Kaktusfeigen
Erfrischend anders: Die exotische Kaktusfeige ist ein echter Hingucker mit beachtlichen inneren Werten. Worauf es beim Umgang mit Kaktusfeigen ankommt und was sie alles zu bieten haben, verraten wir hier.
Inhaltsverzeichnis
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Das sollten Sie über Kaktusfeigen wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Unsere liebsten Kaktusfeigen-Rezepte
- Wie gesund sind eigentlich Kaktusfeigen?
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Einkaufs- und Küchentipps für Kaktusfeigen
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Kaktusfeigen
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FAQs – die häufigsten Fragen
- Kann man Kaktusfeigen roh essen?
- Wann sind Kaktusfeigen essbar?
Das sollten Sie über Kaktusfeigen wissen
Wer schon im Süden oder in Mexiko Urlaub gemacht hat, kennt sie vom Sehen: Kaktusfeigen heißen die leuchtend roten, essbaren Beerenfrüchte auf der Sprosse einer in trockenen und heißen Regionen wachsenden Kaktusart namens Feigenkaktus. Der Feigenkaktus, der wissenschaftlich als Opuntia ficus-indica bekannt ist, kann eine Wuchshöhe von bis zu sechs Metern erreichen – und ist einer der wenigen Kakteengewächse, die wenig bis gar keine Dornen besitzt.
Die Frucht des Feigenkaktus sieht aber nicht nur interessant und attraktiv aus; unter ihrer von unzähligen Dornen mit Widerhaken übersäten dicken Haut verbirgt sich eine angenehme Überraschung: zartes und sehr saftiges Fruchtfleisch mit einer von gelb-orange bis rot variierender Farbe und vielen kleinen schwarzen Kernen, die man bedenkenlos mitessen kann.
Herkunft
Ihre ursprüngliche Heimat liegt in Mexiko und in Südamerika, wo sie schon seit Menschengedenken als „Brot der trockenen Gegenden“ eine wichtige Rolle bei der alltäglichen Ernährung spielen. Heute wächst die Kaktusfeige außer in Mittel- und Südamerika, Mexiko und Kalifornien unter anderem in Südafrika, Australien, Algerien und vielen Mittelmeerländern.
Saison
Dank der modernen und schnellen Transportwege kommen Kaktusfeigen ähnlich wie Kiwi inzwischen zu jeder Jahreszeit bei uns auf den Markt.
Geschmack
Das geleeartige Fruchtfleisch von Kaktusfeigen schmeckt angenehm erfrischend und süß-säuerlich.
Unsere liebsten Kaktusfeigen-Rezepte
Hier gelangen Sie zu allen Kaktusfeigen-Rezepten.
Wie gesund sind eigentlich Kaktusfeigen?
Das saftige Fruchtfleisch unter der stacheligen Haut der Kaktusfeige wirkt nachweislich gegen einen zu hohen Blutzucker- und Blutfettspiegel: Klinische Studien ergaben, dass sich durch frischen Kaktusfeigensaft Insulin- und Cholesterinwerte bei den Testpersonen innerhalb weniger Wochen normalisierten (1),(2). Wer den Effekt selbst ausprobieren möchte, kann naturreinen Kaktusfeigensaft in Reformhäusern® und Apotheken kaufen.
Auch sonst gibt es über die Kaktusfeige nur Gutes zu berichten: Sie enthält kaum Fett, wenige Kalorien und dafür relativ viele Ballaststoffe. Mit etwa 25 Milligramm Vitamin C tragen die stacheligen Exoten außerdem pro 100 Gramm immerhin ein Viertel zu unserem Tagebsedarf bei. Außerdem enthalten sie Kalium, Magnesium und Kalzium sowie Vitamin E und B-Vitamine.
Hier finden Sie die Nährwerte von 100 Gramm Kaktusfeigen im Überblick:
Nährwerte der Kaktusfeigen pro 100 Gramm | |
---|---|
Kalorien | 38 |
Eiweiß | 0,8 g |
Fett | 0,7 g |
Kohlenhydrate | 7 g |
Ballaststoffe | 5 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Kaktusfeigen
Einkauf
Kaktusfeigen können Sie in jedem gut sortierten Supermarkt oder beim Obst- und Gemüsehändler bekommen. Manchmal sind auch Früchte im Angebot, bei denen die Stacheln schon weitgehend entfernt wurden. Allerdings sollte man sich darauf lieber nicht verlassen und auch beim Umgang mit solchen Exemplaren Handschuhe tragen (siehe unten).
Lagerung
Die Kaktusfeige reagiert trotz ihrer robust wirkenden Haut empfindlich auf Druck und verdirbt relativ schnell. Am besten bewahren Sie die Früchte im Kühlschrank auf und verbrauchen Sie innerhalb von 3-4 Tagen.
Vorbereitung
Das Wichtigste beim Vorbereiten von Kaktusfeigen: Tragen Sie dabei unbedingt robuste Gummihandschuhe, denn die winzigen Stacheln sind tückisch und bohren sich sofort tief in die Haut! So gerüstet, können Sie die Kaktusfeige dann einfach der Länge nach halbieren und einfach aus der Schale löffeln. Zum Schälen hat sich die mexikanische Methode bewährt: Kaktusfeige mit einer Gabel aufspießen, beide Enden mit einem Messer kappen und die Haut einmal der Länge nach aufschlitzen, sodass man sie abziehen kann. Nun lässt sich das Fruchtfleisch gefahrlos und einfach in Scheiben oder Würfel schneiden.
Wenn Sie sich das lieber mal ganz genau ansehen möchten, findet Sie hier ein Video, wie Sie eine Kaktusfeige putzen, schälen und würfeln können.
Zubereitungstipps für Kaktusfeigen
Kaktusfeigen schmecken manchem am besten einfach pur aus der Schale gelöffelt, aber sie eignen sich auch als perfekte Begleitung für exotische Desserts wie zum Beispiel einen köstlichen Kokosnussflan. Ein weiteres Einsatzgebiet der Kaktusfeige ist ein tropischer und exotischer Obstsalat, Obsttorten und -kuchen, aber auch herzhafte Gerichte. Der nicht zu süße Geschmack von Kaktusfeigen passt beispielsweise hervorragend zu luftgetrocknetem Schinken, Scampi oder zu mild geräuchertem Fisch wie Forelle oder Lachs. Übrigens: Am besten schmeckt die Kaktusfeige in jedem Fall gut gekühlt. Die Kerne der Frucht dürfen Sie mitessen.
FAQs – die häufigsten Fragen
Kann man Kaktusfeigen roh essen?
Kaktusfeigen können problemlos roh verzehrt werden. Am leichtesten lassen sich die Früchte essen, wenn Sie sie halbieren und anschließend wie eine Kiwi mit einem Löffel auslöffeln. Alternativ können Sie sie auch schälen.
Wann sind Kaktusfeigen essbar?
Sie können ganz leicht prüfen, ob Kaktusfeigen reif und essbar sind. Hier für sollte die Schale unter Fingerdruck leicht nachgeben und der Geruch der Früchte sollte aromatisch sein.
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