Kushi Diät: Makrobiotik nach Kushi

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 13. Nov. 2024
© Unsplash/ Adrienne Leonard
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Makrobiotik nach Kushi im großen Diät-Test. Erfahren Sie alles über diese Methode zum Abnehmen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Das steht bei der Kushi Diät auf dem Diätplan
  2. Die Kushi Diät – die Idee dahinter
  3. Makrobiotik nach Kushi – Risiken und Nachteile
  4. Makrobiotik nach Kushi – gut zu wissen

Das steht bei der Kushi Diät auf dem Diätplan

Makrobiotisch abnehmen – das heißt, viel Pflanzenkost nach den Regeln von Yin und Yang. Grundlage der makrobiotischen Diät ist eine kalorienreduzierte Kost mit einem hohen Anteil an Vollkorngetreide: Ein- bis zweimal die Woche ist Fisch erlaubt, ansonsten kommen Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse auf den Tisch. Soja und Algen dienen als Milch- und Fleischersatz. Butter, Eier, Milchprodukte oder Fleisch sind eigentlich unerwünscht.

Fett soll sehr wenig gegessen werden, und wenn, dann in Form pflanzlicher Öle. Wer die makrobiotischen Regeln ein wenig lockern will, darf auch Milchprodukte und etwas mehr Fett verzehren. Als Getränke werden Kräutertees, Caro-Kaffee, Sojamilch, Misosuppe und Säfte empfohlen. Alle Speisen sollen aus biologischer Erzeugung stammen.

Die Kushi Diät – die Idee dahinter

Der Urvater der Makrobiotik, der Japaner George Oshawa, hat einen zehnstufigen Ernährungsplan entwickelt, wobei die letzte Stufe eine reine Getreideernährung ist. Michio Kushi modernisierte diesen strengen Stufenplan und passte ihn den westlichen Ernährungsgewohnheiten an. Die Makrobiotik beruht auf der Theorie von Yin und Yang und hat ihre Wurzeln im Zen-Buddhismus.

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Yin, das weibliche Prinzip, steht für Entspannung, Ruhe, Kälte. Der andere Pol, Yang, ist männlich und steht für Aktivität, Energie, Hitze. Lebensmittel werden Yin und Yang zugeordnet. Fleisch zum Beispiel ist Yang-betont, Äpfel oder Birnen sind Yin-betont, Getreide ist neutral. Extrem wenig Fett, aber viel Getreide und Gemüse sollen ein halbes bis anderthalb Kilo pro Woche zum Schmelzen bringen.

Makrobiotik nach Kushi – Risiken und Nachteile

Die ursprüngliche Getreidekost nach Oshawa ist einseitig. Auch in der gelockerten Variante kann es zu Nährstoff-Engpässen kommen. Calcium, lebenswichtige Fettsäuren und hochwertiges Eiweiß können knapp werden, Muskelabbau wäre die Folge.

Makrobiotik nach Kushi – gut zu wissen

Die Kushi Diät ist nicht in erster Linie zum Abnehmen gedacht, sondern eigentlich eine "Gesundheits-Diät". Der Aufwand ist groß: Die Speisen müssen nach den Yin- und Yang-Prinzipien zubereitet werden, das erfordert eine enorme Umstellung der Kochgewohnheiten.

 
Die makrobiotische Ernährung ist keineswegs einseitig, weil sie durch die verschiedenen Getreide (Vollkornreis, Hirse, Buchweizen, Grünkern, Dinkel, Mais u. a. und die große Auswahl an Gemüse als vielseitig und ausgewogen bezeichnet werden kann. Kalzium wird über Sesam und grüne Blattgemüse zugeführt. Ebenso Eiweiß. Das bekommt man auch über Sojaprodukte. Der Aufwand, makrobiotisch zu kochen ist auch nicht hoch. Man macht es schnell richtig und muss nicht ständig über Yin und Yang nachdenken.
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