwertiges Produkt. Pesto ist schnell und einfach zubereitet – am besten geht das mit einem Mörser. Im Kühlschrank gelagert ist das selbst gemachte Pesto mehrere Wochen haltbar.
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